Cover-Bild Die Fremde auf dem Eis
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 322
  • Ersterscheinung: 20.09.2016
  • ISBN: 9781503940291
Bernadette Calonego

Die Fremde auf dem Eis

Valerie Blaine kann ein dunkles Kapitel in der Vergangenheit ihrer Familie nicht mehr verdrängen – den gewaltsamen Tod ihrer Mutter während einer Arktis-Expedition. Ihr Vater, einst ein berühmter Eishockeyspieler, wollte nie über die Tragödie sprechen. Aber jetzt, nach dreißig Jahren, verschlägt es Valerie als Reiseleiterin mit einer Gruppentour in die Nähe des Unglücksortes. Und in die Nähe eines verwegenen Mannes. Im Inuit-Dorf Inuvik ist jedoch ein anderer Tod in aller Munde: Die Leiche einer jungen Frau wird am Rand der Eisstraße nach Tuktoyaktuk gefunden. Einige Tage später fliehen Inuit-Jäger, die einem Eisbären auflauern, vor einer riesigen Explosion auf dem Eis des Arktischen Ozeans. Weitere beunruhigende Ereignisse folgen ... die örtliche Polizei erhält Verstärkung aus der Hauptstadt, die Ermittler stoßen bei der Aufklärung der Vorfälle auf erschreckende Geheimnisse.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2019

Geheimnisse in der Kälte

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Bernadette Calonego entführt mit ihrem Thriller den Leser in die fremde und geheimnisvolle Welt der Arktis in Canadas hohem Norden.

Valerie ist Reiseleiterin und wird mit einer kleinen Gruppe von Senioren ...

Bernadette Calonego entführt mit ihrem Thriller den Leser in die fremde und geheimnisvolle Welt der Arktis in Canadas hohem Norden.

Valerie ist Reiseleiterin und wird mit einer kleinen Gruppe von Senioren das Yukon-Territorium, den Alaska-Highway, die Goldgräberstadt Dawson City, den Dempster-Highway und die 185 km lange Eisstrasse nach Tuktoyaktuk bereisen.

Ganz in der Nähe verunglückte Valeries Mutter vor 30 Jahren bei einer Expedition tödlich. Ihr Vater sprach nie über die Ereignisse. Doch es deuten sich Spuren an, die in die Vergangenheit führen, denn bei Valeries Vortrag erscheint eine Frau, die ihre Mutter sehr gut kannte.

Eine vermeintliche Freundin Valeries versucht seit geraumer Zeit mehr über Valeries Familie zu erfahren, bis sie plötzlich nicht mehr erreichbar ist.
Kurz vor dem Eintreffen von Valeries Reisegruppe wird an der Eisstrasse eine junge Frau tot aufgefunden.
Die verschiedenen Handlungsstränge werden geschickt miteinander verknüpft und führen auch in die Vergangenheit. Die Spannung steigt permanent und wird durch die Beschreibungen der phantastischen Natur und viele Informationen zur Geschichte und den in der Arktis lebenden Menschen bereichert.

Valerie versucht mehr über die Ereignisse damals zu erfahren. Dabei gerät sie mit ihrer Reisegruppe direkt in gefährliche Situationen. Sie erlebt überraschende Begegnungen mit Menschen, die mehr über ihre Eltern wissen als sie selbst.

Auch Valeries Romanze mit Clem, dem Eismeister, fügt sich gut in die spannende Geschichte ein und hilft Valerie die Ereignisse besser zu verstehen und einzuordnen.

Fazit:
Allen, die gern spannende Geschichten in einer faszinierenden Naturwelt lesen, ist dieses Buch unbedingt zu empfehlen. Bernadette Calonego erzählt flüssig und sprachgewandt eine spannende und faszinierende Geschichte. Das Ende birgt noch einige Überraschungen und ist in sich völlig stimmig. Mir hat es große Freude bereitet dieses Buch zu lesen und ich habe viel Neues über die arktische Welt gelernt. Es weckt die Sehnsucht Canadas hohen Norden einmal persönlich mit Valerie als Reiseleiterin kennen zu lernen.

Veröffentlicht am 06.09.2023

Mitten auf dem Eis eine fremde Tote...

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Zum Buch: Die Fremdenführerin Valerie Blaine organisiert Touren von Kanada aus in die Arktis. Sie hat ihre Familie immer verschwiegen, ihr Vater war ein berühmter Eishockey-Spieler und ihre Mutter ist ...

Zum Buch: Die Fremdenführerin Valerie Blaine organisiert Touren von Kanada aus in die Arktis. Sie hat ihre Familie immer verschwiegen, ihr Vater war ein berühmter Eishockey-Spieler und ihre Mutter ist unter ungeklärten Umständen auf einer Arktis-Expedition ums Leben gekommen.

Auf der aktuellen Tour passieren plötzlich mehrere Dinge gleichzeitig: Valeries Freundin Sedna ist spurlos verschwunden, auf der Ice-Road wird eine weibliche Leiche geborgen und im Eismeer gab es eine gewaltige Explosion. Mittendrin befindet sich Valerie, die versucht, sich auf die Ereignisse einen Reim zu machen…

Meine Meinung: Die Autorin ist mittlerweile selber in Kanada beheimatet, über das sie so eindrucksvoll schreibt! Auch hier ist der Leser wieder sofort gefangen in einer Wüste aus Schnee und Eis! Man kann sich diese unendlichen Weiten sehr gut bildhaft vorstellen und auch die Eigenarten und Traditionen der Inuit werden toll erzählt! Der Kriminalfall gerät dabei zwar manchmal etwas in den Hintergrund, aber das finde ich nicht schlimm.

Es steht ja auch nicht „blutiger Thriller“ auf dem Cover, so kann die Autorin das Geheimnis um den Tod von Valeries Mutter Stück für Stück entblättern. Auf dem Weg zum Ziel begegnet der Leser vielen Menschen. Man bekommt ein gutes Gespür dafür, wie die Menschen so ticken, die so eng mit der Natur im Einklang leben (müssen!). Das zu lesen, macht mich immer ein wenig demütig.

Der Fall wird auf jeden Fall zum Ende hin aufgeklärt und mich lässt die Geschichte insgesamt sehr zufrieden zurück!

Mein Fazit: Das Buch ist für jeden geeignet, der gerne gedanklich einmal in die eisigen Gegenden um den Polarkreis reisen möchte! Ich finde, die Autorin hat das wieder toll erzählt und eine Familiengeschichte drum herum gestrickt! Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 30.01.2019

In eisiger Kälte

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Valerie Blaine organisiert Erlebnisreisen durch die arktische Kälte Westkanadas. Doch sie verbindet noch viel mehr mit diesem Teil der Welt. Ihre leibliche Mutter kam hier ums Leben, als Valerie noch ein ...

Valerie Blaine organisiert Erlebnisreisen durch die arktische Kälte Westkanadas. Doch sie verbindet noch viel mehr mit diesem Teil der Welt. Ihre leibliche Mutter kam hier ums Leben, als Valerie noch ein Kind war. Die Umstände waren mysteriös. Auf ihrer aktuellen Tour mit Touristen wird sie nun ständig an die Ereignisse damals erinnert. Wer hat ein Interesse daran, Valerie mit dem Tod ihrer Mutter zu konfrontieren?

Das Buch erzählt neben der eigentlichen Story rund um Valerie sehr viel über das Land und die Leute, die in dieser ungastlichen Umgebung leben. Für mich leider ein bisschen zu viel. Zu oft war ich aus dem eigentlichen Lesefluss herausgerissen, weil wieder eine Geschichte rund um Land und Leute folgte. Trotzdem fesselte mich Valeries Geschichte, denn auch ich wollte wissen, was mit ihrer Mutter wirklich passiert ist, als sie mit ihrem Mann vor 30 Jahren dieselbe Reise unternahm.

Die geschilderte Reise macht Lust auf einen Trip ins ewige Eis, auch wenn mir schon bei dem Gedanken daran kalt wurde. Die Aufklärung des Verbrechens im Buch war mir dann fast schon ein bisschen zu banal und auch die eingeflochtene Liebesgeschichte kam nicht so richtig bei mir an.

Obwohl sich die Geschichte gut liest und man viel über das Leben der Menschen im ewigen Eis erfährt, konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.