Kurze Geschichten mit dem fantastischen Etwas
"Nebelfäden" von C. Greene ist eine kleine, feine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle einen etwas fantastischen Ansatz haben.
Es handelt sich um neun Geschichten, ich hätte auch gerne noch mehr gelesen, ...
"Nebelfäden" von C. Greene ist eine kleine, feine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle einen etwas fantastischen Ansatz haben.
Es handelt sich um neun Geschichten, ich hätte auch gerne noch mehr gelesen, da mir der Schreibstil der Autorin sehr zusagt. Die Geschichten lesen sich schnell und gut und hinterlassen ein vages Gefühl des Unbehagens, manchmal einen leichten Schauder, aber auf jeden Fall Stoff zum nachdenken und weiterspinnen.
Die Geschichten sind teils dystopisch und spielen in einer alternativen Zukunft oder Welt. Oftmals wird man als Leser mit der Frage konfrontiert, wie man selber reagieren und denken und handeln würde in der jeweiligen Situation. Das ist sehr gut gemacht. Die Enden bleiben offen und laden schon deshalb grade zum abschweifen ein.
Die Themen sind vielfältig und reichen von Lügen, die auf einen zurückfallen über Rasenpflege bis hin zur Spinnenaufzucht. Nein, über den Inhalt der Geschichten kann ich hier nichts schreiben, da sie auch vom Überraschungseffekt leben und keine der anderen gleicht.
Hervorheben möchte ich noch, dass die Autorin nach jeder Geschichte eigene Anmerkungen dazu gibt, das fand ich total interessant und besonders.