Cover-Bild Das Spiel des Engels
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 26.09.2012
  • ISBN: 9783596512645
Carlos Ruiz Zafón

Das Spiel des Engels

Roman
Peter Schwaar (Übersetzer)

Barcelona in den turbulenten Jahren vor dem Bürgerkrieg: Der junge David Martín fristet sein Leben als Autor von Schauergeschichten. Als ernsthafter Schriftsteller verkannt, von einer tödlichen Krankheit bedroht und um die Liebe seines Lebens betrogen, scheinen seine großen Erwartungen sich in nichts aufzulösen. Doch einer glaubt an sein Talent: Der mysteriöse Verleger Andreas Corelli macht ihm ein Angebot, das Verheißung und Versuchung zugleich ist. David kann nicht widerstehen und ahnt nicht, in wessen Bann er gerät – und in welchen Strudel furchterregender Ereignisse …
Mit unwiderstehlicher erzählerischer Kraft lockt uns Carlos Ruiz Zafón wieder auf den Friedhof der Vergessenen Bücher: mitten hinein in einen Kosmos voller Spannung und Fantastik, Freundschaft und Liebe, Schrecken und Intrige. In eine Welt, die vom diabolischen Wunsch nach ewiger Schönheit regiert wird.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2017

Ein schauriges Märchen

0

Barcelona in den turbulenten Jahren vor dem Bürgerkrieg: Der junge David Martín fristet sein Leben als Autor von Schauergeschichten. Als ernsthafter Schriftsteller verkannt, von einer tödlichen Krankheit ...

Barcelona in den turbulenten Jahren vor dem Bürgerkrieg: Der junge David Martín fristet sein Leben als Autor von Schauergeschichten. Als ernsthafter Schriftsteller verkannt, von einer tödlichen Krankheit bedroht und um die Liebe seines Lebens betrogen, scheinen seine großen Erwartungen sich in nichts aufzulösen. Doch einer glaubt an sein Talent: Der mysteriöse Verleger Andreas Corelli macht ihm ein Angebot, das Verheißung und Versuchung zugleich ist. David kann nicht widerstehen und ahnt nicht, in wessen Bann er gerät – und in welchen Strudel furchterregender Ereignisse.

Eigentlich schreibe ich bei Rezensionen einen eigenen kleinen Klappentext. Doch bei Zafón ist es mir nahezu unmöglich, die Ereignisse in meine Worte zu fassen.
Ich habe zuvor „Der Schatten des Windes“ gelesen und nun „Das Spiel des Engels“ und bin wieder sehr zwiegespalten.
Carlos Ruiz Zafón hat einen außergewöhnlichen, fantastischen und sehr komplexen Schreibstil. Seine Geschichten erinnern mich an alte, knorrige Bäume, mit einem weit verzweigten Wurzelwerk. Denn genauso verlaufen seine Erzählungen.
Es gibt einen Hauptstrang und von dem weichen auf verworrene Art und Weise immer weitere Nebenhandlungen und Informationen ab, die immer mehr Figuren und Gedankengänge hervorbringen.
Zu diesen ganzen Abzweigungen bringt Zafón immer wieder sehr philosophische und schwere Gedanken mit ins Spiel.
Leider ist es für mich wieder so gewesen, dass der erste Teil des Buchs sich sehr hinzog. Die Geschichte war durch diese ganzen vielen Nebenhandlungen und die vielen komplexen und philosophischen Gespräche, sehr langatmig. Faszinierend zwar, aber doch sehr langatmig.
Erst gegen Ende, wenn sich die Geschichte dem Showdown nähert, verweben sich alle Stränge und Fäden zu einem Weg, so dass die Erzählung Fahrt aufnehmen kann und mal wirklich was passiert.
Dieses Buch wirkte zwischendurch wieder wie ein Märchen oder eine Fabel. Schon im „Schatten des Windes“ war ich mir oft nicht sicher, was nun Wirklichkeit ist, was ein Hirngespinst der Figuren und was einfach Fantasie des Autors. Dieses Gefühl wurde im „Spiel des Engels“ nur noch verstärkt.
Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück.
Wem „Der Schatten des Windes“ gefallen hat, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 26.11.2022

Anstrengend, aber doch fesselnd

0

David Martin, ein kleiner Schriftsteller, schreibt anfangs für einen Verlag, bis er eines Tages von einem gewissen Corelli - David nennt ihn später "Patron" - ein gut bezahltes Angebot bekommt: er soll ...

David Martin, ein kleiner Schriftsteller, schreibt anfangs für einen Verlag, bis er eines Tages von einem gewissen Corelli - David nennt ihn später "Patron" - ein gut bezahltes Angebot bekommt: er soll ein Buch über eine neue Religion schreiben. Das war schon das 1., was ich nicht verstanden habe, denn dieser Corelli war mir sehr suspekt. 2. dann war David angeblich schwer krank und plötzlich wieder gesund.
Corelli taucht dann immer wieder auf, um sich mit David zu treffen. Auch andere Personen tauchen plötzlich mystisch in Davids Umfeld auf, und einige haben es scheinbar auf ihn abgesehen. Und dann sterben auch noch einige Menschen...

Meine Sternebewertung reichte eigentlich während des Lesens von 2 bis 5. Eher langweilig fand ich die meisten Gespräche zw. David und Corelli. Der Schreibstil ist nicht immer so einfach, oft recht gestelzte Sätze. Schwierig fand ich auch die vielen span. Namen. Trotzdem hat mich das Buch irgendwie gefesselt.
Alles in allem ein mystischer Krimi, der anstrengend, aber doch auch irgendwie gut zu lesen war...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere