Cover-Bild Wild Flower - Die Unzähmbare
Band 2 der Reihe "The Good Luck Girls"
(2)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Afrofuturism / Black Speculative fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783734162589
Charlotte Nicole Davis

Wild Flower - Die Unzähmbare

Roman
Frauke Meier (Übersetzer)

Das fulminante Finale der Good-Luck-Girls-Dilogie! Eine junge schwarze Frau kämpft gegen die Unterdrückung durch weiße Männer.

Aster, die gezwungen war, ihren Körper in einem Bordell zu verkaufen, hat sich zu einer wilden Kämpferin für die Rechte der Unterdrückten erhoben. Als sie erfährt, dass ein neues Bordell seine Tore öffnen soll, wird sie zur Symbolfigur der Good Luck Girls. Denn sie sieht nur noch eine Möglichkeit: Sie muss alle Staubblütigen aus der Schuldknechtschaft befreien! Sie und ihre Schwester Clementine werden zu den Anführerinnen einer Gruppe furchtloser Kämpfer, die versuchen, die verschiedenen Unterschichten zu vereinen und zu überzeugen, sich dem Kampf anzuschließen. Dabei werden Freundschaften geschlossen, Leben gelassen, und die Liebe bahnt sich ihren Weg – selbst unter den widrigsten Umständen. Aber werden Arkettas Staubblüter endlich in Freiheit leben können, oder wird der Widerstand sie nur erneut in große Gefahr bringen?

Die Geschichte der »Good-Luck-Girls«
Wildflower – Die Gesetzlose
Wildflower – Die Unzähmbare

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2022

Spannend

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Das Cover passt ausgesprochen gut zum Buch und auch zum neuen Cover des ersten Teils. Schade natürlich für alle, die den ersten Teil mit dem alten Cover haben. Besonders durch die Farben zeigt es in meinen ...

Das Cover passt ausgesprochen gut zum Buch und auch zum neuen Cover des ersten Teils. Schade natürlich für alle, die den ersten Teil mit dem alten Cover haben. Besonders durch die Farben zeigt es in meinen Augen direkt eine gewisse Stärke.

Auch der Schreibstil der Autorin hat mir dieses Mal wieder gut gefallen, denn er ist wie schon auch aus dem ersten Teil gewohnt flüssig und meistens spannend. In der Mitte würde es mal etwas ruhiger, aber davor und danach war dad Buch meiner Meinung nach spannend und hat sich erstaunlich schnell lesen lassen. Ich hatte ein paar Probleme, um wieder so richtig in die Geschichte rein zu kommen, aber da vermute ich jetzt mal stark, dass das daran lag, dass es schon eine ganze weile her ist, dass ich den ersten Teil der Dilogie gelesen habe.

Was mir bei den Charakteren wirklich gut gefällt, ist, dass die Entscheidungen und Geschehen aus der Vergangenheit noch immer ihre Nachwirkungen haben und nicht einfach einfach plötzlich alles wieder gut ist. Hier hat die Protagonistin und auch einige der anderen Charaktere noch immer mit der Vergangenheit zu kämpfen, was allerdings nicht dazu führt, dass sie sich davon unterkriegen lassen, sondern eher das Gegenteil. Über die Liebesgeschichte kann man sich streiten, aber irgendwie hat es dann doch wieder gepasst.

Insgesamt also ein wirklich spannender Abschluss einer guten und starken Dilogie, die leider viel zu unbekannt ist. Ich würde tatsächlich empfehlen, die Bücher direkt nacheinander zu lesen, da ich festellen musste, dass man sonst wirklich so einiges vergessen kann - aber das ist ja jetzt möglich und das auch noch mit zusammenpassenden Covern.

Veröffentlicht am 15.01.2024

Starke Frauen und starke Themen

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Bereits die Aufmachung des Buches überzeugt ebenso wie die Intention der Autorin, auch die weiblichen und diversen Stimmen der guten alten Wild West-Geschichten sichtbar zu machen. Mein kleines Herz jauchzt ...

Bereits die Aufmachung des Buches überzeugt ebenso wie die Intention der Autorin, auch die weiblichen und diversen Stimmen der guten alten Wild West-Geschichten sichtbar zu machen. Mein kleines Herz jauchzt vor Freude, liebe ich doch beides – den Wilden Westen mit der Cowboyromantik und starke Frauen abseits von Romantasyklischees, mit denen sich ein möglichst großes Publikum identifizieren kann.

Und der Autorin gelingt in der Tat der Spagat, alle Zutaten zu einer homogenen Geschichte zu verbinden, die völlig überzeugt. Aster und ihre Kumpaninnen befinden sich gesellschaftlich ganz unten, sind sie nicht nur Staubblütige (eine wundervolle Neuinterpretation afroamerikanischer Identität) sondern sie werden in Bordellen – durch ihr Blumentattoo gebrandmarkt und durch Drogen gefügig gemacht – Nacht für Nacht an zahlende Kunden verkauft. Als ihnen spektakulär die Flucht gelingt, nehmen sie ihr Schicksal selbst in die Hand und machen sich auf ihrer Reise durch den Westen in Richtung freie Welt auf. Dabei sind ihnen nicht nur Kopfgeldjäger auf der Spur sondern auch die Toten, die im Buch den Westen bevölkern.

Ein unheimlich spannender und dynamischer Mix an Elementen, den ich so bislang nicht gelesen habe und der mich völlig überzeugt hat. Die wandelnden Toten und die übrigen Fantasyelemente fügen sich harmonisch in die Geschichte ein ohne sie zu überborden.

Die Heldinnen sind eigenbestimmt und selbstbewusst, sie lassen sich nicht von einem dahereilenden Ritter auf weißem Ross retten sondern treffen ihre eigenen Entscheidungen und gehen Risiken ein. Sie beginnen sogar, sich zu Rächerinnen zu entwickeln und zahlen es den jahrelangen Unterdrückern heim. Die Geschichte legt den Fokus nicht auf eine Lovestory, was ich zunächst irritierend fand, bin ich doch einfach anderes gewohnt. Dann fand ich es aber wunderbar erfrischend, ebenso, dass im Buch nicht nur eine Beziehung zwischen Mann und Frau, sondern auch gleichgeschlechtliche Liebe thematisiert wird.

Und so jagd man mit den Protagonistinnen durch den Westen, immer auf der Flucht und durch ständige Gefahren bedroht. Durch diverse Wendungen und Hindernisse bleibt es durchgehend spannend und man bleibt als Leser am Ball. Aber auch die leisen, emotionalen Momente kommen nicht zu kurz und die Charaktere haben Raum zur eigenen Entfaltung und Weiterentwicklung. Für mich ein rundum gelungenes Buch, das gerne andere dazu inspirieren darf, mehr Diversität und Unperfektheit zu wagen.

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