Cover-Bild Die Reise des Elefantengottes
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 12.09.2014
  • ISBN: 9783746630854
Beate Rösler

Die Reise des Elefantengottes

Roman

Der Geschmack von rotem Curry Bis heute weiß die 39-jährige Priyanka nicht, weshalb ihre Mutter Asha als junge Frau aus Indien nach Berlin fliehen musste. Fast hat sie sich damit abgefunden, dass ihr Ashas Vergangenheit für immer verschlossen bleibt, bis sie von ihrem Mann eine Reise nach Delhi geschenkt bekommt. Priyanka reist allein, nur der kleine Elefantengott, das einzige Andenken ihrer Mutter an die Heimat, begleitet sie. In Neu-Delhi taucht sie in eine farbenprächtige fremde Welt ein und stößt auf ein dunkles Geheimnis. Doch weshalb stoßen auch hier ihre Fragen stets gegen eine Wand aus Schweigen? Die hochemotionale Geschichte zweier Frauen vor der leuchtenden Kulisse Indiens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

einnehmend, emotional und spannend - sehr zu empfehlen

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Meine Meinung
Beate Rösler war mir keine unbekannte Autorin mehr. Es ist noch gar nicht so lange her das ich einen ihrer Romane gelesen und für wirklich sehr gut befunden hatte. Nun stand mit „Die Reise ...

Meine Meinung
Beate Rösler war mir keine unbekannte Autorin mehr. Es ist noch gar nicht so lange her das ich einen ihrer Romane gelesen und für wirklich sehr gut befunden hatte. Nun stand mit „Die Reise des Elefantengottes“ wieder ein Buch von ihr, diesmal war es ihr damaliges Debüt, auf meinem Leseplan und ich war total gespannt darauf.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch der Klappentext versprach mir bereits sehr viel. Daher ging es nach dem Erhalt des Buches auch umgehend mit Lesen los.

Ihre handelnden Charaktere hat die Autorin hier wirklich sehr gut ausgearbeitet und ins Geschehen integriert. Sie passen alle sehr gut zusammen, die Mischung hat mir richtig gefallen.
So lernt der Leser hier Priyanka kennen. Sie nimmt die Reise nach Indien auf sich um nach ihren Wurzeln zu suchen. Dabei lernt sie das Land kennen und arbeitet da. Mir gefielen ihre Erfahrungen dabei wirklich gut, denn sie führen auch dazu das sie zu sich selbst findet.
Asha ist Priyankas Mutter. Sie ist Inderin und hat ihre Heimat damals verlassen. Sie lernt man besonders gut durch den Strang in der Vergangenheit kennen. Hier spielt die Flucht eine große Rolle und auch wie sie damals in Deutschland ganz neu angefangen hat.

Neben den beiden genannten Charakteren gibt es noch andere Figuren, die sich ebenso ganz wunderbar uns Geschehen einfügen. Sie alle sind wichtig für die Handlung, bringen so ganz eigene Dinge mit.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Ich bin hier total leicht und flüssig durch die Seiten gekommen, konnte so ganz ohne Probleme folgen und auch alles gut nachvollziehen.
Geschildert wird das Buch auf zwei Zeitebenen und durch verschiedene Erzähler. Man lernt hier also Vergangenheit und Gegenwart gut kennen, genauso wie es eben verschiedene Sichtweisen gibt. Die Handlung wird so komplex und vielsichtig, was mir total gut gefallen hat.
Die Handlung hat mich hier wirklich sehr begeistert. Mir gefiel es wirklich gut das ich beiden Zeiten sehr gut kennenlernen durfte. Die Autorin hat sie sehr geschickt miteinander verknüpft, so kommt Spannung auf.
Und ganz automatisch fängt man als Leser auch an nachzudenken, darüber was hier alles passiert und immer ist da auch die Frage „Was wäre, wenn …?“. Man lernt hier Indien kennen, hat das Gefühl man wäre quasi selbst vor Ort. Und es gibt so viele Geheimnisse die aufgedeckt werden wollen, die den Leser vorantreiben.

Das Ende ist dann in meinen Augen absolut stimmig zur Gesamtgeschichte gehalten. Es passt wunderbar, macht alles rund und schließt die Handlung richtig gut ab.

Fazit
Alles in Allem ist „Die Reise des Elefantengottes“ von Beate Rösler ein Roman, der mich vollkommen für sich gewinnen konnte.
Interessant gezeichnete vielseitige Charaktere, ein sehr angenehm flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als einnehmend, interessant sowie emotional und spannend empfunden habe, haben mir richtig gute Lesestunden beschert und letztlich auch rundum überzeugt.
Absolut zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 20.04.2018

Eine Reise die Erkenntnis bringt

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Cover:
Das Cover war das Erste, was mir ins Auge stach. Mit den Schnörkeln, den schönen erdigen Rot und den zwei Glocken, wusste ich sofort, dass diese Geschichte mit Indien zu tun hat. Ich brauchte noch ...

Cover:
Das Cover war das Erste, was mir ins Auge stach. Mit den Schnörkeln, den schönen erdigen Rot und den zwei Glocken, wusste ich sofort, dass diese Geschichte mit Indien zu tun hat. Ich brauchte noch nicht mal den Titel des Buches zu lesen, um das zu wissen. Es ist eine sehr gelungene Wahl. Da ich schon andere Bücher gelesen habe, die in Indien spielen und mir sehr gefallen haben, war dieses Cover genau der Grund, weshalb ich einen genaueren Blick riskiert habe.

Inhalt:
Priyanka ist 39 und lebt mit ihrem Mann Marc in einem Häuschen in Berlin Pankow. Sie arbeitet freiberuflich als Übersetzerin von Gebrauchsanweisungen. Priyanka, deren Wurzeln Indisch-stämmig sind, wird von ihren Freunden und Bekannten Bianca genannt. Priyanka hat sich fast damit abgefunden nichts über ihre indischen Wurzeln zu wissen. Ihre Mutter Asha, die als junges Mädchen aus Indien nach Berlin geflohen ist, gibt ungerne Auskunft darüber. Die einzigste Information, die Priyanka hat, ist das ihre ganze Familie einer Epidemie erlag und keiner mehr lebt. Jedes mal, wenn sie mehr Informationen darüber wollte, hat ihre Mutter dicht gemacht.
Zu ihrem 39. Geburtstag bekommt Priyanka von ihrem Mann ein Flugticket nach Neu-Delhi geschenkt. So reist sie allein in die Stadt und das Land ihrer Vorfahren. Der kleine Elefantengott, das einzige Andenken ihrer Mutter an ihre Heimat, begleitet sie.
So taucht sie ein in das farbenprächtige und von intensiven Gerüchen durchzogene Indien und stößt dort auf ein Familiengeheimnis. Doch auch in Indien ist es alles andere als leicht an Informationen zu kommen.

Schreibstil:
Beate Rösler hat einen sehr flüssigen und einfach zu lesenden Schreibstil. Das Buch ist sehr schön gegliedert. So finden Perspektivenwechsel statt. Diese sind immer mit einer Überschrift, der den Namen und das Datum enthält gegliedert. In dem Buch erfährt man die Sicht von Priyanka, ihrem Mann und Asha. Bei Asha ist es dann noch unterteilt in verschiedenen Zeiten. Zum Einen wird aus ihrer Vergangenheit erzählt, aber auch ihre heutige Sicht der Dinge wird beschrieben. Durch diesen gut gegliederten Wechsel ist man immer auf dem Laufenden und die Spannung wird aufgebaut.

Meine Meinung:
Ich habe es sehr genossen dieses Buch zu lesen und war auch enttäuscht, dass es so schnell vorbei war. Dieses Buch ist der erste Roman von Beate Rösler. Hätte ich das nicht in den Danksagungen gelesen, wäre ich da nie von selbst drauf gekommen. Wenn ihr erster Roman schon so gut ist, wird es sich auf jeden Fall lohnen noch weitere Werke von ihr zu lesen, denn wie wir alle wissen: Übung macht den Meister