Cover-Bild Anna und Anna
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7,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.02.2015
  • ISBN: 9783423625975
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Charlotte Inden

Anna und Anna

Humorvoll, mitreißend und voller Sehnsucht

Anna Bloom, die Enkelin, ist in Jan verliebt, nur lebt der in Amsterdam. Und Anna Bloom, die Oma, liebt Henri, und auch der ist nicht da. Beide Annas vertrauen sich ihre Sehnsucht und das Auf und Ab ihrer Liebe in Briefen an. Und natürlich erhalten auch Jan und Henri Briefe, die so zart und poetisch, so frech und munter, so leidenschaftlich und komisch sind, dass kaum etwas daran heranreicht. Außer ein echter Besuch von Jan und Henri.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Eine Freundschaft über Generationen

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Das hier ist eine Geschichte die von Freundschaft,der ersten großen Liebe und der Familie handelt. Denn Oma Anna hat vor Jahren ihr linkes Bein verloren. Dieses vermisst sie sehr.Sie und ihre Enkelin halten ...

Das hier ist eine Geschichte die von Freundschaft,der ersten großen Liebe und der Familie handelt. Denn Oma Anna hat vor Jahren ihr linkes Bein verloren. Dieses vermisst sie sehr.Sie und ihre Enkelin halten regen Briefkontakt. Und dann gibt es da noch einen alten Freund in Amsterdam dem sie regelmäßig Briefe schickt. Henri. Doch sie schickt diese nie ab. Warum ?
Als Oma Anna ihre Tochter Bella,ihren Schwiegersohn mit den beiden Enkelkindern Anna Bloom und ihrem Bruder Benni besucht geht die Geschichte so richtig los. Denn auch dort schreiben sich Anna und Anna weiter Briefe.
Enkelin Anna durchlebt gerade ihren ersten Liebeskummer. Denn ihr Freund Jan hat wohl eine andere geküsst. Sie traut sich aber nicht ihn darauf anzusprechen. Dann zieht Jan auch noch nach Amsterdam . Jan und Anna halten weiterhin Briefkontakt. Doch irgendetwas stimmt mit Jans Vater nicht. Und auch das Verhältnis von Annas Mutter und Oma Anna ist nicht ganz leicht. Denn Bella vermisst ihren verstorbenen Vater zwischendurch sehr ! Was es mit Oma Annas Freund Henri auf sich hat und ob Enkelin Anna ihren Jan auf den Kuss anspricht verrate ich hier nicht. Da müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
Meinung : Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr ! Auch wie das Buch aufgebaut ist. In Brief und Erzählform . Das hat die Geschichte wahnsinnig lebendig gemacht ! Mit nur 176 Seiten ist dieses Buch wunderbar zwischendurch zu lesen !
Die Protagonisten sind mir nach nur kurzer Zeit alle sehr sympathisch gewesen. Außerdem ist das Ende nicht vorhersehbar. So was finde ich immer super !

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschung!

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„Anna und Anna“ habe ich schon lange vor dem Erscheinungsdatum entdeckt und ich habe mir vorgenommen, dass ich das Buch direkt am Erstverkaufstag kaufen möchte. Gesagt, getan – aber mittlerweile wünschte ...

„Anna und Anna“ habe ich schon lange vor dem Erscheinungsdatum entdeckt und ich habe mir vorgenommen, dass ich das Buch direkt am Erstverkaufstag kaufen möchte. Gesagt, getan – aber mittlerweile wünschte ich, ich hätte dies nicht getan, denn „Anna und Anna“ konnte mich leider nicht überzeugen.

Charlotte Inden hat zwar einen ganz angenehmen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt, aber dennoch konnte mich die Autorin mit ihren Figuren und dem Plot nicht begeistern. An sich ist es eine schöne Idee, dass sich Anna und Anna Briefe schreiben und Anna jr. den Briefkontakt zu Jan sucht, stellenweise wurde es dann aber doch etwas skurril. Besonders Oma Anna fand ich alles andere als sympathisch.

Es ist ja an sich vollkommen normal und verständlich, wenn jemand seinem Bein hinterhertrauert, wenn man dieses verlieren musste, ich konnte sogar verstehen, dass sie dem Bein Briefe schreibt, was mich dabei aber wirklich gestört hat, ist das Selbstmitleid. So bezeichnet sie sich mehrfach ohne Bein als hässlich und nicht ansehnlich. Gleichzeitig erwähnt sie auch immer wieder, wie schön ihre Beine früher waren und welch ein Hingucker sie doch bei den Männern war. Bei so einer tiefgründigen Handlung habe ich gehofft, dass die Figuren dies ebenfalls sind, aber stellenweise waren sie mir dann doch zu oberflächlich. Sehr schade, denn dies hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen.

Auch Annas Enkelin, die ebenfalls Anna heißt, konnte mich leider nicht berühren. Zwar ist das junge Mädchen recht pfiffig und auch liebenswert, aber bereits jetzt schon in jungen Jahren sehr oberflächlich und unreif. Mir ist schon klar, dass man bei einer Elfjährigen dabei keine Wunder erwarten darf, aber dennoch hätte ich – ohne Wissen des Alters – gedacht, dass Anna erst sechs oder sieben Jahre alt wäre.

Was diesem Buch allerdings nicht fehlt, sind die nötigen Emotionen, denn davon hat die Autorin einige zu bieten: Melancholie, Freude, Leid, Mitleid, Trauer, Sehnsucht, Zweifel und jede Menge mehr. Was dabei besonders schade ist, ist die Tatsache, dass mich sämtliche Emotionen nicht dazu gebracht haben, mich den Figuren näher zu fühlen. Wäre dies zumindest möglich gewesen, hätte ich das Buch weitaus mehr gemocht.

Die Covergestaltung ist zwar schlicht, aber dennoch sehr schön anzusehen. Das linierte Papier, sowie die eingezeichneten Wellen passen gut zur Geschichte und ein besonderer Hingucker ist das kleine Segelschiff links oben auf dem Cover. Durch die Handschrift ist auch gleich die Kurzbeschreibung viel persönlicher.

So leid es mir auch tut: „Anna und Anna“ konnte mich leider nicht überzeugen. Die Charaktere waren mir zu oberflächlich und die Briefe waren mir zu großen Teilen hin zu sehr auf Mitleid geschrieben. Wäre die Geschichte weniger melancholisch und dafür unterhaltsamer gewesen, hätte ich mit diesem Buch sicherlich mehr Spaß gehabt. So bleibt „Anna und Anna“ leider nur ein Buch, welches ich sehr schnell wieder vergessen habe. Schade!