Leider enttäuschend
Inhalt
Um ihrem besten Freund James, Bürgermeister von Golden Creek, bei seinem Sozialprojekt »Human4Human« zu helfen, beschließt Emma mit ihrem Sohn Ben von Calgary zurück in ihre kleine kanadische Heimatstadt ...
Inhalt
Um ihrem besten Freund James, Bürgermeister von Golden Creek, bei seinem Sozialprojekt »Human4Human« zu helfen, beschließt Emma mit ihrem Sohn Ben von Calgary zurück in ihre kleine kanadische Heimatstadt Golden Creek zu ziehen. Dort trifft sie nicht nur auf ihre Vergangenheit und etliche eigenwillige Bewohner, die ihr das Leben nicht immer leicht machen, sondern auch auf den attraktiven Rechtsanwalt Lian Byron, der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber Lian ist verlobt und Emma hat sich geschworen, sich niemals mehr mit einem liierten Mann einzulassen. Als dann auch noch das berühmte Blackcomb-Festival stattfindet und Emma ausgerechnet mit Lian zusammen daran teilnehmen soll, gerät ihr Leben ein wenig außer Kontrolle.
Danke an den Piper Verlag digital für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Birgit Loistl
256 Seiten
Taschenbuch 15,-€
Cover
Das Cover finde ich ehrlicherweise nicht so gelungen. Ich finde zwar die Herbst-Vibes total schön, aber durch den Kontrast mit dem knalligen Lilaton wirkt es für mich nicht wirklich modern. Mir ist das zu schrill, aber vermutlich ist das Geschmackssache.
Meine Meinung
Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dem Start des Buchs. Ich fand es eher blöd, dass Emma von allen direkt so schlecht behandelt wurde. Irgendwie kam ich damit nicht so zurecht und das ging mir schon nahe, denn sie tat mir einfach leid. Den Start hatte ich mir nicht ganz so holprig vorgestellt und gehofft, dass die Besserung schneller kommt.
Ich fand Golden Creek als Ort sehr interessant und er hat definitiv viel Potential für cozy Kleinstadtgeschichten. Für mich kam aber einfach zu wenig Stimmung auf. Die Liebesgeschichte entwickelte sich schneller, als ich mich drauf einlassen konnte. Das war wirklich schade
Irgendwie fand ich es auch schade, dass das Kinderkriegen in jungem Alter etwas vorurteilig behandelt wurde. Viele der Bewohner hegten diesbezüglich Vorwürfe gegen Emma. Es wurde zwar einmal gesagt, dass sie das nicht als Fehler sah, aber ich hätte mir da eine vehementere Richtigstellung gewünscht. Irgendwie hat sie das Gerede und die Blicke der anderen einfach ertragen. Da fand ich es einfach schade, dass sie nicht mehr für sich eingestanden ist.
Das Buch könnte auch gut einen weiteren Korrekturdurchgang vertragen. Mir sind etliche Rechtschreib- und Satzzeichen-Fehler aufgefallen, was bei einem Verlagsbuch einfach nicht sein sollte.
Daher von mir 3 Sterne