Traurig und bewegend
In dem Buch "Auf Null" geht es um Nina, welche im Alter von 20 an Leukämie erkrankt ist.
Das Buch hat seinen Anfang, als Nina die Aussage erhält, dass sie wieder gesund sei, aber nicht geheilt und daraufhin ...
In dem Buch "Auf Null" geht es um Nina, welche im Alter von 20 an Leukämie erkrankt ist.
Das Buch hat seinen Anfang, als Nina die Aussage erhält, dass sie wieder gesund sei, aber nicht geheilt und daraufhin wieder nach Hause darf. Als Leser erfährt man hier, wie sie ihre beste Freundin verloren hat mit welcher sie sich zu dem Zeitpunkt darüber gefreut hätte.
Bei ihr zu Hause schien am Anfang alles normal zu sein, man merkt jedoch schnell, dass die Familie an ihrer Leukämie auseinander gebrochen ist, da sich ihr Bruder nicht mehr beachtet fühlt, da sich alles nur noch um seine Schwester dreht.
Nina selbst hat sich durch ihre Krankheit zurück gezogen und ist sehr launisch geworden, da sie immer noch nicht daran glaubt, dass sie gesund bleiben wird und letztendlich geheilt wird. Demnach ist sie auch entsetzt, als sie von ihren Eltern ein Auto geschenkt bekommt. Sie denkt in dem Moment, dass es nur Geldverschwendung ist, dass ihre Eltern ihr ein Auto gekauft haben.
Nina ist sehr ängstlich und will am liebsten nicht mehr unter Menschen gehen, da sie Angst hat wieder krank zu werde. Mehrmals wird ihr von ihrem Arzt gesagt, dass sie sich jemanden suchen soll, um das Geschehene zu verarbeiten, dieses lehnt sie jedoch ab.
Schon ziemlich am Anfang kommt Erik dazu, er ist direkt ein sympathischer Junge und da ist es nicht abwegig, dass man ihn direkt ins Herz schließt, so wie auch Nina. Sie hat jedoch Angst davor und streitet es innerlich ab, dass sie sich in ihn verliebt hat, da sie sich nicht auf ihn einlassen will und Angst hat ihm das Herz zu brechen, wenn sie wieder einen Rückfall bekommt.
Mein Fazit:
Ich finde das Buch wunderbar real und auch die Protagonisten sind mir direkt ans Herz gewachsen. Es ist genau beschrieben, wie es Nina geht und wie sie sich fühlt. Ich finde es wunderbar wie sie sich versucht mir ihrem Bruder wieder zu verstehen. Aber auch zu Bahar sucht sie wieder Kontakt. Ich würde das Buch bestimmt noch mehrmals lese, weil es wunderbar geschrieben ist und man sich wirklich diese Geschichte vorstellen kann. Alles ist noch so deutlich beschrieben und aufgezeigt, auch was die Folgen einer längeren Krankheit, in dem Fall Krebs, sind.