Cover-Bild Second-Class Citizen: Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blumenbar
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 285
  • Ersterscheinung: 14.02.2023
  • ISBN: 9783351051143
Buchi Emecheta

Second-Class Citizen: Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur

Roman
Marion Kraft (Übersetzer)

Große feministische Literatur der nigerianischen Schriftstellerin Buchi Emecheta

Dies ist die Geschichte von Buchi Emechetas Alter Ego Adah: ein überaus begabtes Mädchen, das in einfachen Verhältnissen in Nigeria aufwächst und mehr will, viel mehr. Sie kämpft für ihre Bildung und Freiheit, geht schließlich mit ihrem Mann nach London. Es ist Adah, die die Familie ernährt und die fünf Kinder großzieht. Es ist Adah, die sich der Zumutungen und Gewalt durch ihren Mann erwehren muss. Als der ihr erstes Manuskript verbrennt, zieht sie aus und versucht fortan, die Kinder allein durchzubringen. Sie blickt den Anstrengungen zuversichtlich entgegen, denn sie weiß: Sie wird Schriftstellerin werden. Man kann nicht anders, als Buchi Emechetas Leben so sehr zu bewundern wie ihr vielfach ausgezeichnetes Werk, das in Deutschland bislang beinahe unentdeckt geblieben ist.

»Buchi Emecheta ist die Urmutter der Schwarzen feministischen Literatur.« Bernardine Evaristo

»Ein eindringliches Zeugnis des Kampfes einer nigerianischen Frau, die sich bemüht, im England der 1960er Jahre ein Leben aufzubauen – und des Preises, den sie gezwungen wird, dafür zu zahlen. Marion Krafts erstklassige Übersetzung ist ein Meilenstein.« Sharon Dodua Otoo 

»Ich habe jedes Buch von Buchi Emecheta voller Bewunderung gelesen.« Chimamanda Ngozi Adichie

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Lesejury-Facts

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  • Paperboat hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Ein steiniger Lebensweg

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Schon früh merkt Adah, dass sie mehr vom Leben will. Als kleines Mädchen spaziert sie zielgerichtet in die Schule, um sich dort anzumelden, und damit ein Privileg einzufordern, das normalerweise Jungen ...

Schon früh merkt Adah, dass sie mehr vom Leben will. Als kleines Mädchen spaziert sie zielgerichtet in die Schule, um sich dort anzumelden, und damit ein Privileg einzufordern, das normalerweise Jungen vorbehalten ist. Ihre Schulausbildung wird vom Vater gefördert, als dieser jedoch überraschend stirbt und sie bei einem Onkel unterkommt, hat dessen Familie einzig im Sinn, das Mädchen für sich arbeiten zu lassen und später eine Ehe einzugehen, die sich als lukrativ für die Familie erweisen soll.
Adah sucht sich ihren Ehemann selbst aus, von dem sie annimmt, dass Frances irgendwann eine gute Zukunft für sie und die beiden Kinder gestalten wird. Eines Tages erhält er das Angebot zu einer Weiterbildung nach London aufzubrechen, und kurze Zeit später folgt sie ihm. Dort angekommen, türmen sich die Schwierigkeiten. Frances konzentriert sich allein auf seine Weiterbildung und überlässt es Adah, das komplette Familieneinkommen zu verdienen. Als Schwarze und vor allem Schwarze Frau ist sie in London erstmals Rassismus ausgesetzt, der sie daran hindert trotz ihrer guten Ausbildung und ihres Einkommens ein besseres Leben zu bestreiten. Alle Umstände in ihrem Leben scheinen sich gegen ihr Weiterkommen zu stellen.

Die Willensstärke von Buchi Emecheta, die mit "Second-Class Citizen" ihre eigene Lebenserfahrung verarbeitet hat, ist bewundernswert. Wie viel hätte diese Frau und Schriftstellerin erreichen können, wäre sie gesellschaftlich und familiär nicht derart behindert worden. Ein inspirierendes Buch! Lest es!

Veröffentlicht am 14.02.2023

Eine starke Frau und Mutter

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Die Autorin Buchi Emecheta lebte von 1944 bis 20017.
In ihrem Roman „Second – Class Citizen:Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur“ verarbeitet sie ihr eigenes Leben.

Der Roman wurde erstmals ...



Die Autorin Buchi Emecheta lebte von 1944 bis 20017.
In ihrem Roman „Second – Class Citizen:Der Klassiker der Schwarzen feministischen Literatur“ verarbeitet sie ihr eigenes Leben.

Der Roman wurde erstmals 1974 herausgebracht.

Das Ego Ada erzählt, wie es ihr als Kind erging. Es war schwierig als Mädchen die Schule zu besuchen, aber sie war ehrgeizig.
In Nigeria haben die Männer das Sagen und sie durften ihre Frauen ungestraft verprügeln..
Da Ada einen guten Job hatte, durfte sie ihren Mann unterhalten und auch noch dessen Geschwister.
Wenn man bedenkt, das sie mit 22 Jahren schon 5 Kinder hatte, ist es bewundernswert, das sie dann auch noch schreiben konnte.

Für mich war es ein erlesenes Werk, das es verdient hat, immer wieder gelesen zu werden.