Cover-Bild Der Tote im Salonwagen
Band 7 der Reihe "Fandorin ermittelt"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 399
  • Ersterscheinung: 01.07.2004
  • ISBN: 9783746617664
Boris Akunin

Der Tote im Salonwagen

Fandorin ermittelt. Roman
Andreas Tretner (Übersetzer)

»Ein Hochgenuß ...« Ruth Rendell

»Boris Akunin ist der Meister der russischen Kriminalautoren. Ich habe jeden seiner Romane verschlungen.« Wladimir Kaminer.

Gefeiert als »James Bond und Sherlock Holmes, aber mit russischer Seele« (ARD-Kulturreport), trat Erast Fandorin seinen Siegeszug auch in Deutschland an. Der Gentleman-Detektiv brachte seinem Schöpfer Akunin nicht nur phänomenale Erfolge und riesige Auflagen, sondern steht nunmehr für ein einmaliges literarisches Markenzeichen: ein leichter, intelligenter Mix aus bester russischer Tradition und actionreicher Unterhaltungsliteratur.

Fandorin auf Terroristenjagd: In Moskau und St.Petersburg herrscht politischer Terror. Als General Chaprow einem Attentat zum Opfer fällt, hat Fandorin, inzwischen Staatsrat, schon bald den Mörder ermittelt. Doch all seine Versuche, die Hintermänner dingfest zu machen, kehren sich in eine gnadenlose Jagd auf ihn selbst um. Ein politischer Krimi, der die einzigartige Atmosphäre der russischen Revolutionsbewegung in ihren Anfängen schildert. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Der lachende Dritte

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Wieder mal ein toller Krimi ! In diesem Band geht es um politischen Terror, Intrigen und um die Frage, was wichtiger ist? Ehre und Gewissen oder die Karriere ?

Boris Akunin kann wieder mit einer fantastischen ...

Wieder mal ein toller Krimi ! In diesem Band geht es um politischen Terror, Intrigen und um die Frage, was wichtiger ist? Ehre und Gewissen oder die Karriere ?

Boris Akunin kann wieder mit einer fantastischen Figurenzeichnung punkten, die Handlung ist abwechslungsreich und interessant. Und es gibt einen spektakulären Showdown, auf den ein aufschlußreicher Epilog folgt.

Erast Petrowitsch kann es nicht glauben - er soll einen hohen politischen Würdenträger ermordet haben. Die Zeugenaussagen sind eindeutig -dunkles Haar, helle Schläfen - das muss der berühmte Fandorin gewesen sein!

Dies kann der Meisterdetektiv natürlich nicht auf sich sitzen lassen! Leider muss er aber mit den ehrgeizigen St. Petersburger Kollegen kooperieren - sollte es zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kommen, so sind auch die Tage Fürst Dolgorukois gezählt. Der Moskauer Bürgermeister ist Fandorins Patron und ein Kavalier der alten Schule. Außerdem lernt Erast die jüdische Revoluzzerin Esfir kennen - sie verachtet ihn als Bourgeois, begehrt ihn aber als Mann. Dann gibt es noch die geheimnisvolle Kurtisane Diana, die niemand je ohne Schleier sah, und bei der hohe Herren ein - und ausgehen. Sollte sie eine Doppelagentin sein? Der Fall wird immer mysteriöser! Und zum ersten Mal lernt Fandorin einen ebenbürtigen Kriminalisten kennen, der sich rühmt, "von den Warägern" abzustammen. Von altem Adel wie Erast, aber neumodisch in seinen Ansichten.

Dem Protagonisten stehen schwere Zeiten bevor, und am Ende ist nichts, wie es schien.

"Der Tote im Salonwagen" ist ein feines Stück Gesellschaftskritik und zugleich ein spannender historischer Krimi. Man kann die Beweggründe der Figuren bis ins Kleinste nachvollziehen! Ein wenig genervt hat mich nur, dass der Held wieder als Don Juan porträtiert wurde.
Ansonsten ein tolles Buch, das ich zur Lektüre absolut empfehlen kann!