Cover-Bild Ein Laden, der Glück verkauft
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 02.10.2014
  • ISBN: 9783462046540
Beth Hoffman

Ein Laden, der Glück verkauft

Roman
Jenny Merling (Übersetzer)

Die wundervolle Geschichte einer Frau, die ihren Traum vom eigenen Antiquitätenladen verwirklicht

Aus alten Möbeln kleine Schätze zaubern. Von Kindesbeinen an hat Teddi davon geträumt und dann wird dieser Traum eines Tages Wirklichkeit: ihr eigener Laden. Ein Roman über eine Frau, die ihr Glück mit eigenen Händen zu greifen weiß. Schönste Unterhaltung!Als eines Sommertags Teddis Schicksal in Gestalt von Mr. Palmer, einem alten Antiquitätenhändler aus Charleston, auf der Farm ihrer Eltern in Kentucky auftaucht, dauert es nicht mehr lange und Teddi macht sich mit ihrem klapprigen Wagen und wenig Geld gegen den Willen ihrer Familie auf nach Charleston, South Carolina. Dort arbeitet sie viele Jahre in Mr. Palmers Antiquitätenhandel, immer in der Hoffnung, den Laden zu übernehmen, wenn Mr. Palmer in Rente geht. Doch es kommt alles anders: Der alte Mann stirbt plötzlich und der schöne Laden soll an Fremde verkauft werden. Aber Teddi gibt keine Ruhe, bis sie einen Weg findet, Mr. Palmers Laden selbst zu kaufen. Das liebenswerte Personal wird wieder eingestellt und »Teddis Laden« wird einer der schönsten Antiquitätenläden in ganz Charleston. Ihr Glück ist vollkommen, wären da nicht Miz Poteet, die fast täglich die wertvollsten Stücke klaut, und deren arroganter Sohn. Außerdem lässt Teddi das Schicksal ihres Bruders Josh nicht los, der seit Jahren spurlos verschwunden ist. Doch beide Geschichten nehmen überraschende Wendungen und verändern Teddis Leben von Grund auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2021

Träume!

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Theodore „Teddy“ Overman wächst behütet auf einer Farm in Kentucky auf. Schon früh ist sie fasziniert von alten Möbeln und Gegenständen. Sie bringt sich vieles selbst bei, um diese alten Dinge wieder auf ...

Theodore „Teddy“ Overman wächst behütet auf einer Farm in Kentucky auf. Schon früh ist sie fasziniert von alten Möbeln und Gegenständen. Sie bringt sich vieles selbst bei, um diese alten Dinge wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einem Schicksalsschlag in der Familie hält sie nichts mehr auf der Farm und so greift sie zu, als der alte Antiquitätenhändler Mr. Palmer ihre eine Stelle in Charleston, South Carolina, zusichert. Gegen den Willen ihrer Mutter nimmt sie die Stelle an und entdeckt, dass sie noch viel lernen kann in der Restauration alter Dinge und, dass diese Dinge oft eine Geschichte haben.





Ich gestehe, dass ich etwas Angst davor hatte, dass die Arbeit von Teddy, die Restauration alter Dinge, trocken beschrieben wird und langweilig werden könnte. Das Gegenteil ist der Fall! Beth Hoffman hat es geschafft, den Beruf, der für die Protagonistin eine Berufung ist, fesselnd, lehrreich und sehr bildlich zu beschreiben. Doch nicht nur das Geschäft rund um die Antiquitäten spielt eine Rolle. Ein Schicksalsschlag in der Familie, zur Jugendzeit von Teddy, macht die Geschichte spannend. Denn laufend fragt man sich, was damals geschah?


Weiter geht es auch um Träume im Leben und was man alles loslassen muss, um diese zu verwirklichen.

So entschliesst sich Teddy die Farm, auf der sie eine glückliche Kindheit hatte, zu verlassen um ihren Traum zu verwirklichen. Sie, die schon als Kind ein Faible für alte Möbel hatte, lernt nun den Beruf von der Pike auf.

Teddy zeigt nicht nur viel Geschick, sondern auch den Biss, ihren Traum, einen eigenen Laden, zu realisieren. Immer wieder werden diese Passagen in der Gegenwart mit Rückblicke in die Vergangenheit unterbrochen. Und eröffnen dem Leser so einen Blick in eine spannende Familie: Mit einem Vater, der als Kriegsveteran versucht, seine dunklen Geister der Vergangenheit zu bekämpfen. Mit einer oft missmutigen Mutter, die vielleicht doch irgendwo das Gefühl hat, zu kurz in ihrem Leben gekommen zu sein. Mit einer Grammy, die herzensgut ihre Enkelkinder behütet. Da vor allem Josh, der Bruder von Teddy einen Kampf gegen Ungerechtigkeiten in der Natur ficht.


Mich hat der Schluss sehr berührt, denn das Ende ist offen und so kann die Geschichte nachklingen, indem man sich seine eigene Gedanken dazu machen kann.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Zu viel Gefühl

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Theodora, genannt Teddi, wächst mit ihrem wesentlich jüngeren Bruder Josh behütet auf einer Farm in Kentucky auf. Ihre Liebe zu alten Dingen, lässt sie aber die Heimat verlassen u. ihren eigenen Weg suchen. ...

Theodora, genannt Teddi, wächst mit ihrem wesentlich jüngeren Bruder Josh behütet auf einer Farm in Kentucky auf. Ihre Liebe zu alten Dingen, lässt sie aber die Heimat verlassen u. ihren eigenen Weg suchen. Ihr Bruder, von klein auf stark naturverbunden, verschwindet als Jugendlicher.
Die Autorin versucht die Beweggründe der Protagonistin für ihren Weg in die Fremde und in Selbstständigkeit darzustellen. So auch die Seelenschmerzen von Teddy über den ungeklärten Verbleib ihres Bruders.
Mir ist diese Darstellung zu gefühlsbetont u. mit zu wenig tragender Handlung verbunden. Manchmal ist weniger mehr.