Cover-Bild EDELFA UND DER TEUFEL
21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ediZioni
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 492
  • Ersterscheinung: 15.11.2018
  • ISBN: 9783963920042
Caroline Sesta

EDELFA UND DER TEUFEL

II - Verworrene Wege
Sommer 2012
Mittlerweile sind 450 quälende Jahre vergangen. Edelfa hat sie allein und versteckt auf ihrem Anwesen in Süditalien verbracht. In Angst vor Cortemilia. Zermürbt von Enttäuschung, weil Lauro sich nie auf die Suche nach ihr und seinem Kind machte.
Ihre Einsamkeit bekämpft sie mit einer alten Leidenschaft: der Pflanzenheilkunde.
Ein Fachbuch, das sie unter Pseudonym veröffentlichte, erregt Aufmerksamkeit. Man bittet sie an die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Padua. Edelfa widersteht diesem Angebot nicht... und entgeht nur knapp Cortemilia´s Fängen.
Sie braucht Beistand. Himmlischen Beistand. Um sich endlich vom Teufelssohn zu befreien. Um sich endlich Gewissheit über ihren Sohn zu verschaffen. Um sich endlich nach Montemano aufzumachen. -
Doch das Kloster von Costigliole Saluzzo gibt es nicht mehr. Ihre Suche nach der ersehnten Hilfe führt sie auf verworrene Wege...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Edelfa und der Teufel II

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Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt ...

Nachdem sich Edelfa die letzten 450 Jahre vor Cortemilia versteckt hat und um Laura und ihren Sohn getrauert hat, hat sie sich ein beträchtliches Wissen rund um Pflanzenheilkunde angeeignet. Sie bekommt die Möglichkeit an einer Universität zu unterrichten und entgeht dabei nur knapp einer Intrige von Cortemilia. Edelfa will sich endlich von Emanuele lösen und begibt sich auf die Suche, wie man den Teufelssohn besiegen könnte. Diese Reise bringt sie bis nach Indien. Aber auch Lauro konnte Edelfa nie vergessen und macht sich auf die Suche nach seiner großen Liebe.

Caroline Sesta hat es geschafft eine wirklich gelungene Fortsetzung zu verfassen. Ihr Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch dadurch schnell lesen. Allerdings hatte ich anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen, da diese im Gegensatz zum ersten Teil in der Gegenwart spielt. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich alle Geschehnisse und Personen wieder zuordnen konnte, allerdings hatte ich von da an keine Probleme mehr. Im ersten Band gab es mir zu viele Längen. Dies war bei diesem Buch nie der Fall. Die Handlung ist äußerst flüssig und häufig actionreich, wodurch man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Die Autorin hat es geschafft eine fesselnde Handlung zu verfassen, die ich gerne gelesen habe.

Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass es nicht nur gut und böse gibt, sondern ausnahmslos jeder Protagonist beides aufweist. Dies hat zur Folge, dass man sogar mit den „Bösen“ mitfiebern und mitleiden muss. Allen voran konnte mich allerdings überzeugen, dass viele liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil erneut vorkamen. Wie beispielsweise Vicenzo oder Emanuele. Auch Edelfas Reise nach Indien und Tsuri konnten mich wirklich begeistern und überzeugen.

„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist der zweite Teil der Piemont-Reihe. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen ist es für das Verständnis meiner Meinung nach notwendig den Vorgängerband zu kennen. Mir persönlich hat die Fortsetzung besser gefallen als der erste Teil, da es in diese Band keine Längen gibt. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Fortsetzung.

FAZIT:
„Edelfa und der Teufel- verworrene Wege“ ist ein gelungener Piemont Roman, der sowohl eine fesselnde Handlung als auch interessante Charaktere und mystische Elemente gelungen verbindet. Leider hatte ich aufgrund des großen Zeitsprungs anfangs Probleme in die Handlung einzusteigen. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 27.01.2019

Leider einige Längen

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450 Jahre waren seit den Ereignissen aus Band I vergangen. Edelfa lebte einsam im Süden Italiens und wunderte sich, das Lauro nie nach ihr gesucht hatte. Doch das war nicht verwunderlich, dachte er doch, ...

450 Jahre waren seit den Ereignissen aus Band I vergangen. Edelfa lebte einsam im Süden Italiens und wunderte sich, das Lauro nie nach ihr gesucht hatte. Doch das war nicht verwunderlich, dachte er doch, sie sei tot. Genau das hatte Emanuele gewollt. Bei diesem wiederum lebte Edelfas und Lauros Sohn Giuliano, den er seinem Vater vorenthalten hatte. Doch nun machte sich Edelfa auf, ihre gewählte Einsamkeit zu beenden. Sie wollte näher bei Burg Montemano sein, Lauros Zuhause, sein und nahm deshalb eine Dozentenstelle in Padua an. Bisher hatte sie sich versteckt, um Lauro und seine Freunde zu schützen, doch nun nahm das Schicksal seinen Lauf, denn durch ein Unglück an der Uni fand Emanuele heraus, wo sie sich befand. Und Lauro sowie seine Gefährten fanden, genauso wie Giuliano heraus, wo sie in Padua wohnte. So sah Edelfa zum ersten Mal ihren Sohn wieder. Sie floh, doch niemand wusste wohin. Auch Lauro und seine Gefährten nicht, aber auch Emanuele nicht. Edelfa wusste nur eines: Sie durfte nicht in Montemano bleiben, zu Lauros Schutz und dem seiner Gefährten. Sie nahm sich fest vor, diese Sache mit ihrer Angst vor Emanuele endgültig zu beenden.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich flüssig lesen, doch wies es immer wieder Längen auf. Die Autorin geht so sehr ins Detail, dass das Buch sich richtiggehend zieht. Auch wenn es trotz allem Spannung bot, so wurde diese, mit den Längen immer wieder unterbrochen. Sie beschreibt alles wirklich haarklein. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten hineinversetzen. In Edelfa die sich in die Einsamkeit zurückzog um Emanuele nicht zu verraten, wo sie sich befand. Er durfte sie nicht finden. In Lauro und seine Gefährten, die zusammen auf Montemano lebten und davon ausgegangen waren, dass Edelfa tot sei. Und die zunächst nicht verstanden, wieso Edelfa sich nicht bei ihnen gemeldet hatte. Nur mit Emanuele und auch seiner Mutter konnte ich mich nicht anfreunden, denn er war es ja, der ihr all das zugefügt hatte, der ihr den Sohn genommen hatte. Seine Mutter hatte ja im Vorgängerband behauptet, er sei vom Teufel gezeugt worden. Und so wurde er auch von Edelfa genannt: Teufelssohn. Wie gesagt, es gab immer wieder Spannung in dem Buch, doch dies konnte die Längen nicht übertünchen. Auch hier fehlt, wie im Vorgänger, das Personenverzeichnis und ein Glossar. Somit kann ich dem Buch leider nur gute drei von fünf Sternen, bzw. gute sechs von zehn Punkten geben, auch wenn es mich trotz allem noch gut unterhalten hat.