Cover-Bild Die Start-up Gang (Band 1) – Unser größtes Abenteuer – von der Idee zum Erfolg
Band 1 der Reihe "Die Start-up Gang"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 29.03.2022
  • ISBN: 9783961292424
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Carsten Maschmeyer, Axel Täubert

Die Start-up Gang (Band 1) – Unser größtes Abenteuer – von der Idee zum Erfolg

Das Kinderbuch von Carsten Maschmeyer über die spannende Welt des Gründens
Folko Streese (Illustrator)

Es ist Projektwoche in der Schule und Nele, Carl, Aliyah und Mehmet landen im selben Team. Thema ist „Wir gründen ein Start-up“ , und am Ende der Woche sollen die Gewinner gekürt werden. Die Vier rechnen sich keine Chance aus, denn ihr Team ist einfach zu verschieden, was Interessen und soziale Herkunft anbelangt. Doch genau das – ihre unterschiedlichen Talente – erweist sich als große Stärke, als Ihnen plötzlich eine geniale Geschäftsidee kommt. Zunächst durch Zufall, später immer mehr durch Können und Ehrgeiz, entwickeln sie ihr eigenes cooles Produkt weiter und finden sogar einen Investor. Aber als es zu ersten Problemen kommt, steht die gerade begonnene Freundschaft der Vier vor einer echten Zerreißprobe. Werden sie noch eine Chance haben, ihre Idee erfolgreich zu verwirklichen und ihre Freundschaft zu retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2023

Mit Teamwork zum Ziel

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In der Schule ist Projektwoche und Nele landet ausgerechnet mit Mehmet, Carl und Aliyah in einem Team. Ihr Versuch, das Team zu wechseln scheitert und so muss sie sich irgendwie mit den anderen Mitgliedern ...

In der Schule ist Projektwoche und Nele landet ausgerechnet mit Mehmet, Carl und Aliyah in einem Team. Ihr Versuch, das Team zu wechseln scheitert und so muss sie sich irgendwie mit den anderen Mitgliedern ihres Teams arrangieren.
Beim Thema „Wir gründen ein Start-up“, scheint ihre Konstellation ungünstig zu sein, denn sie sind alle viel zu verschieden, um auf einen Nenner zu kommen. Doch ihr Coach Mischa lässt das nicht gelten. Vielmehr sieht er darin die Chance auf Erfolg.
Und siehe da, kaum haben sie sich auf ein cooles Projekt geeignet, zeigt sich, dass unterschiedliche Talente durchaus von Vorteil sein können und soziale Herkunft kein Stolperstein sein muss.

Der Autor Axel Täubert hat für den ersten Band seiner Start-Up Gang den bekannten Investor und Bestsellerautor Carsten Maschmeyer an seine Seite geholt. Zusammen haben sie ein Buch geschrieben, dass nicht nur die Gründung eines Start-Up Unternehmens aufgreift, sondern zudem auch zeigt, dass es die soziale Herkunft keine wirkliche Rolle dabei spielt.

Die vier Kinder arbeiten nach einigen Reibereien sehr gut zusammen und auch wenn es manchmal knallt, so stellen sich schon bald Freundschaft und Vertrauen ein. Das Team wächst immer mehr zusammen und schon bald werden sie eine eingespielte Mannschaft.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich bin mir zwar nicht sicher, in wie weit Kinder ab 10 Jahren mit der Idee und den Fachbegriffen zurechtkommen werden, aber zumindest wurde an einen Glossar gedacht, in dem die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert werden.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind einige persönliche Worte und Anekdoten der beiden Autoren. So bekommt man gleich einen ganz anderen Bezug zur Geschichte, auch wenn meine Tochter diese Passagen eher übersprungen und sich ganz auf die eigentliche Geschichte konzentriert hat.

Fazit:
Ein gelungener Start in eine Reihe, von der hoffentlich bald viele weitere Folgen geben wird.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Realitätsnah, interessant, kindgerecht und divers!

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INHALT

Verschiedener könnten Mehmet, Nele, Carl und Aliyah eigentlich gar nicht sein und doch werden sie am Projekttag in eine Gruppe gesteckt. Gemeinsam müssen sie lernen sich zu ergänzen und ein Start ...

INHALT

Verschiedener könnten Mehmet, Nele, Carl und Aliyah eigentlich gar nicht sein und doch werden sie am Projekttag in eine Gruppe gesteckt. Gemeinsam müssen sie lernen sich zu ergänzen und ein Start Up Unternehmen zu gründen, doch es warten auch einige Probleme auf sie....

CHARAKTERE

Obwohl die Geschichte doch mit einer starken Handlung gerüstet ist, muss ich sagen waren für mich die Charaktere das Herz der Geschichte. Jeder einzelne der vier Protagonisten hat mich total überzeugt, mit seiner Hintergrundgeschichte und seinem Handeln.
Nele ist eine zielstrebige junge Frau, die lernt sich nicht für ihre "mädchenhafte" Art zu schämen und dass sie großes erreichen kann, dabei aber nicht immer perfekt oder die Beste sein muss. Sie bringt mit ihren doch eher versteckten Alltagsproblemen eine tiefgehende Seite des Buches hervor und trägt mit ihren Konflikten ausgezeichnet zu der Qualität des Buches bei, was soziale Auseinandersetzungen angeht.
Aliyah ist ebenfalls eine bewundernswerte, kluge junge Frau. Sie bringt mit ihren brillanten Ideen tolle Fortschritte und einen frischen Wind in das Start Up und zeigt sich als ein verlässliches Mitglied der Truppe, das allerdings ebenfalls zu Hause mit Probleme zu kämpfen hat. Wie zum Beispiel dem Fakt, dass ihre Freundin in ihrer Heimat tagtäglich dem Krieg ausgesetzt hat und nicht ein so friedliches Leben, wie Aliyah führen kann...
Mehmet ist ebenfalls ein Kind mit Migrationshintergrund und zeigt dabei auch die positiven Seiten auf. Er hat eine große, verlässliche Familie und liebt diese sehr!
Carl ist ein Junge aus ärmlichen Verhältnissen, doch das beeinflusst keineswegs sein Vermarktungstalent. Spontan und anpassungsfähig, findet er immer einen Weg das Beste aus den Produkten herauszuholen.
Alle zusammen ergänzen sich perfekt und stellen mit ihren vielfältigen Hintergrundgeschichten für viele Kinder eine Repräsentation dar, die sonst leider oft fehlt. Sei es eine starke weibliche Persönlichkeit im Männerdominierten Informatikbereich, eine glamouröse knallharte Businessfrau mit Liebe zum Make-Up, ein fußballbegeisterter Junge mit ausgezeichneten Connections oder ein Junge der aus wenig viel raus holt. Jeder findet hier sein perfektes Vorbild.

HANDLUNG

Neben den großartigen Charakteren findet sich in diesem Buch auch eine ausgezeichnete Handlung, die sich perfekt dafür eignet auch kleinen Kindern schon die Arbeitswelt auf eine spaßige Art näherzubringen. Die Autoren haben es hierbei nämlich geschafft eine Atmosphäre zu schaffen, die Platz für Jugendliche Themen, aber auch die Geschäftswelt schafft. Auf eine kindgerechte Art wird einem alles über die Schritte des Gründens eines Start-Up erklärts bis zu der Durchführung im praktischen Teil. Die Nachteile, wie auch die Vorteile werden gezeigt und das auf eine verständliche Art und Weise, sodass klein und groß sich nach dem Lesens dieses Buches viel mehr über das Unternehmengründen auskennt. Ich jedenfalls habe vieles gelernt und mich über die realitätsnahen Einblicke gefreut, die uns hier von den Autoren und auch den Kindern geboten wurden.
Konflikte im Menschlichen, als auch in der Business Welt wurden toll gezeigt und gelöst!

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil ist für seine Zielgruppe und das Thema dieses Buches vollkommen angemessen und inspiriert wirklich! Mit einfachen Sätzen wird viel vermittelt und das auf die verständlichste Art und Weise.

Fazit: Ich habe mich wirklich in dieses Buch verliebt und kann es jedem empfehlen, der sich schlau machen möchte was Start-Ups angeht oder interessierte Kinder zuhause hat, deren Wissensdurst kaum gestillt werden kann! Mit Diversität und interessanten Einblicken ist dieses Buch ein Meisterwerk geworden!

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Die Start-Up Gang

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Vier Helden und der Traum vom eigenen Start-Up … das sind die Grundzutaten für das Kinder- und Jugendbuch aus der Feder von Maschmeyer und Täubert.

Auf der einen Seite finde ich es richtig gut, wie ...



Vier Helden und der Traum vom eigenen Start-Up … das sind die Grundzutaten für das Kinder- und Jugendbuch aus der Feder von Maschmeyer und Täubert.

Auf der einen Seite finde ich es richtig gut, wie hier mit viel Knowhow und Witz erklärt wird, wie ein Start-Up entsteht. Wieviel Arbeit ein solches Unternehmen erfordert, wie viel Zeit investiert werden muss. Es wird gezeigt, dass auch viele unterschiedliche Charaktere zusammenarbeiten können und etwas Großes dabei entstehen kann. Man muss nicht immer im Einzelkämpfer-Modus alles bewerkstelligen.

Es wird aber auch dargestellt, dass nicht alles immer nur positiv verläuft, sondern es Höhen und Tiefen gibt. Das man dranbleiben muss wenn man etwas wirklich will.

Sehr gut ist es hier auch dargestellt, wie Vorurteile ausgeräumt werden und aus Konkurrenz auch Freundschaft und ein gutes Zusammenspiel entstehen kann.

Andererseits ist es traurig, dass es solches Schubladendenken geben muss, auch in einem Jugendbuch. Klar, es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und gerade Vorurteile gegenüber andersdenke, anders aussehende werden auch oft durch die großen „Vorbilder“ eingepflanzt und gepflegt – anders kann ich es gerade nicht beschreiben.

So muss natürlich der Vater von Mehmet eine Dönerbude haben, ein anderer Beruf kam wohl nicht in Frage. Aber auch das reiche Kind Nele … natürlich muss die Mutter hier als „desinteressiert“ am Kind dargestellt werden. Als eine Mutter, die dem Kind am Frühstückstisch nicht zuhört und deren „wir machen etwas miteinander“ aus gemeinsam Fernsehen besteht. Erfolgreiche Mütter sind nicht immer sofort so desinteressiert.

Ich habe das Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen und diese Punkte kritisiert. Axel Täubert, der sehr aktiv diese Leserunde begleitet hat – ein dickes Danke an dieser Stelle dafür – antwortete mir „…es tut mir leid, wenn die Mutter eventuell überzeichnet ist. Allerdings brauchten wir Widerstände im Buch, gegen die die Kinder ankämpfen müssen. Da boten sich Eltern, die gegen ein solches Unterfangen sind einfach an.“ Das kann ich gut verstehen und daher auch nachvollziehen warum teilweise so ein „Schubladendenken“ mit in das Buch gebracht wurde.

Die Gestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Illustrationen, die Gestaltung des Covers und die Seiten aus dem Freundebuch am Anfang – wunderbar gemacht.

Es ist definintiv mal ein anderer Jugendroman, mit einem ganz anderen Thema als die übrigen Bücher. Daher sticht es sehr aus der Masse heraus.

Ob man Kindern ab 10 Jahren beibringen muss wie Business funktioniert? Vielleicht nicht. Wie man eine Firma gründet ist auch nicht unbedingt etwas, was Kinder in dem Alter wissen sollten. Dennoch: Kinder sollten schon wissen, woher das Geld kommt, das sie von den Eltern bekommen, das man etwas dafür tun muss – arbeiten muss und dass das Leben nicht immer leicht ist.

Es ist definitiv kein schlechtes Buch, aber auch nicht unbedingt ein absolutes Highlight. Einige Leserstimmen wünschen sich, dass dieses Buch in der Schule auf den Lehrplan gehört. Der Meinung bin ich nicht. Es ist nicht schlecht und es ist auch nicht verkehrt dass Kinder etwas Business lernen, aber meiner Meinung nach ist der Umgang mit Geld im realen Leben erstmal wichtiger. Das sollte den Kindern in ersten Linie beigebracht werden und danach kann man den Schritt weiter gehen.

Von mir gibt es 3 ½ von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 29.07.2024

Soll Kinder zum Start in eine spätere Selbständigkeit motivieren

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Wie bereits auf dem Covertext erwähnt raufen sich innerhalb einer Projektwoche vier ganz unterschiedliche Kinder, aus verschieden angelegten sozialen Milieus zu einer kreativen Gruppe zusammen und schaffen ...

Wie bereits auf dem Covertext erwähnt raufen sich innerhalb einer Projektwoche vier ganz unterschiedliche Kinder, aus verschieden angelegten sozialen Milieus zu einer kreativen Gruppe zusammen und schaffen es, unter Projektanleitung eine Geschäftsidee zu entwickeln.
Was die Kinder dabei lernen sind Zusammenarbeit, Austausch und zunehmend planvolles und zielstrebiges Handeln.
In dieser Hinsicht ist das Buch durchaus empfehlenswert. Denn sowohl die Grundhandlung als auch das schrittweise Vorgehen wie man von einem "Das finde ich toll." zu einem "Das habe ich umgesetzt." kommt, ist für Kinder gut verständlich geschrieben.
Was mir an der "vom Tellerwäscher zum Millionär" Geschichte jedoch weniger gut gefällt sind Darstellungen wie zum Beispiel Eltern, die einfach einmal das Geld haben, um ihren Kindern alles zu besorgen was sie an Equipment benötigen. Oder aber auch Fehler, die ja immer einmal bei einem Produktentwicklungsprozess entstehen, die dann aber sehr leicht glatt gezogen werden. Also einfach die zu glatte Erfolgsstory. Die Realität ist da schon härter.
Auch wenn das Buch selbstverständlich eine positive Entwicklung braucht, um Kinder überhaupt an das Grundthema heranzuführen und zu begeistern, zeigt es mir die Hindernisse und Mühen der Realität zu wenig.

Alles in allem ist "Die Start-up Gang" ein gutes Buch, dass man aus meiner Sicht auch ganz gut als Einstieg in eine Projektwoche an Schulen nutzen kann.

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