Cover-Bild Kirsten Bertram / Erwarteter Todesfall
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber: Familie und Partnerschaft
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 14.11.2023
  • ISBN: 9783758428531
Beate Baum

Kirsten Bertram / Erwarteter Todesfall

Ein Kirsten-Bertram-Krimi
Wem spielt der Tod des Rentners Manfred Haase in die Hände? Dem Jazzmusiker Janosch, der seinen Lebensunterhalt als Altenpfleger bestreitet, jedenfalls nicht. Journalistin Kirsten Bertram ist sicher, dass er zu unrecht unter Mordverdacht steht, und recherchiert bei Pflegediensten und der Verwandtschaft des Opfers. Vielleicht ist sie aber auch nicht objektiv: Während eines Interviews war sie dem Musiker näher gekommen als geplant.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Kirsten kommt vom Weg ab, aber Hallo!

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Beate Baums neunte Folge ihrer Kirsten-Bertram-Krimi-Reihe hat mir ausnehmend gut gefallen.

Als Österreicherin, die noch nie in Dresden war, hat mir besonders die radfahrende Journalistin und Hobby-Kriminalistin ...

Beate Baums neunte Folge ihrer Kirsten-Bertram-Krimi-Reihe hat mir ausnehmend gut gefallen.

Als Österreicherin, die noch nie in Dresden war, hat mir besonders die radfahrende Journalistin und Hobby-Kriminalistin Kirsten gefallen.Sie wirkt auf mich sehr resolut, realistisch und wahrheitsliebend.

Der neue Fall ist haarsträubend, ein pflegebedürftiger Rentner wird vergiftet aufgefunden. Verdächtig ist ein Pflegehelfer, der auch Musiker aus Leidenschaft ist, er war der Letzte, der den Rentner gesehen hat. Kirsten glaubt das aber gar nicht, sie hat einige Zeit davor nämlich eine Reportage über den jungen Musiker gemacht und dabei einen ganz anderen Eindruck von ihm bekommen.

Kirstens Mann Andreas arbeitet mittlerweile als freier Journalist und unterstützt Kirsten, die für die Redaktion zwar ohne Auftrag, aber in Sachen Wahrheit ermittelt, denn von der Pressestelle der Polizei kommt so gut wie gar nichts. Die Angehörigen des Toten wollen die Zeitung sogar verklagen, weil angeblich Interna ausgeplaudert wurden.

Kirsten läßt sich aber nicht bremsen und macht weiter, die ermittelnde Polizistin wird ebenfalls kalt gestellt und zum Schreibtischdienst verdonnert, weil sie mit Kirsten befreundet ist. Und dann wird die Arme auch noch von einem Auto angefahren und liegt nun im Krankenhaus.

Gemeinsam wird nun ermittelt, was das Zeug hält, wobei auch der Freund von Franziska, der Kommissarin, Dale einbezogen ist.

Ein sehr spannungsgeladener, ausgeglichener Krimi, der auch einiges aus dem Privatleben der ermittelnden Personen preisgibt und sie dadurch sehr menschlich erscheinen lässt.

Das Cover zeigt eine Dresdener Ansicht, was sonst, es ist ja ein Dresden-Krimi.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Hochaktueller Krimi

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„...Janosch hatte kein Menschenleben auf dem Gewissen, ganz bestimmt nicht! Er war jemand, der das Leben genoss, nicht auslöschte...“

Dieser Meinung ist Kirsten. Die Journalistin hatte Janosch vor kurzem ...

„...Janosch hatte kein Menschenleben auf dem Gewissen, ganz bestimmt nicht! Er war jemand, der das Leben genoss, nicht auslöschte...“

Dieser Meinung ist Kirsten. Die Journalistin hatte Janosch vor kurzem interviewt. Er ist Musiker und arbeitet als Altenpfleger. Nach dem Tod eines 83jährigen Patienten hat man ihn verhaftet.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben, der in Dresden spielt, und dabei aktuelle Probleme gekonnt eingeflochten. Kirsten erzählt die Geschichte selbst.
Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Er bringt die komplexen Beziehungen der Protagonisten geschickt auf den Punkt.
Kirsten wendet sich an die Polizeisprecherin, um Genaueres zu erfahren.

„...Immer häufiger sehnte ich mich nach der alten Zeit zurück, als Journalisten offen abgebügelt wurden, wenn sie etwas in Erfahrung zu bringen versuchten. Anstatt einen mit falscher Freundlichkeit am langen Arm verhungern zu lassen...“

Während Kirsten Janosch entlasten möchte und den Fokus auf die Verwandtschaft des alten Mannes legt, recherchiert ihr Freund Andy bei dem Pflegedienst. Der hat keinen guten Ruf.

„...Wenn man die Konkurrenz unterbieten kann, hat man die Nase vorn und das geht natürlich am besten, wenn man an Personal spart...“

Doch es zeigt sich, dass auch Janosch keine weiße Weste hat. Gleichzeitig werden bei dem Pflegedienst Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Bei den Gesprächen mit der Verwandtschaft trifft Kirsten auf eine Influencerin. Eine Nichte hat einen Teilzeitjob an der Uni. Damit finden weitere aktuelle Bezüge Eingang in die Geschichte. Am deutlichsten aber werden die Veränderungen in Journalismus dargestellt.

„...Es gab Zeiten, da war das Aufdecken er Wahrheit eine Tugend in Redaktionsstuben gewesen. Heute gilt das für das Zufriedenstellen der Anzeigenkunden und Abonnenten...“

Nicht ohne Grund beschäftigen die meisten Redaktionen auch einen Rechtsanwalt.
Natürlich findet auch das Privatleben Eingang in das Geschehen. Kirsten versucht, ihre Quellen bei der Polizei anzuzapfen, um an Informationen zu kommen. Das gibt erst einmal heftigen Ärger.
Das Ende ist eine handfeste Überraschung.
Das Buch hat mir sehr gtu gefallen.

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Veröffentlicht am 23.12.2023

Wunderbarer Schreibstil und überfrachtete Handlung

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Buchmeinung zu Beate Baum – Etwarteter Todesfall

Etwarteter Todesfall ist ein Kriminalroman von Beate Baum, der 2023 im Redstart Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Beate Baum wurde 1963 in Dortmund geboren. ...

Buchmeinung zu Beate Baum – Etwarteter Todesfall

Etwarteter Todesfall ist ein Kriminalroman von Beate Baum, der 2023 im Redstart Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Beate Baum wurde 1963 in Dortmund geboren. Während sie in Bochum Literaturwissenschaften studierte, arbeitete sie außerdem als Putzfrau, Behindertenpflegerin und Werbetexterin. Später machte sie eine Ausbildung als Tageszeitungsjournalistin in Thüringen und lebte einige Zeit im nordenglischen Liverpool. 1998 schlug sie der Liebe halber ihre Zelte in Dresden auf, wo sie seitdem als freie Kultur- und Reisejournalistin sowie Krimiautorin lebt.

Zum Inhalt:
Wem spielt der Tod des Rentners Manfred Haase in die Hände? Dem Jazzmusiker Janosch, der seinen Lebensunterhalt als Altenpfleger bestreitet, jedenfalls nicht. Journalistin Kirsten Bertram ist sicher, dass er zu unrecht unter Mordverdacht steht, und recherchiert bei Pflegediensten und der Verwandtschaft des Opfers.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch stehen diverse Nebenhandlungen neben den eigentlichen Ermittlungen im Fokus der Autorin. Beziehungen, Pflegedienste, Zeitungssterben und die Reaktionen der Beteiligten darauf sind interessante Themen, aber stellenweise war es mir zu viel. Der Regionalkrimi mit viel Dresdner Flair verliert dadurch an Spannung. Der Schreibstil ist lebhaft und eindringlich und macht Lust auf mehr. Die ermittelnden Figuren wirken meist sympathisch, sind aber nicht sonderlich tief gezeichnet. Die Verdächtigen sind hingegen meist mit einem negativen Anstrich versehen. Das ist durchaus unterhaltsam und ich habe mit der Hauptfigur gefiebert und kleine Regelverstöße locker akzeptiert. Leider hat mich die Überführung des Täters nicht überzeugt, aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten.

Fazit:
Ein Regionalkrimi aus Dresden, der mit einem lebhaften Schreibstil überzeugt. Dagegen steht die überfrachtete Handlung mit einer zu großen Zahl an Nebenhandlungen. Wegen des spürbaren Potentials und weil ich mich sehr gut unterhalten habe, bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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