Wenn die Mutter bei dir einzieht, ist nichts mehr wie vorher.
Wenn die Mutter bei dir einzieht, ist nichts mehr wie vorher.
Wohnung sauber, alles verräumt und ordentlich, das Abendessen pünktlich auf dem Tisch und die Wäsche gebügelt. Tag für Tag. Nun könnte man ...
Wenn die Mutter bei dir einzieht, ist nichts mehr wie vorher.
Wohnung sauber, alles verräumt und ordentlich, das Abendessen pünktlich auf dem Tisch und die Wäsche gebügelt. Tag für Tag. Nun könnte man meinen es gibt schlimmeres, aber Zofias Mutter bringt sie an ihre Grenzen.
Zofia, Kinga und Mama lieben und streiten sich. Beides auch gern parallel und oft und jedes Mal mit viel Leidenschaft. Die Mama würde gern weiterhin alles in und für die Familie kontrollieren und steuern, den passenden Mann für Zofia finden und täglich die fleischlastige Mahlzeit kochen. Doch ihre Töchter sind schon lange erwachsen und stehen auf ihren eigenen Beinen. Die polnischen Gene und die Erziehung dringen aber auch bei ihnen durch und so landet man direkt in einer Dreierkonstellation, bei der es etwas lauter und temperamentvoller zugeht.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einem schönen schnellen Tempo. Gefühlt passiert auf jeder Seite etwas. Die Familienmitglieder ziehen sich an und stoßen sich aber auch bei zu viel Nähe wieder ab - wie bei Magneten. Bissig, ironisch und mit einem Augenzwinkern wird der Alltag der drei Frauen erzählt. Oft musste ich lachen und schmunzeln, weil die Autorin mit ihren teilweise überspitzten Dialogen für ein wunderbares Kopfkino sorgte.
Kurzweilige und unterhaltsame Geschichte über drei Frauen, die zwischen zwei Kulturen, Tradition und Moderne ihren Alltag bestreiten.