Die gestürzte Königin
Adelina Lighttower weiß schon ihr ganzes Leben lang, wozu sie bestimmt ist: Als Hexenkönigin die magischen Kräfte zurückerhalten, die den Hexen von den Alchemisten genommen wurden, diese besiegen und den ...
Adelina Lighttower weiß schon ihr ganzes Leben lang, wozu sie bestimmt ist: Als Hexenkönigin die magischen Kräfte zurückerhalten, die den Hexen von den Alchemisten genommen wurden, diese besiegen und den anderen Hexen ihre Kräfte zurückzugeben. Doch mittlerweile ist sie fünfzehn und noch immer gibt es keine Anzeichen ihrer Superkräfte, obwohl ihre Tante sie oft in Lebensgefahr bringt, um diese zu aktivieren. Als dann eines Tages ein Waisenmädchen ungeheures Chaos entfacht, ist klar: Adelina war nie die Auserwählte, Echoline ist es. Jetzt soll ausgerechnet Adelina Echoline unterstützen. Und dann ist da noch Tristan, der Sohn des Alchemistenanführers mit seinem anziehenden Lächeln ...
Eigentlich ist das ein mega Jugendfantasyabenteuer, amüsant und mit coolen Ideen. Aber ich gebe ehrlich zu, dass einige Sachen mir extrem gegen den Strich gingen. Allein, wie die Alchemisten einfach in die Häuser der Hexen trampeln, finde ich unmöglich und gegen jedes Menschenrecht. Aber noch schlimmer sind tatsächlich die erwachsenen Hexen. Wie die Adelina behandeln, geht einfach gar nicht. Ich habe Adelinas Mutter und Tante richtig, richtig gehasst und mir gewünscht, dass denen was passiert. Wie man seine eigene Tochter - Fleisch und Blut hin oder her - so behandeln konnte, da kochte Wut in mir hoch. Natürlich habe ich trotzdem öfter gelacht, weil Adelina einfach so cool ist, genauso wie Echoline. Aber ich hätte mir auch gewünscht, dass das Ende nicht ganz so gehetzt daherkommt und man noch eine Art Abschluss bekommt, in der viele der Ungerechtigkeiten einfach ausgetilgt werden. So bleibe zumindest ich ein wenig unbefriedigt zurück.