leider keine Weihnachtsstimmung
Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, da ich auch schon viel über den Vorgänger "Kiss me in New York" gehört habe, die beiden Romane kann man unabhängig voneinander lesen.
Ich weiß ehrlich gesagt ...
Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut, da ich auch schon viel über den Vorgänger "Kiss me in New York" gehört habe, die beiden Romane kann man unabhängig voneinander lesen.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich alles über dieses Buch schreiben soll, denn da ist nicht viel passiert.
Der Klappentext verspricht "eine verrückte, abenteuerlustige Tour" aber irgendwie war es das nicht, klar es ist ein bisschen was passiert aber um ehrlich zu sein könnte die Tour jedem von uns so ungefähr auch passieren..
Ich habe Romantik und vor allem weihnachtliche Stimmung erwartet, was das winterliche Cover zumindest vermuten lässt, aber vielleicht habe ich auch zu viel erwartet. Es wurde ein paar mal erwähnt, dass es kalt ist und kurz vor Weihnachten, aber in weihnachtliche Stimmung kam ich dennoch nicht.
In "Kiss me in Paris" geht es eigentlich nur darum, dass Serena schlechte Laune hat, weil ihre Mutter nicht mit nach Paris konnte und ihre große Schwester Lara sie in letzter Minute für ihren neuen Freund Henri versetzt hat. Serena kommt dann bei Henris Freund Jean-Luc unter, der sie durch Paris begleitet, sodass Serena ihr Projekt Romantik alleine weiter machen kann..
Serena möchte allerdings von einer Sehenswürdigkeit zur anderen hetzen, was Jean-Luc aber keines Falls möchte, er bleibt immer mal wieder stehen und Fotografiert Paris, die Sehenswürdigkeiten und die Touristen, aber vor allem Serena.
Von Romantik habe ich kaum etwas gemerkt, denn die Beziehung zwischen Serena und Jean-Luc war die ganze Zeit wenn überhaupt etwas Freundschaftliches, erst am Ende kamen sie sich näher wobei ich mir da aber auch dachte, dass man das jetzt auch ganz hätte lassen können.
Packen konnte mich das Buch nicht, der Schreibstil war sehr angenehm, weswegen man es schnell lesen konnte, allerdings hat es mich gestört, dass es dazwischen immer "Erinnerungen" aus der jeweiligen Vergangenheit gab, was total störend war, da es immer mitten in einer Unterhaltung anfing und sich über mehrere Seiten zog. Sehr gut fand ich, dass es eine Sicht aus Serena und aus Jean-Luc gab, mit der jeweiligen Person als Titel des Kapitels, auch die Uhrzeit wurde angegeben, was ich sehr gut fand, da man so ein Zeitgefühl hatte, da sich alles an einem Tag abspielte. Wobei ich da sagen muss, dass ich als Charakter Jean-Luc viel lieber als Serena mochte, Serena blieb mir unsympathisch.
Was die ganze Geschichte spannend gemacht hat war, dass Serena das für ihre Mutter macht, weil alle über den Tod von Serenas Vater gelitten haben.
Ganz am Ende fand ich es toll, dass Serenas Mutter klar gestellt hat, das keine Beziehung perfekt sein kann, da Streit einfach dazu gehört, ganz egal wie die Beziehung nach außen hin wirkt. Und das ein Streit einer Beziehung auch gut tun kann, das weiß ich auch selber.
Ich finde wenn man sich nicht streitet, dann ist einem die Meinung des anderen egal...
Fazit:
Für zwischendurch ist das Buch in Ordnung, oder für winterliche Tage. Der Lesespaß hielt sich bei mir allerdings in grenzen und wenn es ein weiterer Teil geben sollte, dann werde ich diesen nicht kaufen oder anfragen.