Erast Fandorin zum 2.
1877: Rußland steht mit der Türkei im Krieg. Fandorin reist im Auftrag des russischen Geheimdienstes nach Bulgarien zum Generalstab. Unterwegs trifft er auf die hübsche Warja, die er aus höchster Not retten ...
1877: Rußland steht mit der Türkei im Krieg. Fandorin reist im Auftrag des russischen Geheimdienstes nach Bulgarien zum Generalstab. Unterwegs trifft er auf die hübsche Warja, die er aus höchster Not retten kann. Gemeinsam setzen sie ihre Reise fort. Später wird Warja für Fandorin zu einer wichtige Stütze. Denn der Freund zu dem Warja unterwegs ist arbeitet als Chiffrierer in der Armee. Fandorin wiederum soll im Umfeld der russischen Heeresleitung einen „Maulwurf“ enttarnen, und dabei ist ihm das Wissen Warjas durchaus hilfreich. Das ein alter Bekannter aus dem 1. Teil auch hier die Fäden zieht ist schnell klar, aber wer spielt im russischen Lager falsch? Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel...
In diesem Roman steht eindeutig die Historie im Vordergrund. Lange Abschnitte behandeln die geschichtlichen Fakten rund um Kriegsschauplatz und Kriegsablauf. Fandorin ist zwar da, aber irgendwie auch nicht. Die Geschichte ist durchaus interessant und bietet dem Leser gekonnte Unterhaltung. Wer aber einen vordergründigen Krimi erwartet wird enttäuscht sein. Derjenige der die weitere Entwicklung Fandorins erleben möchte sollte durchaus zum Buch greifen.
OK - eine Leseempfehlung gibt es – wegen der Figur Fandorin – aber leider nur einen Daumen zur Seite für meinen Leseeindruck.