Cover-Bild Wie die Luft zum Atmen
Band 1 der Reihe "Romance Elements"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783736303195
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy Cherry

Wie die Luft zum Atmen

Katia Liebig (Übersetzer)

Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen

Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. "Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz", hatten sie gesagt. "Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit." Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.

"Ein absolutes Meisterwerk!" Three Girls and a Book Obsession

Band 1 der Romance-Elements -Reihe von Brittainy C. Cherry


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2017

Konnte mich nicht überzeugen..

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Vorab muss ich sagen, dass ich mittlerweile wirklich sehr viele positive Stimmen zu diesem ersten Teil der neuen Reihe von Brittainy C. Cherry gehört habe. Auch ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut, ...

Vorab muss ich sagen, dass ich mittlerweile wirklich sehr viele positive Stimmen zu diesem ersten Teil der neuen Reihe von Brittainy C. Cherry gehört habe. Auch ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut, da der Klappentext einfach nach einem wunderschönen und herzzerreißenden Buch klang. Leider hat mich das Buch aber nicht in dem Rahmen begeistert, den ich mir vorgestellt hatte. Es hat mich emotional einfach nicht erreicht, was bei dem Hintergrund der Geschichte wirklich schade ist..

Elizabeth ist am Boden zerstört. Ihr geliebter Mann hat sie und ihre kleine Tochter verlassen. Er wurde einfach mitten aus dem Leben gerissen und hinterlässt seine Familie, die diesen Verlust einfach nicht verarbeiten kann. Elizabeth flüchtet aus der Stadt und dem Haus, in dem sie mit ihrem Mann gelebt hat und zieht vorübergehend zu ihrer Mutter. Doch als es ihr eines Tages reicht, stellt sie sich ihrem alten Leben und den Menschen, die sie in der Stadt zurück gelassen hat.

Doch in der Heimat muss sie sich nicht nur ihren Freunden vor Ort stellen, sondern auch ihrem neuen Nachbarn. In einem sind sich alle Bewohner des Ortes sicher: Tristan ist ein Monster. Er ist gefühlslos und grenzt sich von allem ab. Doch Elizabeth merkt, dass mehr hinter seine Fassade steckt und sie beide tiefe Narben haben, bei deren Heilung sie Hilfe brauchen.

In diesem Buch geht es sehr viel um Trauer, Tod und auch darum wieder aufzustehen und sein Leben zu leben. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Elizabeth als auch von Tristan erzählt. Dabei gibt es immer wieder Rückblenden in die Zeit, in der die Narben entstanden sind. Diese Erzählungen aus der Vergangenheit haben mich wirklich berührt. Die Vorstellung ist einfach furchtbar und ich habe mit den Charakteren mitgelitten. Die Gegenwart hingegen konnte mich leider gar nicht berühren. Das Kennenlernen von Elizabeth und Tristan und auch deren Annäherungen waren mir zu schnell und zu gestellt. Mir fiel es wirklich schwer das Ganze nachzuvollziehen.

Aber auch das Drumherum der Geschichte hat mir leider vieles madig gemacht. Elizabeths beste Freundin ist furchtbar überdreht und erfüllt so ziemlich jedes Klischee aus Sex and the City. Mir hat dieser plötzlich Sprung von Gefühlen zu sexbesessene "Tussi" einfach nicht gefallen. Auch die gesamte Nachbarschaft erfüllt jedes Klischee einer Kleinstadt. Mir fiel es dadurch ziemlich schwer die Geschichte ernst zu nehmen. Einziger Sonnenschein der Geschichte war für mich die kleine Emma, die Tochter von Elizabeth. Sie ist absolut herzig und aufgedreht. Man muss sie einfach gern haben!

Gegen Ende des Buches wurde mir diese sehr klischeebeladene Geschichte dann aber tatsächlich zu viel. Anscheinend wollte die Autorin noch etwas Spannung in das Buch bringen, was meiner Meinung nach aber unnötig war und für mich persönlich eher nach hinten los gegangen ist. Dadurch hat sich das Gefühl einer unrealistischen und einfach sehr konstruierten Geschichte nur noch verstärkt.

Der Schreibstil der Autorin ließ sich sehr gut lesen, auch wenn ich von den Zeitsprüngen manchmal sehr irritiert war. Zwar wird die Vergangenheit durch eine kursive Zwischenüberschrift eingeleitet, aber der Text geht dann (zumindest im eBook) quasi nahtlos (nur durch einen Absatz getrennt) in die Gegenwart über. Über diesen Sprung habe ich mich die ersten Male dann doch sehr gewundert.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Da ist noch Luft nach oben

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Dieses Buch sieht man in sämtlichen Facebookgruppen und auch sonst scheint es einen an jeder Ecke zu verfolgen. Also stürzte ich mich in die Seiten und sitze nun hier und zweifel an mir und meiner Wahrnehmung. ...

Dieses Buch sieht man in sämtlichen Facebookgruppen und auch sonst scheint es einen an jeder Ecke zu verfolgen. Also stürzte ich mich in die Seiten und sitze nun hier und zweifel an mir und meiner Wahrnehmung. Alle schwärmen und sind so verliebt und ich denke mir nur, jetzt nachdem ich es gelesen habe: Was soll ich dazu jetzt schreiben? Es heißt nicht, dass ich das Buch schlecht fand, aber ich habe dieses Jahr schon bessere gelesen. Und mögt ihr nun auch aufschreien und denken: Waaaaaas?, ist es leider so. Die Geschichte hat viel emotionales Potenzial und ich bin ein Mensch, der nah am Wasser gebaut ist, doch bis auf eins, zwei Tränen hat mich der Roman nicht so berührt, wie ich es erwartet hatte.

Doch von Anfang an. Ich setzte mich also gewappnet mit einer Packung Taschentücher hin und wartete darauf, dass die Tränen kullern. Aber nichts passierte. Statt dessen runzelte ich mehr und mehr im Verlauf des Lesens die Stirn. Die Geschichte wird uns aus zwei Sichtweisen geschildert, einmal von Elizabeth und einmal von Tristan. Tristan lernen wir als das kalte und unnahbare Monster kennen, für das ihn alle halten. Aber hinter jedem Mensch steht eine Vergangenheit und seine hat ihn zerstört. Ich mochte ihn sehr und er ist wirklich ein toller Mensch. Elizabeth hat ebenso mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ist eine Frau, die sicher bei Männern den Beschützerinstinkt weckt. Mehr kann ich über die Beiden nicht verraten, sonst erfahrt ihr zu viel von der Geschichte. Beide Charaktere mochte ich und ihre Geschichte hat mich wirklich bewegt. Allerdings neigt die Autorin für mich einfach dazu, es mit dem Tempo zu überstürzen und geht nicht nur einmal von 0 auf 100 in wenigen Augenblicken. Für mich fehlten da das Prickeln und die Erotik. Wir haben hier Sex und davon nicht zu wenig, allerdings kaum erotische Szenen. Ich fand es teilweise etwas lieblos daher geschrieben und das ist echt schade. Denn man hätte da einiges mehr rausholen können. Teilweise kamen für mich manche Dinge, die ich hier nicht weiter benennen möchte, aufgrund von Spoilergefahr, unglaubwürdig rüber. Auch die beste Freundin von Liz ist wirklich eine sympathische Person, aber sie war doch manchmal echt kindisch, triebgesteuert und flummihaft, was widerrum dazu führte, dass ich sie echt witzig fand. Es gab allerdings auch Szenen bei denen ich schmunzeln und lachen konnte, ja Humor war durchaus auch vorhanden. Aber diese schnellen Ups und Downs trübten für mich doch das Lesevergnügen. Und am Ende überschlagen sich die Ereignisse und man kriegt das Ende, was eigentlich schon ziemlich vorhersehbar war. Irgendwie wurde dann alles auf die letzten Seiten gequetscht, die doch emotionaler und schöner auf ein paar Kapitel gepasst hätten. Und dieses Buch heißt nicht umsonst »Wie die Luft zum Atmen«, denn wenn eines echt oft vorkommt, sind es die Worte: »Atem« und »Atmen«.

Mein Fazit daher: Die Geschichte ist wirklich schön und wenn sich alles zusammenfügt am Ende eine richtig gute Story, aber mir eben stellenweise etwas zu lieblos und unglaubhaft. Ich habe diesen Roman innerhalb von einem Tag gelesen und ich hatte auch meine schönen Momente, aber den Hype kann ich dieses Mal leider nicht nachvollziehen. Tristan ist eine tolle Figur und gemeinsam mit Elizabeth hätte man durchaus ein paar prickelnde Szenen und viele Gefühle hervorzaubern können. Das Buch ließ sich gut lesen, ich konnte schmunzeln und auch ein paar wenige Tränchen sind gekullert, daher gibt es von mir liebevolle 3 Leseeulen.