Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust ... – Mit einer kompakten Biographie der Autorin
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Meiner Meinung mache einer der besten Klassiker überhaupt wie stark Jane eyre ist und wie viel sie durchmacht und dass sie trotzdem die Kraft dazu besitzt Sich zu wehren als sie unfair behandelt wird ...
Meiner Meinung mache einer der besten Klassiker überhaupt wie stark Jane eyre ist und wie viel sie durchmacht und dass sie trotzdem die Kraft dazu besitzt Sich zu wehren als sie unfair behandelt wird ist so beeindruckend. Ich liebe auch das Design des Buchs da es enorm schön ist und es fast wie ein Orginal wirkt ein bisschen veraltet was es mich nur noch mehr lieben lässt
Über den Inhalt, so glaube ich, muss ich wohl keine Worte mehr verlieren. Es ist die Geschichte einer mutigen, beeindruckend starken Frau, die aber selbst auch ein Geheimnis hütet.
Nicht nur die sehr ...
Über den Inhalt, so glaube ich, muss ich wohl keine Worte mehr verlieren. Es ist die Geschichte einer mutigen, beeindruckend starken Frau, die aber selbst auch ein Geheimnis hütet.
Nicht nur die sehr gut charakterisierten Hauptprotagonisten Jane Eyre und Mr. Rochester und all die anderen sind beeindruckend intensiv, auch das Setting, welches schön düster und geisterhaft beschrieben ist, machen den Reiz dieses Romans aus. Neben den von Bronte eingebundenen feministischen Idealen jener Zeit, mutet die Geschichte in manchen Szenen wie ein Thriller an. Und selbst der Schreib- und Erzählstil sind sehr angenehm und ungemein leicht zu lesen.
Alles in allem ein Roman, den man mal gelesen haben sollte, es lohnt sich wirklich. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante ...
Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Als die Tante sich nicht mehr zu helfen weiß, weil sie Jane als Böse abstempelt und blind ist für die Schandtaten ihres Sohnes, gibt es für sie nur mehr einen Ausweg. Sie lässt einen Geistlichen kommen, um Jane in die Lowood-Schule für schwierige Kinder zu bringen, die dort für ihre Sünden einstehen müssen. Doch Jane mit ihrem starken Willen bekennt sich nicht zu Sünden, die sie nicht begangen hat. Erbost und ohne Verständnis über das Verhalten des Kindes verfrachtet die Tante sie in das Internat Lowood.
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und schlicht.
Ich war durchwegs extrem gefesselt beim Lesen und habe mir daher auch mehr Zeit gelassen mit dem Buch. Ich habe zurückversetzt gefühlt und die Geschichte sehr genossen! Der Schreibstil ist sehr bildlich und an einigen Stellen ausschweifend, was mir persönlich sehr gefällt, da ich ein visueller Typ bin und mir dann alles besser in meinem Kopf ausmalen kann.
Der Plot weist immer wieder Wendungen auf, mit denen man nicht rechnet, was mir mein Lesevergnügen nur verbessert hat. Die Emotionen und Erlebnisse haben mich tief berührt und mitgerissen. Ich habe mitgefiebert und kopfgeschüttelt, gelacht und vieles mehr.
Jane Eyre als Hauptprotagonistin wird als sehr starker Charakter dargestellt, die es nicht immer leicht hatte, auch nicht in ihren Kindertagen. Ihr starker Wille und ihre Werte haben ihr so manches unschönes Erlebnis beschert. Trotzdem lässt sie sich von ihrer Meinung nicht abbringen, nur weil man versucht sie zu unterdrücken. Auch die anderen Charaktere (wie Mr. Rochester, die Ehefrau ihres verstorbenen Onkels, Mrs. Fairfax, Grace Pool) passen in das Gesamtbild. Rochester ist ein sehr eigenwilliger, egoistischer Charakter, was wohl dem Verhalten der Männer damals geschuldet ist. So war diese Zeit nun mal. Die Entwicklung der Personen im Buch ist faszinierend.
Von meiner Seite eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung; auch dieser Klassiker ist großes „Lesekino“ mit sehr guter Übersetzung.
… ein weiteres Jahreshighlight und 5+/5 Sternen!
Ich schreibe diese Rezension etwa einen Monat, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, aber da ich so viel markieren konnte und mir zahlreiche Notizen gemacht habe, stellt das gar kein Problem dar. ...
Ich schreibe diese Rezension etwa einen Monat, nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, aber da ich so viel markieren konnte und mir zahlreiche Notizen gemacht habe, stellt das gar kein Problem dar. Es wird sogar eine viel authentischere Rezension sein, weil ich nun auch bewerten kann, wie der Nachklang des Buches läutet. Und ich kann sagen, dass die Geschichte immer noch in mir nachhallt. Es ist eine ganz besondere und im Gegensatz zu Emiliy Brontes Sturmhöhe ist Charlottes Meisterwerk auch mit angenehmen Erinnerungen verbunden. Ich habe mich Jane sehr verbunden gefühlt. In vielerlei Hinsicht war sie mir so sympathisch wie Anne (auf Green Gables), auch wenn sich die beiden charakterlich nicht gleichen. Wir drei zusammen wären allerdings ein äußerst harmonisches Gespann! Und noch dazu alle Leherinnen :).
Was den Roman für mich einzigartig macht, ist der eindringliche Erzählstil. Hätte Brecht ihn nicht erst im nächsten Jahrhundert ins Leben berufen, würde man hier seinen berühmten V-Effekt vorfinden. Ständig wird das Erzählen selbst zum Thema und nicht selten die Leserschaft angesprochen und verunsichert. Nach der Lektüre dachte ich ernsthaft, es handle sich bei Jane und mir um eine beidseitige Freundschaft.
Diese Frau kann man aufgrund ihres Scharfsinns, der sozialen Intelligenz und Menschenkenntnis einfach nur gern haben. Sie strahlt eine innere Ruhe und Sicherheit aus, die einem das Gefühl von Geborgenheit geben, wenn auch in meinem Fall nur in Schwarz auf Weiß. Ich liebe, liebe, liebe die Dialoge zwischen Jane und Mr. Rochester!
Was mir auch noch positiv aufgefallen ist, sind sind die vielen pädagogischen Ratschläge und Meinungen sowie von mir geteilte Ansichten und Vorlieben, die ich makieren konnte.
Was erwartet einen? Eine starke Frau als Protagonistin, nicht weniger stur, die es sich in den Kopf gesetzt hat, wenn, dann nur aus Liebe zu heiraten. Und leider wird sie von vielen Schicksalsschlägen getroffen, aber sie steht immer wieder auf. Anders als bei Jane Austen trauen sich die Bronte Schwestern, von Moorlandschaften und menschlichen Abgründen zu schreiben. Es bleibt uns, darüber zu streiten, wer damit näher an der Realität liegt. Die Spannung, so finde ich, ist hier größer. Trotz der sehr gut angebrachten Vorausdeutungen gab es viele unerwartete Wendungen und mit dem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet.
Was mir nicht gefallen hat, ist die Rolle des Zufalls. Es kommt im Laufe doch schon einiges Unwahrscheinliches zusammen. Für mich war es irgendwann an der Grenze der Glaubwürdigkeit. Auch in der Beschreibung neigt Jane zu Pathos und Dramatisierungen, die ich nicht immer gebraucht habe. Aber diese Kritikpunkte tun dem Werk keinen Abbruch!
Was das Buch als Botschaft aussendet, ist, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Das mag bei dem Inhalt jetzt etwas plump klingen, aber tatsächlich wird es zum Insider, wie oft die Schönheit der Protagonistin und ihres Liebhabers von den verschiedensten Personen unterschiedlich bewertet wird. Am Ende muss sich die Leserschaft damit geschlagen geben, dass die Erzählerin nicht zuverlässig genug ist, darüber ein abschließendes Urteil zu fällen. Des Weiteren rät das Buch dazu, manchmal stur an seinen Grundsätzen festzuhalten und sich zu trauen, die eigene Meinung auszudrücken und auch schlagfertig zu sein.
Meine Meinung:
Jane Eyre ist der erste veröffentliche Roman von Charlotte Bronte und gilt als ihre Autobiographie. 1847 erschienen, gilt er heute als Klassiker der viktorianischen Literatur des 19. Jahrhunderts. ...
Meine Meinung:
Jane Eyre ist der erste veröffentliche Roman von Charlotte Bronte und gilt als ihre Autobiographie. 1847 erschienen, gilt er heute als Klassiker der viktorianischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Der Schreibstil ist dementsprechend poetisch und ausschweifend.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und so nehmen wir als Leser*in großen Anteil an den Gefühlen der Hauptprotagonistin Jane, die als Waise zunächst bei ihrer Tante und später in einem Internat lebt. Mir war nicht klar, dass so viele Kapitel von ihrer freudlosen Kindheit handeln und dieser Teil der Geschichte zog sich für mich leider auch in die Länge.
Auch die späteren Erlebnisse im Anwesen von Mister Rochester in Thornfield wurden, wenn auch mit sehr viel Freude am Detail, für mich zu langgezogen erzählt. Ich dachte so manches Mal „Mein Gott, Mädchen, komm doch einfach mal zum Punkt“. Ich weiß, es gibt viele Menschen, die diese Erzählweise lieben, doch für mich war es nichts. Auch wenn mir die Wortwahl und der Schreibstil grundsätzlich sehr gefallen haben...: Weniger ist mehr.
Des Weiteren störte mich beim Lesen das wiederholte Thema „Schönheit“, das ständig präsent war. Offenbar nahm es in der damaligen Zeit einen hohen Stellenwert ein. Für mich passte das nicht zu der starken emanzipierten Frau, wie es Jane Eyre gemäß der Darstellungen von Charlotte Bronte sein sollte.
Mein Fazit:
Schöner Schreibstil, leider zu langatmig.