Cover-Bild Das Labyrinth der Lichter
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 944
  • Ersterscheinung: 16.03.2017
  • ISBN: 9783100022837
Carlos Ruiz Zafón

Das Labyrinth der Lichter

Roman
Peter Schwaar (Übersetzer)

Packend, rasant und voller Magie - der neue Zafón!

Carlos Ruiz Zafón, Autor des Weltbestsellers ›Der Schatten des Windes‹, ist zurück! Mit seinen Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher schuf der spanische Bestsellerautor eine der faszinierendsten Erzählwelten aller Zeiten. Die Verheißung, die mit ›Der Schatten des Windes‹ begann, findet mit seinem neuen großen Roman ›Das Labyrinth der Lichter‹ ihre Vollendung.

Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

Meisterlich verknüpft Carlos Ruiz Zafón die Erzählfäden seiner Weltbestseller ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ zu einem spannenden Finale.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Toller Roman mit unglaublicher Sprache

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Klapptext:
Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gris kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. ...

Klapptext:
Barcelona in den kalten Wintertagen des Jahres 1959. Die junge Alicia Gris kehrt in ihre Heimatstadt zurück, um das überraschende Verschwinden des einflussreichen Ministers Mauricio Valls aufzuklären. In dessen Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch, das Alicia in die Buchhandlung Sempre & Söhne führt, tief in das Herz Barcelonas. Der Zauber dieses Ortes nimmt sie gefangen, und wie durch dichten Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia findet, öffnen die Tür zu einer finsteren Intrige und bringen all jene in Gefahr, die Alicia am meisten liebt.

Dieses Buch gehört zum Zyklus von Romanen, die sich im literarischen Universum des Friedhofs der Vergessenen Bücher gehört.

Erschienen im März 2017 im Fischerverlag.

Meine Meinung:

"Eine Geschichte hat weder Anfang noch Ende, nur Eingangstüren".

Das Zitat von der Geschichte passt perfekt zu diesem Zyklus von Romanen. Die Vorgänger des Buches habe ich noch nicht gelesen und ich liess mich vollkommen überraschen was mich erwartet. Die Handlung kann man auch wundervoll verstehen ohne, dass man die anderen Büchern gelesen hat. Was ich sobald möglich nachholen werden, denn die Handlung hat mich gefesselt und möchte mehr von den handelten Personen erfahren, vorneweg von Fermin.

Die Hauptcharaktere haben eine schöne tiefe und mit manchen fiebert man mit und andere will man schnellstmöglich loswerden. Der Schreibstil von Zafon finde ich wirklich toll geschrieben. Seine Sprache ist wundervoll und extravagant. Der Autor versteht es Spannung aufzubauen und tropfenweise Informationen zu zukommen lassen, so dass man unbedingt weiterlesen möchte. Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte reinzukommen, da viele neue Namen und Orte genannt worden sind, aber nach ein paar Kapiteln legte sich dies und danach konnte ich kaum aufzuhören zu lesen.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteil, welche zu einer anderen Zeit oder an einem anderen Ort stattfindet. Jeder Abschnitt beginnt mit einem wundervollen Foto, welches die aktuelle Zeit in der Geschichte stattfindet widerspiegelt.

Fazit:
Ein toller Roman mit einer unglaublichen guten Sprache.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Mein bisheriges Buchhighlight 2017

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Der Titel
Das Labyrinth der Lichter ist ein sehr geheimnisvoller Titel, so ist auch das Buch geheimnisvoll. Man ist wie in einem Labyrinth gefangen, ständig gibt es eine neue Spur, man verirrt sich hoffnungslos. ...

Der Titel
Das Labyrinth der Lichter ist ein sehr geheimnisvoller Titel, so ist auch das Buch geheimnisvoll. Man ist wie in einem Labyrinth gefangen, ständig gibt es eine neue Spur, man verirrt sich hoffnungslos. Der Autor nimmt den Leser jedoch an die Hand und führt in (als Licht, könnte man sagen) durch das Wirrwarr.

Das Cover
Das Cover gefällt mir wirklich gut. Es ist schon klar erkennbar: Bücher spielen eine besondere Rolle für die Protagonisten. Der Junge vor dem Buchladen steht nicht für eine bestimmte Person, sondern symbolisiert die Generation der Semperes (spielen im Verlauf des Buches eine wichtige Rolle) und kann gleichzeitig Symbol für den Leser und der Laden für die ganze Handlung/das Buch sein: Der neugierige Leser versucht das Geheimnis des Buches zu ergründen und trifft dabei auf immer neue Handlungszweige (der Junge trifft auf neue Bücher).

Die Protagonisten
Protagonisten gibt es wirklich so einige, deshalb werde ich hier nur einige für mich wichtige Details herauspicken.
Eine der Hauptfiguren ist die 29-jährige Waise Alicia Gris, die als eine Art Detektiv für Leandro arbeitet. Durch eine alte Kriegsverletzung ist sie stark eingeschränkt und hat oft unter Schmerzen zu leiden. Ihren Kollegen Vargas schätzt sie trotz anfänglicher Schwierigkeiten sehr. Beide Figuren mag ich sehr gerne, Alicia ist zwar bisweilen etwas kratzbürstig, aber ich denke das tut sie nur, um sich zu schützen. Vargas ist sehr bemüht, Alicia zu helfen und kümmert sich liebevoll um sie, wenn sie einmal mehr einen Anfall hat. Er ist diese Art von Polizist, dem man einfach zuhören möchte. :)
Ein weiterer wichtiger Charakter ist Mauricio Valls. Um nicht zu viel von der Handlung zu verraten, kann ich nur eins sagen: Ich habe meine Meinung im Laufe des Buches mehrmals revidiert. Er ist zu Beginn ein eher undurchsichtiger Mensch, den man erst später kennenlernt.
Die Familie Sempere besteht aus Vater, Sohn und Frau, Enkel und den Familienfreund Fermín und dessen Frau. Fermíns Verbindung zu Alicia besteht darin, dass er ihr im Krieg das Leben rettet, die zur Familie Sempere müsst ihr wohl selbst rausfinden. ;) Ich mag die ganze Buchladenfamilie sehr gerne und sie sind, auch wenn jeder Fehler hat, sehr herzlich und immer füreinander da.
Es gibt natürlich noch viele, viele andere Personen, die im Labyrinth der Lichter eine große Rolle spielen, aber ich bin der Meinung, ich würde euch zu viel verraten, wenn ich mich hier nicht unterbreche.

Die Story
1959. Mauricio Valls, ein Beamter der Regierung, verschwindet spurlos. Alicia und der Polizist Vargas werden beauftragt, nach dem Verschollenen zu suchen.
Ok, hier endet meine kleine Inhaltszusammenfassung. Mehr möchte ich nicht sagen, denn ich könnte sonst nicht aufhören… ;)
Zu Beginn des Buches schleppt sich alles ein bisschen. Man erfährt sehr viel, was einem eher unwichtig erscheint. Durch ständige Handlungsunterbrechungen lernt man neue Leute kennen. Mir ging es leider so, dass ich mir die vielen Namen nicht merken konnte und deshalb zunächst nicht in die Handlung reinkam. Die Zeitsprünge sind sehr verwirrend und ich hatte oft das Gefühl, ein wichtiges Detail überlesen zu haben.
Nach und nach kommt man jedoch in die Geschichte rein. Ich wollte das Buch irgendwann gar nicht mehr weglegen, so gefesselt hat es mich. Auch habe ich die Handlung immer besser verstanden und es hat richtig Spaß gemacht, ins Barcelona des 20. Jahrhunderts einzutauchen.

Mein Fazit
Ich als Schnellleser musste das Tempo ein bisschen zurücknehmen, ansonsten hätte ich wohl das ein oder andere Detail überlesen. Deshalb habe ich auch eine relativ lange Zeit gebraucht, um das Buch zu lesen, auch da ich immer wieder kleine Pausen eingelegt habe, um das Gelesene zu verarbeiten.
Was mich vor allem fasziniert und beeindruckt hat, war der Erzählstil Zafóns. Vieles wirkt wie ein Gedicht, so poetisch und leicht, als wäre es durch Zufall entstanden. Und die Art, mit der Zafón seine Charaktere behandelt, ist wundervoll. Durch ständige Perspektivenwechsel lernt man alle nach und nach besser kennen und ist ihnen nahe, man kann sich mit ihnen identifizieren. Und gleichzeitig fühlt man sich ihnen irgendwie überlegen, denn man weiß noch so viel mehr als sie.
Ich habe bisher noch kein Buch von Carlos Zafón gelesen, freue mich deshalb jetzt umso mehr, dass ich diesen Schatz habe und kann ihn jedem, der gerne und viel liest, nur ans Herz legen! Eine kleine Warnung: Das Buch hat über 900 Seiten. ;)

Veröffentlicht am 23.08.2017

So wie das gesamte Epos ein Meisterwerk, das man noch in Jahrzehnten lesen wird.

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Carlos Ruiz Zafon, Das Labyrinth der Lichter, S. Fischer 2017, ISBN 978-3-10-002283-7

Das hier vorliegende Buch ist der grandiose Abschluss einer Romanreihe über den sogenannten „Friedhof der vergessenen ...

Carlos Ruiz Zafon, Das Labyrinth der Lichter, S. Fischer 2017, ISBN 978-3-10-002283-7

Das hier vorliegende Buch ist der grandiose Abschluss einer Romanreihe über den sogenannten „Friedhof der vergessenen Bücher“ in Barcelona während und nach der Franco-Diktatur. Carlos Ruiz Zafon hat ihn so komponiert, dass man ihn durchaus auch ohne Kenntnis seiner drei Vorgänger „Der Schatten des Windes“ „Das Spiel des Engels“ und „Der Gefangene des Himmels“ lesen kann. Dennoch sind alle vier Bände ein ineinander verwobenes Gesamtwerk und trotz der mehr als 2500 Gesamtseiten empfehle ich, alle zu lesen.

Mit diesem Werk löst Zafon seine Zusage ein, einen wirklichen Abschluss seines epischen Werkes vorzulegen, der offene Fragen aus den drei vorherigen Büchern beantwortet und den Kreis seiner Gesamtgeschichte schließt.

Es begegnen dem Leser all die alten Bekannten, die er in den letzten Jahren kennen- und lieben gelernt hat, beginnend bei der Familie Sempere, Fermín, Isaac, den Schriftstellern Carax, Mataix und Martín und den vielen anderen Figuren, die alle möglichen Geheimnisse ans Licht zerrten und oft mehr Schmerz als Freude erlitten. Immer auf dem Hintergrund der Franco-Diktatur und der vielen bösen Eminenzen, die sie hervorgebracht hat. Ergänzt wird das riesige Ensemble durch ein solides Set neuer, interessanter und ebenso liebevoll gestalteter Figuren, die sich nahtlos in den Epos einbetten und viele – zum Teil mysteriöse – Verbindungen zum bekannten Geschichten-Universum besitzen.

Zunächst geht es um einen einfachen Kriminalfall. Ein hoher Minister des Franco-Regimes verschwindet spurlos. Da die Polizei keine Erfolge vorweisen kann, wird ein ungewöhnliches Ermittlerduo auf seine Spur gesetzt. Alice ist die führende Agentin einer mysteriösen Geheimorganisation, die verkörperte Selbstbeherrschung, manipulativ und zielgerichtet. Sie ist eine Einzelgängerin und nimmt Vargas, ihren aufgezwungenen, neuen Partner, zunächst als unnötige Behinderung wahr. Der langgediente Polizist mit trainiertem Blick und breitem Kreuz gewinnt aber bald ihren Respekt. Die beiden stoßen auf eine Verschwörung riesigen Ausmaßes, die tief in die Geschichten der vorangegangenen Bücher hineinreicht und dann schließlich auch zur Familie Sempere führt. Eine Verschwörung über eine Schandtat, deren authentische Darstellung und das heutige Wissen über das Franco-Regime eine Mischung bilden, die den Leser bewegt und immer weiter atemlos lesen lässt. Die Geschichte ist selten gewalttätig, aber wenn sie Gewalt zeigt, ist deren Darstellung grausam, nackt und ungeschönt.

Das Buch besitzt eine hohe Komplexität, die es nötig macht, das Buch so schnell wie möglich in wenigen Tagen ohne eine andere Lektüre zwischendurch auszulesen, damit man dran bleibt und nicht den Faden verliert.

So wie das gesamte Epos ein Meisterwerk, das man noch in Jahrzehnten lesen wird. Vielleicht bringt der S. Fischer Verlag in den nächsten Jahren eine Box heraus mit allen vier Bänden zu einem günstigen Preis.


Veröffentlicht am 19.05.2017

Spannend, Packend und voller Magie

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Inhaltsangabe:
Packend, rasant und voller Magie - der neue Zafón!

Carlos Ruiz Zafón, Autor des Weltbestsellers ›Der Schatten des Windes‹, ist zurück! Mit seinen Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen ...

Inhaltsangabe:
Packend, rasant und voller Magie - der neue Zafón!

Carlos Ruiz Zafón, Autor des Weltbestsellers ›Der Schatten des Windes‹, ist zurück! Mit seinen Romanen rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher schuf der spanische Bestsellerautor eine der faszinierendsten Erzählwelten aller Zeiten. Die Verheißung, die mit ›Der Schatten des Windes‹ begann, findet mit seinem neuen großen Roman ›Das Labyrinth der Lichter‹ ihre Vollendung.

Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

Meisterlich verknüpft Carlos Ruiz Zafón die Erzählfäden seiner Weltbestseller ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ zu einem spannenden Finale.



Meine Meinung zum Autor:
Mit großem Genuss und Muse habe ich den 4. Band der Reihe um den Friedhof der vergessenen Bücher gelesen. Carlos Ruiz Zafón ist ein großer Autor und begnadeter Erzähler, der es meisterlich versteht einem in den Bann seiner Geschichte zuziehen. Es stimmt einfach alles sein Sprach und Erzählstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die losen Fäden werden am Ende der Geschichte wundervoll miteinander verknüpft. Auch das Historische ist gut recherchiert, der Krieg in Spanien und das Franco Regime kam sehr spannend herüber und man erfuhr so einiges neues , was mir bis heute nicht bewusst war. Der Spannungsbogen war hoch auch wenn man vielleicht manches hätte strafen können, aber das tat der Geschichte keinen Abbruch. Er ließ uns tief in die Seelen und Charaktere seiner einzelnen Protagonisten blicken. Seine Figuren waren aus Fleisch und Blut und kamen sehr real und glaubhaft rüber. Es war schön in Spaniens Geschichte und Vergangenheit abzutauchen. Ein facettenreicher Roman voller Magie, vor der Großen Kulisse Spaniens.

Meine Zusammenfassung zum Inhalt:
Alicia Gris seine Hauptfigur hat er sehr lebendig beschrieben, ihre Eigenwilligkeit, ihr Durchsetzungsvermögen, eine gerissene mit allen Wassern gewaschene Frau und sehr speziell. Ich mochte sie, wenn man mal ihre Dramatische Vorgeschichte und Kindheit gelesen hat, gewinnt man sie Lieb und versteht sie. Das Kapitel mit dem Krieg in Spanien ging mir unter die Haut, was Alicia und die anderen mitgemacht haben. Alicia wird von Madrid nach Barcelona geschickt, sie arbeitet für die Politische Polizei und ist der Liebling ihres Chefs, gerade weil sie so gradlinig und störrisch ist. Er hat sie aufgebaut, sie verdankt ihm einiges, sie führt mancher ihrer Kollegen an der Nase rum. Die Suche nach dem auf Mysteriöse verschwundenen Ministers Mauricio Valls und dem geheimnisvollen Buch „ Das Labyrinth der Lichter“, ein Exemplar das es nur einmal gibt und in seinem Besitz war. Alles geschieht unter strenger Geheimhaltung. Die Spur führt uns zu Daniel und der Buchhandlung Sempre und Söhne, um sich hier auf die Spur des Buches zu machen. Es wird alles sehr Gefährlich und Spannend , man hielt manches mal die Luft an, als es Lebensgefährlich für alle beteiligen wird und hofft und betet das sie da wieder heil heraus kommen.. Spannend, packend, Aufregend, mit viel Nervenkitzel bis zum Schluß.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Ein toller Abschluss für meine Reise durch die Bibliothek der vergessenen Bücher

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Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio ...

Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.

Ich habe zuvor die drei anderen Bücher der Reihe gelesen und zusammen mit „Der Gefangene des Himmels“ hat mich dieses Buch wirklich überzeugt.
Carlos Ruiz Zafón hat mich wieder durch seine meisterlichen Verknüpfungen absolut begeistert. Das ist für mich immer wieder ein Highlight gewesen. Er schafft es alle Fäden der drei Bände und die vielen zumeist wirren Fäden aus dem Labyrinth zu einem gleichzeitig schillernden und düsteren Bild zu verbinden. Er baut Brücken zwischen den einzelnen Romanen, die ich oft so nicht so erwartet habe.
Die Figuren habe ich nach vier Bänden wirklich in mein Herz geschlossen. Keine von ihnen ist perfekt oder der strahlende Held. Alle haben ihre dunklen Schattenseiten, sowie Ecken und Kanten.
Die Geschichte dieses Romans ist im Vergleich zu „Der Schatten des Windes“ oder „Das Spiel des Engels“ actiongeladener und konnte mich mehr mitreißen. Es gab zwar auch hier diese typischen ruhigen und langatmigen Stellen, die jedoch immer wieder von knackigen und spannenden Kapiteln abgelöst wurden.
Carlos Ruiz Zafón beantwortet in diesem Band auch noch einige Fragen und löst einige Umstände auf, die in den letzten Roman noch offengeblieben sind. Das hat es für mich persönlich, zu einem sehr guten Abschluss gemacht.
Durch die wunderbaren Verknüpfungen der Bände und den gelungenen Abschluss, kann ich dieses Buch alles Zafón Fans nur empfehlen.