Cover-Bild Indian Cowboy
Band 3 der Reihe "Indian Cowboy"
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9,80
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 29.10.2019
  • ISBN: 9783740753078
Brita Rose Billert

Indian Cowboy

Der Rote Mustang
Indian Cowboy

Band 3 - Der rote Mustang

Als Ryan Black Hawk aus dem Gefängnis kommt ist er weiter von sich selbst entfernt, als jemals zuvor. In tiefer Trauer verachtet er sich selbst. Sein Traum zerplatzt und an eine Rückkehr auf die Ranch ist nun nicht mehr zu denken. Er wird hart und sarkastisch.
Schließlich folgt er seinem Freund Baxter zum Eagle Creek am Missouri, Pierre, und wird Rennfahrer. Dort zeigt er rücksichtslos sein Können und wird zum Sieger. Doch der Neid der Anderen wächst. Als Ryan in sein erstes Nachtrennen startet, überschlägt er sich mit seinem Mustang.
Die Ärzte kämpfen um sein Leben.

Thüringer Allgemeine
Es geht um ein Leben zwischen zwei Welten. Ohne Wertung lässt die Autorin die Personen verschiedenster Charaktere für sich sprechen und schildert eine spannende Handlung zu aktuellen Themen und Tatsachen.

Lovely Books
Ein spannender und aktionsreicher Krimi mit einem sympathischen und verletzlichen Helden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Verloren im inneren Zwiespalt!

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Extrem spannendes Buch über die Konflikte eines jungen Lakota in einer schwierigen Welt! Unglaublich poetisch und sehr gut!

Ryan Black Hawk ist 25 Jahre alt und ein Lakota aus South Dakota. Er war bei ...

Extrem spannendes Buch über die Konflikte eines jungen Lakota in einer schwierigen Welt! Unglaublich poetisch und sehr gut!

Ryan Black Hawk ist 25 Jahre alt und ein Lakota aus South Dakota. Er war bei der Army und Headhunter, verlor erst vor kurzem Keshia, die er als seine Frau betrachtete und über alles liebte. Er ist trauernd und tieftraurig. Er ist schon sieben Jahre bei den Weißen gewesen und innerlich tief zerrissen, obwohl er dazu steht, Lakota zu sein und auch die Sprache spricht. Keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder wird er im Alltag mit Rassismus konfrontiert. Indsman ist zum Beispiel eine schlimme Beleidigung.

Baxter arbeitet bei Haywood als Mechaniker, der einen Rennstall hat. Der erfahrene Fahrer Ryan fängt dort als Rennfahrer an. Er fährt als Außenseiter vom letzten Platz einen roten Mustang und gewinnt, gewinnt, gewinnt.

Mit dem Geld kann er seiner Familie und der Ranch in vielerlei Hinsicht helfen. Sie haben zuhause ohnehin eine ökologische Schieflage und Ryan hat Ideen,, wie das gelöst werden könnte. Traurigerweise erfährt er auch durch andere Reservationsmitglieder Ablehnung, weil sie ihn für inzwischen "weiß" halten.

Im Rennstall schlägt ihm wegen des Erfolgs Neid, Eifersucht und sogar Hass entgegen. In Ling Fu hat er aber neben Baxter einen weiteren treuen, loyalen Freund.

Beim ersten Nachtrennen, an dem er überhaupt teilnimmt, passiert etwas Seltsames und Ryan überschlägt sich und wird schwer verletzt. Wird er überleben? Wenn ja, wie schwer werden seine Verletzungen sein? Und vor allem, war das eigentlich ein "Unfall"?

Das Buch zeigt sehr authentisch die Welt und Kultur der Lakota. Die Autorin behandelt dieses Thema äußerst sensibel. Es ist großartig, wie sie ihr Wissen geschickt in die Geschichte ein pflanzt und sogar Begriffe aus der Sprache der Lakota verwendet. Das ist aber nicht alles. 

Landschaften und Stimmungen werden von ihr sehr poetisch geschildert und sie zeigt bildhaft die verzweifelte Zerissenheit Ryans zwischen zwei Kulturen hin- und herzupendeln und seine erfolgreichen Bemühungen seine Identität zu behalten, auch wenn diese manchmal fragil ist. 

Die Pferde werden ebenso lyrisch eingebunden in schönen Szenen. Das Buch ist sehr gut zu lesen und man kommt gut und schnell rein. 

Leider gibt es immer noch weitverbreiteten Rassismus und fiese Vorurteile gegen die Natives und den First Nations. Für angeblich zivilisierte Menschen ist solch ein Verhalten eine echte Schande! Wie ich nicht müde werde zu betonen, sind wir alle erst einmal Menschen und unsere Herzen sind alle rot, ebenso wie unser Blut. 

Trotz des durchaus ernsten Themas ist ebenso ab und zu passend Humor eingesprenkelt. Alle diese erwähnten Aspekte verwandeln das Buch in einen prächtigen Sonnenuntergang. Es ist tiefgründig und zutiefst human.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Die Geschichte von Ryan geht weiter

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Was treibt einen jungen Mann dazu, seine Familie zu verlassen? Ganz einfach. Er möchte Geld verdienen und auf diese Weise seine Lieben in der Heimat unterstützen. Ryan Black Hawk hatte diesen Wunsch und ...

Was treibt einen jungen Mann dazu, seine Familie zu verlassen? Ganz einfach. Er möchte Geld verdienen und auf diese Weise seine Lieben in der Heimat unterstützen. Ryan Black Hawk hatte diesen Wunsch und leider wurden ihm viele Steine in den Weg gelegt. Nach seinem Aufenthalt im Gefängnis versucht er sein Glück im Fahren von Autorennen. Zunächst gewinnt er auch und das freut ihn sehr. Aber bald wird er beneidet und seine Gegner spielen ein falsches Spiel mit ihm. Er weiß nichts von deren Intrigen und gerät in Lebensgefahr.

Auch diesen vierten Band über das Leben des jungen Ryan wurde von mir mit Spannung erwartet. Und nein, die Autorin hat mich in keiner Weise enttäuscht. Sie kennt sich aus bei der Darstellung der Situation des Lebens von Indigenen in Amerika. Sie recherchierte genau und ich hatte das Gefühl, selbst am Ort des Geschehens zu sein. Die Bilder, welche in meinem Kopf entstanden, waren absolut realistisch. Und leider leben die Ureinwohner der USA bis heute abgeschottet in Reservaten. Dass gerade die jungen Leute versuchen daraus zu fliehen, das ist wohl verständlich. Fünf Sterne und eine dringende Leseempfehlung gibt es von mir. Warum? Weil das Leben der „Indianer“ leider immer wieder falsch oder idealisiert beschrieben wird. Nicht bei der Autorin Brita Rose Billert. Sie kennt die Realität und schreibt darüber sehr ausführlich.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Leben in zwei Welten

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Diese Reihe zeigt die Konflikte im Leben von Ryan auf: er lebt in beiden Welten - rot und weiß. Oft gibt es dabei Konflikte, eins der wenigen positiven Bindeglieder ist sein Freund Baxter. Auch in diesem ...

Diese Reihe zeigt die Konflikte im Leben von Ryan auf: er lebt in beiden Welten - rot und weiß. Oft gibt es dabei Konflikte, eins der wenigen positiven Bindeglieder ist sein Freund Baxter. Auch in diesem Band passiert in beiden Welten, als erfolgreicher Rennfahrer hat Probleme mit dem Neid seiner Kollegen. Besonders gefallen haben mir aber auch die "ruhigeren" Zeiten, die er mit seiner Familie verbringt. Die ganze Geschichte war wieder spannend und abwechslungsreich.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Spannender Wandel zwischen den Welten

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Um was geht’s


Als Ryan Black Hawk aus dem Gefängnis kommt ist er weiter von sich selbst entfernt, als jemals zuvor. In tiefer Trauer verachtet er sich selbst. Sein Traum zerplatzt und an eine Rückkehr ...

Um was geht’s


Als Ryan Black Hawk aus dem Gefängnis kommt ist er weiter von sich selbst entfernt, als jemals zuvor. In tiefer Trauer verachtet er sich selbst. Sein Traum zerplatzt und an eine Rückkehr auf die Ranch ist nun nicht mehr zu denken. Er wird hart und sarkastisch. Schließlich folgt er seinem Freund Baxter zum Eagle Creek am Missouri, Pierre, und wird Rennfahrer. Dort zeigt er rücksichtslos sein Können und wird zum Sieger. Doch der Neid der Anderen wächst. Als Ryan in sein erstes Nachtrennen startet, überschlägt er sich mit seinem Mustang. Die Ärzte kämpfen um sein Leben.


Meine Meinung

Cover und Klappentext haben mich sofort angesprochen. Es ist mein erstes Buch rund um den nativen Indianer Ryan Black Hawk und es hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Der Schreibstil ist toll und ich habe mich direkt in die Handlung hinein versetzen können.
Ryan ist für mich ein absolut charakterstarker und loyaler Mann, seine Freundschaft zu dem auch symphatischen Baxter ist großartig. Die vielen Einblicke in das Leben im Reservateland und seine Gespräche mit Alter Rabe haben mich tief berührt.
Das Leben zwischen zwei Welten ist hart und ich habe mit Ryan mitgefiebert, gelitten, geschmunzelt und gehofft. Bin gespannt wie es weiter geht.

Fazit
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Tradition und Moderne stehen sich gegenseitig im Wege

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"Indian Cowboy - Der rote Mustang" ist der dritte Band einer Reihe, der im heutigen US-Amerika spielt. Im Mittelpunkt steht auch hier Ryen, ein junger Lakota, der die Tradition seines Stammes in sich trägt, ...

"Indian Cowboy - Der rote Mustang" ist der dritte Band einer Reihe, der im heutigen US-Amerika spielt. Im Mittelpunkt steht auch hier Ryen, ein junger Lakota, der die Tradition seines Stammes in sich trägt, aber in einer modernen Welt lebt. Längst hat er begriffen, dass es auch im Reservat Veränderungen geben muss, will man den Nachkommen ein eigenständiges Leben und eine bessere Zukunft gestalten. Bisher konnte er seine Familie mit seinem Geld, dass er in der weißen Welt verdiente unterstützen. Doch dieses Leben hat ihn innerlich zerrissen. Für die Stammesangehörigen ist er ein Weißer geworden, jedoch für die Weißen ist er eine Rothaut. Ryan muss sich entscheiden, wie es in seinem Leben weitergehen soll.
Seine Ausbildung bei der Air-Force (1. Band), verbunden mit seinem indianischen Talent, ist sein Kapital, auf dem er eine Zukunft aufbauen kann. Das weiß er inzwischen. Er kann nicht nur gut reiten, nein, er ist auch ein genialer Autofahrer und so führt ihn sein Weg - natürlich hat auch da wieder Ryan's gutmütiger Freund Baxter seine Hände im Spiel - in einen Rennstall. Alte Mustangs werden aufgemöbelt und die Rennen finden nicht auf ausgebauten Strecken statt, sondern im freien Land. Schon bald ist der unbekannte Indianer der Star unter den Fahrern und bringt dem Rennstallbesitzer viel Geld ein. Da sind Missgunst und Neid der anderen Fahrer vorprogrammiert. Doch damit nicht genug, gibt es auch noch dunkle Geschäfte. Dass es dadurch zu einem schweren Unfall kommt, bei dem Ryan gefährlich verletzt wird, nehmen die Beteiligten billigend in Kauf. Das ist der Inhalt des Buches in Kurzfassung, ohne zu viel zu verraten.

Jedoch, der Roman ist wesentlich mehr. Die Autorin hat gute Recherche über indianische Kultur, speziell des Stammes der Lakota betrieben und dies immer wieder in die Handlung des Romans eingebunden. Das Buch ist also nicht nur Unterhaltung, sondern ganz nebenbei erfährt man mehr über diesen Indianerstamm. Hintergründe zu seinen Sitten, seinen Bräuchen und seiner Rieten. Ich möchte nur ein Beispiel anführen: Die ursprüngliche Gewinnung des Gesteins zur Herstellung bestimmter Pfeifen war mir bisher völlig unbekannt. Ich fand es faszinierend, darüber zu lesen. Die Bräuche wurden von Generation zu Generation weitergegeben und haben einen tieferen Sinn. Ob dies allen heutigen Indianern in ihren Reservaten noch bekannt ist, sei mal dahingestellt. Wie überall gibt es auch dort Gebildete und Ungebildete, Stammesälteste die an Hergebrachtem festhalten wollen und solche wie Ryan, die mit der Zeit gehen und den Fortschritt wollen. Ryan's Ziel ist es, die Farm umzugestalten um Gäste aufzunehmen die Geld einbringen, damit die Familie nicht mehr nur von der Hand in den Mund leben muss. Moderne und Tradition stehen sich da gegenseitig im Wege.
Für den Inhalt dieses Romans gebe ich auf jeden Fall volle fünf Sternchen. Das ist der Autorin Brita Rose Billert wirklich sehr gut gelungen. Leser, die sich für die indianische Kultur interessieren, werden von Anfang an gefesselt sein, von diesem Roman. Sprachlich sollte noch etwas aufpoliert werden. Deshalb mache ich einen Abzug von einem Sternchen.


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