Krass, krasser C.V. Hunt!
"Rituelle Menschenopfer" ist in der Serie "Festa must Read" erschienen, das machte mich auf Anhieb neugierig. Das Cover ist schlicht dennoch bekommt man eine gewisse Ahnung worum es im Buch geht. Der Klappentext ...
"Rituelle Menschenopfer" ist in der Serie "Festa must Read" erschienen, das machte mich auf Anhieb neugierig. Das Cover ist schlicht dennoch bekommt man eine gewisse Ahnung worum es im Buch geht. Der Klappentext schaffte es mich ebenfalls zu überzeugen. Was mich etwas verwirrte waren die doch geteilten Meinungen zum Buch, doch da ich mir lieber selbst eine Meinung bilde gab ich nicht viel darauf.
Tja was soll ich sagen? Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen und das sagt denke ich schon alles.
Voller Vorfreude begann ich mit dem lesen und bereits nach wenigen Seiten war ich in der Story abgetaucht.
Nick hat genug, er will und kann nicht mehr so tun als wäre alles in Ordnung. Endlich hat er den Mut aufgebracht seiner Frau zu sagen das er die Scheidung will. Doch was macht sie? Bevor er auch nur ein Wort sagen kann verkündet sie ihm sie sei schwanger. Für Nick bricht eine Welt zusammen denn er wollte nie Kinder. Und das wusste seine Frau ganz genau.
Kurz entschlossen stellt er sein Leben auf den Kopf, er kauft ein Haus in einer abgelegenen Gegend und schleppt seine Frau dort hin. Anfangs scheint alles nach seinen Vorstellungen zu laufen doch schon bald entdeckt er das ganze Grauen in diesen merkwürdigen Dorf und das überschlägt selbst seine Vorstellungskraft.
Nick ist ein Charakter den ich zu Beginn als etwas schwierig empfand, er ist ein ziemlicher Eigenbrötler und zudem hat er auch noch eine Phobie vor Dreck und Bakterien jeder Art.
Als sich die Ereignisse überschlagen und er unerwartet Vater wird brennt bei ihm eine Sicherung durch, er kann nichts anderes als Hass für seine Frau empfinden.
Er schmiedet Pläne und die sehen für seine Frau alles andere als rosig aus.
Der erste Teil des Buches war ziemlich ruhig, ich lernte Nick und sein Leben kennen. Richtig rasant, spannend und erschreckend wird es als Nick und seine Frau in das neue Haus ziehen.
Die Atmosphäre ist düster und auch gruselig, gleich in der ersten Nacht empfindet Nick das Haus als ziemlich merkwürdig.
Doch das ist erst der Anfang. Hier in diesen Buch gibt es keinerlei Tabus, und der Titel bekommt eine ganz neue Bedeutung. Denn als Leser hatte ich keine Ahnung welchen Verlauf das ganze nehmen würde, mir war nur klar das sich Nicks Frau zunehmend verändert.
Ganz langsam dämmerte mir worauf das ganze hinaus laufen würde und so bekommt Sex eine ganz neue Bedeutung.
Es gab einige ziemlich erschreckende, brutale und ekelige Szenen die wirklich nichts für zartbesaitete sind. Ich hingegen empfand das ganze das absolut genial.
Ein krasses Buch für das ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann.
Fazit:
Mit "Rituelle Menschenopfer" ist der Autorin ein krasses Buch gelungen welches es schaffte mich zu überzeugen und zu fesseln. Die Thematik um eine Kleinstadt in der Sex zum wahr gewordenen Albtraum wird wurde hier grandios umgesetzt! Bitte mehr davon. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.