Viel mehr als ein Liebesroman
Geheimnisse, Probleme und viel Romantik.
So könnte man das Buch beschreiben, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Und doch treffen diese Begriffe nur teilweise auf ...
Geheimnisse, Probleme und viel Romantik.
So könnte man das Buch beschreiben, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt und den Klappentext liest.
Und doch treffen diese Begriffe nur teilweise auf das Buch zu. Natürlich sind alle drei Aspekte vorhanden. Aber in dem Buch steckt viel mehr, als man Anfangs erwartet.
Natürlich gibt es das große Geheimnis, durch welches Ava zu Aidens und Daniels Zielobjekt gemacht wird.
Doch anders als man denken würde, steht dieses Geheimnis nicht im Mittelpunkt.
Ganz im Gegenteil.
Man hat teilweise das Gefühl, dass es vollkommen in den Hintergrund rückt und den Protagonisten dadurch eine schöne Zeit beschert, während es an anderen Stellen stärker durchsickert und Unruhe stiftet.
Was das Geheimnis genau war, werde ich nicht erwähnen, doch ich muss definitiv sagen, dass mir die Auflösung sehr gefallen hat.
Romantik ist sehr viel vorhanden. Vor allem an Stellen, an welchen Ava und Aiden sich immer näher kommen. Dabei hatte ich aber nicht das Gefühl, dass es aufgesetzt oder übertrieben wirkt.
Und das obwohl es sich um zwei verliebte Jugendliche handelt, die manchmal irrational denken. Sehr schön gelungen ist die Übermittlung der Gefühle. Alles wirkt glaubhaft und nachvollziehbar.
Hinzu kommt, dass man sich ohne große Probleme in die Charaktere hineinversetzen kann.
Das alles besitzt eine Tiefgründigkeit, die man so nicht erwartet. Jeder einzelne Aspekt ist perfekt durchdacht und aufeinander abgestimmt.
Zu den Protagonisten kann ich sagen, dass sich beide stark voneinander unterscheiden haben. Auch wenn es die ein oder andere Gemeinsamkeit gab. Man konnte schön eine Linie zwischen beiden ziehen, ohne dass alles ineinander verschwimmt und man nicht weiß, wer wann, was von sich gegeben hat.
Rein Sympathie abhängig muss ich dennoch sagen, dass mir Aiden deutlich sympathischer war als Ava.
Ich weiß nicht genau, woran das lag.
Bereits bei dem ersten Kapitel, welches aus Aidens Sicht geschrieben wurde, hatte ich den „Das ist meine Lieblingsperson“-Gedanken. Ava konnte ich nicht ganz so sehr ins Herz schließen, auch wenn sie – was Probleme und Sorgen angeht – weitaus mehr zu tragen hat.
Den Schreibstil kann ich mit zwei Worten beschreiben: Einfach toll.
Sehr flüssig, angenehm und leicht zu lesen. Ich konnte mir alles vorstellen und gedanklich in das Buch eintauchen.
Große Längen gab es meiner Meinung nach nicht. Und das obwohl der große Höhepunkt erst ganz zum Schluss kommt.
Fazit:
Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, welches viel tiefgründiger ist, als es Anfangs erscheint und sehr viel Freude macht, es zu lesen. Als kleinen Zusatz hat man zum Schluss sogar ein Pfannkuchenrezept, welches man ausprobieren kann.