Cover-Bild Sternstunden
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 03.02.2016
  • ISBN: 9783038480785
Bernhard Meuser

Sternstunden

Das Buch der ganz normalen Wunder
Was hat eine junge Frau, die wie durch ein Wunder einen Fallschirmabsprung überlebt, mit Maria Montessori, der genialen Pädagogin, gemeinsam? Was verbindet John Rockefeller mit dem 13-jährigen Yehudi Menuhin? – Nichts. Oder doch dies: Dass sie alle ein wirkliches Wunder erlebt haben. Eine unerhörte Wendung der Dinge. Etwas, das ihr Leben auf den Kopf stellte, sie zu einem anderen Menschen machte.
Bernhard Meuser hat über Jahre hinweg die wunderbaren Geschichten aus der Wirklichkeit gesammelt und veröffentlicht sie nun hier.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

DAS BUCH DER GANZ NORMALEN WUNDER

0

DAS BUCH DER GANZ NORMALEN WUNDER

Bernhard Meusers Sammlung „normaler Wunder“ beinhaltet Geschichten über scheinbare Kleinigkeiten, die unglaublich Großes bewirken. Die „Protagonisten“ seiner insgesamt ...

DAS BUCH DER GANZ NORMALEN WUNDER

Bernhard Meusers Sammlung „normaler Wunder“ beinhaltet Geschichten über scheinbare Kleinigkeiten, die unglaublich Großes bewirken. Die „Protagonisten“ seiner insgesamt 35 wahren Geschichten sind ausnahmslos Menschen, von denen man schon gehört hat, bzw. Menschen, die aufgrund ihrer Taten zu deren Lebzeiten, oder danach, zu Berühmtheiten wurden.

So berichtet der Autor beispielsweise vom Stammvater der Mendelssohn-Dynastie, der als vierzehnjähriger Junge im Herbst des Jahres 1743 zu Fuß von Dessau nach Berlin ging. Bernhard Meuser erzählt die Geschichte seiner Einreise und seiner Liebe zu seiner zukünftigen Ehefrau, Fromet Gugenheim.

Er veranschaulicht jenen Augenblick im Leben der Mutter Teresa, als sie unter einem Guavenbaum in Kalkutta im Dezember 1948 beschließt, ihr Leben den Armen und Kranken in den Slums zu widmen. Ihre Devise lautete hierbei: „Gott wird sorgen. Believe me. Lass nie zu, dass jemand zu dir kommt, der nicht glücklicher von dir geht, als er zu dir gekommen ist.“

In einer anderen Geschichte erfährt man die Hintergründe über die Geburtsstunde der Communauté de Taizé, wo ein idealistischer evangelischer Pastor aus der Schweiz namens Frère Roger Schutz das alte Klosterland von Cluny im August 1940 erwirbt, und so den Grundstein für diese Gemeinschaft legt.

Bernhard Meuser widmet sich jedoch auch Künstlern, und erzählt beispielsweise vom Halbjuden und Überlebenskünstler Carl Zuckmayer oder Vincent Van Gogh. Man erfährt auch über den „wahren Robinson Crusoe“, einem Seemann namens Alexander Selkirk, der schließlich als Vorbild für den Roman Daniel Defoes diente.

Der Autor schreibt auch über Karol Wojtyla, den späteren Papst Johannes Paul II, der als junger Priester der dreizehnjährigen Edyta aus dem Arbeitslager Tschenstochau das Leben rettete.

Unter den fünfunddreißig beeindruckenden und teilweise sehr bewegenden Berichten hat mich besonders das Schicksal Mohandas Karamchand Gandhis berührt, als der Autor ein schicksalhaftes Ereignis während einer Zugfahrt im Juni 1893 wiedergibt, das in seiner Flüchtigkeit einem Flügelschlag eines Schmetterlings gleicht, und dennoch unfassbare Auswirkungen zeigte.

Der Untertitel dieses Buches wurde sehr gut gewählt – denn „Das Buch der ganz normalen Wunder“ konzentriert sich auf Ereignisse, wo Gottes Eingreifen spürbar erlebt wurde und gravierende Einschnitte in das Leben von Menschen zur Folge hatte. Der Autor hat einen flüssigen Schreibstil, brachte viele Fakten, aber auch Emotionen in seine Geschichten ein und hat mich mit seiner Erzählung tief berührt.

Die optische Gestaltung des Buchcovers hat mich ein wenig enttäuscht. Die große Menge an Textzeilen auf dem Cover auf dem weißen Hintergrund war für meinen persönlichen Geschmack zu sehr „Raum einnehmend“, es war eine kleine „Reizüberflutung“, das das Auge überfordert. Nimmt man jedoch den Schutzumschlag ab, offenbart sich ein wunderschöner, vor allen Dingen sehr edler Anblick – auf tiefroter Farbe werden in schlichten, silbernen Buchstaben der Name des Autors, Buchtitel und der Verlag genannt. Wie schade, dass dem Leser dieses prachtvolle Erscheinungsbild erst nach der Entfernung der Hülle erlaubt ist!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch voller Lebenswunder

0

Bernhard Meuser´s Sternstunden sind Lebenserfahrungen und Ereignisse von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten wie z.B. Mutter Theresa, Carl Zuckmayr,Konrad Adenauer, Angelo Roncalli, Todd ...

Bernhard Meuser´s Sternstunden sind Lebenserfahrungen und Ereignisse von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten wie z.B. Mutter Theresa, Carl Zuckmayr,Konrad Adenauer, Angelo Roncalli, Todd Beamer, u.a. In 35 Geschichten die diese Personen in ihrem Leben erfahren durften und erlebt haben, werden wir mitgenommen wie Wunder im täglichen Leben geschehen können. Manchmal muss man nur sich darauf einlassen und Gott vertrauen, dann geschehen oft die größten Wunder. Beeindruckt hat mich sehr die Geschichte von Mutter Theresa, die mit viel Gottvertrauen jeden Tag gemeistert hat mit dem Wissen: "Gott wird sorgen! Believe me!". So hat sie das Wunder erlebt das fremde Menschen ihr genau das nötige Geld gegeben haben, was sie an diesem Tag benötigte. Oder eine Maria Montessori, die schon als 10 jährige unter Fieber ihrer Mutter sagte: "Hab keine Angst, ich kann nicht sterben. Ich habe noch viel zu tun." Und daraufhin Italiens erste Medizinstudentin wurde, ein Idol der Frauenbewegung Italiens usw.. Und noch viele dieser Wunder in denen der Himmel die Erde berührt, erleben wir in diesem Buch.

Meine Meinung:
Einige Geschichten haben mich sehr berührt und auch erstaunen lassen, weil man sie so vorher noch nie erfahren hat. Aber es gibt auch Geschichten in diesem Buch die mich nicht gleich begeistert haben, sicher weil ich auch manche von den Personen des Buches gar nicht kannte. Aber alles haben diese Lebensmomente gemeinsam, ein großes Gottvertrauen von dem wir heute viel mehr besitzen sollten. Wie soll ein Gott in unserem Leben wirken, wenn wir ihm nicht unser Leben anvertrauen? Vielleicht sollten wir unseren Tag auch mit dem Wissen wie Mutter Theresa "Gott wird sorgen! Believe me!" beginnen und ihm ganz zu vertrauen. Das wunderschön aufgemachte Buch ist ein Werk, in das man immer wieder eine Blick hineinwerfen sollte.Selbst wenn man den Schutzumschlag entfernt ist dieses Buch ein Blickfang. Lasst uns an unser Lebenswunder glauben und vertrauen, das Gott für jeden von ein Wunder parat hat. Für mich bekommt das Buch gute 4 von 5 Sterne.