Cover-Bild Jenseits des Schattentores
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783737352468
Beate Teresa Hanika, Susanne Hanika

Jenseits des Schattentores

Romantisch, spannend, witzig, phantastisch – Romantasy vom Feinsten!

Rom, die Ewige Stadt: Eigentlich sucht die siebzehnjährige Aurora nur eine Wohnung, doch die Besichtigung läuft anders als erwartet. 'Komm rein, wurde ja auch Zeit! Es ist was schiefgegangen, und jetzt liegt er tot da drin', wird sie von der ein paar Jahre älteren Luna begrüßt. Und bevor Aurora das Missverständnis aufklären kann, hilft sie schon, die Leiche zu beseitigen. Hals über Kopf gerät sie in ein rasantes Abenteuer, das selbst vor den Toren der Unterwelt nicht haltmacht, und verliebt sich auch noch in einen ungehobelten Kerl. Das alles beobachtet die uralte Göttin Persephone – und kann einfach nicht anders, als in die Irrungen und Wirrungen dort unten einzugreifen!

Packende Romantasy von dem erfolgreichen deutschen Autorinnenteam Beate und Susanne Hanika!

Für alle Fans von Kai Meyer und Josephine Angelini

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Es war wohl einfach nichts für mich.

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Man liest aus der Sicht von Persephone, die Aurora durch ihre Kristallkugel beobachtet. Für mich war es sehr schwer einzuordnen ob Persephone sie dauernd überwacht oder nur hin und wieder. Lesen wir jetzt ...

Man liest aus der Sicht von Persephone, die Aurora durch ihre Kristallkugel beobachtet. Für mich war es sehr schwer einzuordnen ob Persephone sie dauernd überwacht oder nur hin und wieder. Lesen wir jetzt aus der Sicht der Göttin, wie ein Tagebucheintrag oder aus Auroras Sicht. Das hat den Lesefluss für mich ziemlich gestört und den Schreibstil schwierig gemacht.

Leider haben es mir die Charaktere auch nicht leicht gemacht, mich mit der Geschichte anzufreunden. Aurora war noch okay, auch wenn ihre Reaktionen für mich manchmal nicht nachvollziehbar waren, gerade wie sie in die Geschichte gezogen wurde und einfach alles mitgemacht hat. Luna hat sich mit ihrer schroffen und unherzlichen Art auch nicht gerade beliebt gemacht. Es zog sich durch das ganze Buch und diese Unsicherheit, was wirklich hinter ihren Motiven steckt und wie sie zu Aurora steht, war bis zum Schluss vorhanden.

Meine Sympathie für Leon schwankte immer wieder. Seine ruhige Art war schon manchmal etwas seltsam, aber das Rätsel hat sich am Ende wenigstens gelöst und machte sein Verhalten gerade am Anfang verständlicher. Es hat länger gedauert ehe ich ihn mochte, aber dann war er liebenswert, redete mehr und man konnte sich endlich eine Meinung über seinen Charakter bilden. Tetramedes fand ich lustig. Entweder habe ich es immer mal wieder überlesen oder es fehlte tatsächlich. Manchmal hatte ich das Gefühl, der Zwerg ist einfach verschwunden und tauchte plötzlich wieder auf.

Am schwierigsten haben es mir aber Persephone und Kassiopeia gemacht. Die beiden Göttinnen, die sich in das Leben von Aurora einmischten. Kassiopeia war einfach eine blonde, meist hohle Nuss und raubte einem den letzten Nerv. Persephone ihre Wehleidige „Ich liebe Hades noch immer aber er ist ein Mistkerl“ –Gerede ging mir nach dem dritten Mal auch auf die Nerven. Sie zerfloss in ihrem Selbstmitleid und trauerte über ihre verflossene Schönheit. Das hat die beiden für mich so unglaublich anstrengend gemacht.

Obwohl die Handlung gute Ansätze hatte, um für mich eine spannende Geschichte zu werden, wurde einfach sehr viel verschenkt. Man bekam zu wenige Informationen und somit war kaum ein Fortschritt zu sehen. Die Einbeziehung zweier Mafia Familien war auch nicht sehr originell und hatte etWas Klischeehaftes. Was mir aber ein Dorn im Auge war, waren die vielen offenen Fragen. Es wurde so vieles nur angeschnitten und dann nicht geklärt. Ich hätte gern mehr Hintergrundwissen über Luna und ihre Beweggründe, die nur angerissen wurden, Was ist mit Auroras Familie? Wieso, weshalb, warum? Ich habe das Buch mit einem großen Fragezeichen im Gesicht zugeklappt und war enttäuscht.

Fazit
Ich liebe Bücher, in denen Götter vorkommen, gerade die griechischen haben mich immer fasziniert aber „Jenseits des Schattentores“ konnte mich trotz der Thematik überhaupt nicht begeistern. Ab der Hälfte habe ich mich nur noch durch das Buch gequält, weil es einfach nicht spannend wurde. Sehr schade. Es war wohl einfach nichts für mich.