Cover-Bild Die letzte Praline
Band 3 der Reihe "Professor-Bietigheim-Krimis"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 08.12.2014
  • ISBN: 9783492306027
Carsten Sebastian Henn

Die letzte Praline

Ein kulinarischer Krimi | Kurzweilige Krimi-Reihe vom Autor von "Der Buchspazierer"

Der 3. Fall für Professor Bietigheim und seinen Hund
Die Hauptstadt der Schokolade hält den Atem an! Während der Weltmeisterschaft der Chocolatiers im belgischen Brügge wird eine von Kopf bis Fuß in Schokolade gehüllte Frauenleiche gefunden.

»Alle Freunde von süßer und von Bitterschokolade, alle Pralinenfans, alle Leser, die ein Dauerschmunzeln im Gesicht behalten wollen, werden hier prächtig unterhalten.« Gießener Allgemeine

Kulinaristik-Professor Adalbert Bietigheim, der als Juryvorsitzender des Wettbewerbs nach Brügge gereist ist, findet schon bald heraus, dass einer der Chocolatiers der Mörder sein muss. Wird Bietigheim ihn rechtzeitig ausfindig machen können, bevor er selbst als überlebensgroßes Praliné endet?

Ein Krimi, so raffiniert wie ein belgischer Schokoladentrüffel

  • Mit kleiner Rezeptsammlung und Schokolade-Lexikon im Anhang
  • Leichte Krimikost - ideal als Geschenk in Kombination mit einer Schachtel Pralinen
  • Humorvoller Kriminalroman mit überraschenden Wendungen und vielen interessanten Hintergrundinfos zu Schokolade

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2017

Die letzte Praline,süß oder bitter?

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"Die letzte Praline" ist der dritte Band von Carsten Sebastian Henn,um den Hamburger Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim und seinem Kompagnon Pit Kossitzke als Hauptprotagonisten . Ich habe die Vorgängerbände ...

"Die letzte Praline" ist der dritte Band von Carsten Sebastian Henn,um den Hamburger Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim und seinem Kompagnon Pit Kossitzke als Hauptprotagonisten . Ich habe die Vorgängerbände nicht gelesen und es ist auch nicht Voraussetzung,man kommt direkt in die Handlung hinein.

Vorab ist zu erwähnen,dass es sich bei dem Autor um einen Weinjournalisten und Restaurantkritiker mit eigenen Weinbergen an der Mosel handelt.Dies merkt man dem Kulinarischen Krimi auch durchaus an.

Das Cover spricht eigentlich durch seine rosa Farbgebung eher Frauen an und wirkt auf den ersten Blick nicht wie ein Krimi.Die verführerisch angerichteten Pralinen werden von Benno von Sabber , Professor Bietingheims Hund, genauso sehnsuchtsvoll aud dem Cover betrachtet,wie ich selber es wohl beim Betrachten gemacht habe. Vorsicht,das Buch macht gewaltig Appetit auf Süßes.

Der Kulinarikprofessor Adalbert Bietigheim reist nach Brügge,wo er in der Jury der Weltmeisterschaft der Chocolatiers sitzt. Doch schon vor Beginn der Meisterschaft wird eine junge Frau tot aufgefunden,völlig mit Schokolade überzogen. Der Professor findet gemeinsam mit seinem ihm nachgereisten Freund Pit heraus,dass einer der teilnehmenden Chocolatiers der Mörder sein muss.Aber es bleibt nicht bei dem einen Toten. Ob der Kulinarikprofessor es wirklich schafft den wahren Täter zu entlarven ? In seiner norddeutschen,kühlen Art und allen weltlichen Genüssen sehr angetan ,mit seinem bodenständigen Kompagnon Pit und seinem gefräßigen Terrier Benno von Sabber, bringt der Professor sehr viel humoristische Abschnitte in das Buch mit hinein. Das Buch ist auch spannend,aber ich musste doch oft herzhaft lachen beim lesen.

Zum Thema Schokolade gibt es sehr viele interessante Erklärungen schon in der Handlung,aber auch im Anhang miot tollen Rezepten und einer kleinen "Vorlesung". Wirklich gut gemacht,gefällt mir in dieser Art sehr gut.

Das Buch kann ich empfehlen für Krimileser,die gerne zwischendrin auch mal lachen möchten. Nur besser nicht lesen,wenn man gerade Diät machen sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Diese Praline schmeckte nicht

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Der vorliegende kulinarische Krimi aus der Feder von Carsten Sebastian Henn ist der 3. Band einer Reihe und kam als Rezensionsexemplar von Piper ins Haus.

Der Autor wird als „König des kulinarischen Kriminalromanes“ ...

Der vorliegende kulinarische Krimi aus der Feder von Carsten Sebastian Henn ist der 3. Band einer Reihe und kam als Rezensionsexemplar von Piper ins Haus.

Der Autor wird als „König des kulinarischen Kriminalromanes“ betitelt, die Presse lobt seine Bücher in den höchsten Tönen. Eine Tatsache, die mich eigentlich eher abschreckt. Doch der Klappentext und das appetitlich aussehende Cover hat mich hier doch eher zum Zugreifen und Lesen gebracht.

Wird der Autor den Vorschuss-Lorbeeren gerecht? Ist er wirklich ein „König“ auf dem Gebiet des kulinarischen Krimis?

Er wird es, meiner Meinung nach, nur teilweise. Fangen wir beim Lob an …

Faszinierend fand ich, wie viel Hintergrundwissen zum Thema Schokolade; deren Herstellung und Verarbeitung; der Autor in die Geschichte einstreut, ohne jedoch belehrend oder schulmeisterlich zu wirken. Auch die Beschreibungen der Orte in Belgien – untere anderem Brügge und Knokke-Heist – sind sehr stimmungsvoll und detailliert. Ich selbst war schon mehrfach in Brügge und hab mich bei den Beschreibungen gleich an die wundervolle Stadt zurückerinnert.

Gerade bei dem Hintergrundwissen zum Thema Schokolade merkt man, dass Herr Henn auch Restaurantkritiker ist und sich mit dem Thema beschäftigt hat.

Diese Beschreibungen waren für mich das Highlight der Geschichte.

Die Story an sich; die Weltmeisterschaft der Chocolatiers und die dort passierenden Morde; konnten mich nicht wirklich fesseln. Sie war überzogen, wechselte zwischen langweiligen Phasen und überstürzten Handlungen ab.

Die Protagonisten sind, meines Erachtens, zu überspitzt gezeichnet. Professor Dr. Dr. Adelbert Bietigheim ging mit mir seiner arroganten und von sich selbst überzeugten Art schon nach wenigen Seiten gehörig auf die Nerven. Sympathiepunkte konnte diese Figur bei mir bei weiten nicht sammeln. Pit, selbsternannter „Bodyguard“ des Professors und ehemaliger Taxifahrer erfüllt so ziemlich jedes Klischee eines Rockers.

Aber auch die anderen Figuren konnten bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass die Geschichte mehr oder weniger an mir vorbei rauschte.

Ein bisschen versöhnt wurde ich dann am Ende der Geschichte — gab es doch im Anhang ein ausführliches Glossar zum Thema Schokolade und ein paar wunderbare Rezepte.

Ob ich noch einmal einen Krimi aus der Feder des Autors mit dem Herrn Professor Dr. Dr. Bietigheim lesen würde, weiß ich noch nicht. Obwohl mit der 4. Teil – der sich mit Whisky beschäftigt – schon sehr interessieren würde.

Abschließen möchte ich meine Rezension mit drei Zitaten aus dem Buch, die mir sehr gut gefallen haben:

»… Dabei wusste doch jeder: Je größer die Pfeffermühle, desto schlechter der Koch« (S. 64)

»Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen … erst hast Du Spaß, dann wirst Du dick« (S. 70)

»… Ich geh jetzt was Essen. Fritten, keine Schokolade. Schokolade ist nur was für Komiker.« (S. 75)