Cover-Bild Viva Italia Vegana!
24,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Unimedica, ein Imprint des Narayana Verlags
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 22.02.2019
  • ISBN: 9783962570767
Chloe Coscarelli

Viva Italia Vegana!

150 vegane Rezepte für Pizza, Pasta, Pesto, Risotto & die besten italienischen Familienrezepte
Veni, vidi, vegan! Als Shooting Star der kalifornischen veganen Küche verbindet Chloe Coscarelli den Genuss der klassischen „Cucina italiana“ ihrer Urgroßmutter mit dem leichten Lebensgefühl der amerikanischen Westküste. 150 Rezepte für Antipasti, Bruschetta, Pasta, Pesto, Crostini, Risotto, Gnocchi, Polenta, Pizza – mit viel Gemüse, frischen Kräutern und raffinierten Tricks, die die üblichen Zutaten wie Parmesan und Carbonara schnell vergessen lassen. Dazu eine üppige Auswahl süßer italienischer Verführungen! Chloe Coscarelli ist eine Dessert-Künstlerin. Nicht umsonst ging sie als Siegerin aus den US „Cupcake Wars“ hervor. Sämtliche Rezepte verzichten auf Milch und Eier, häufige Allergene bei Kindern und Erwachsenen. Zu vielen Rezepten gibt es gluten-, nuss- und sojafreie Variationen. Chloe Coscarelli beweist, wie lecker, genial einfach und abwechslungsreich vegane italienische Kochkunst sein kann. Buon appetito!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Von Grapefruit-Avocado-Fenchelsalat bis zur cremigen Polenta mit Ragout aus geröstetem Gemüse

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Vegane Ernährung, die dennoch italienisch lecker ist – das geht – und das beweist Chloe Coscarelli hier mit diesem Buch. Der Shooting Star der kalifornischen veganen Küche mit italienischen Wurzeln bringt ...

Vegane Ernährung, die dennoch italienisch lecker ist – das geht – und das beweist Chloe Coscarelli hier mit diesem Buch. Der Shooting Star der kalifornischen veganen Küche mit italienischen Wurzeln bringt hier die unterschiedlichsten leckeren Rezepte zusammen.

Dieses übersichtlich aufgebaute Kochbuch bringt die unterschiedlichsten Rezepte mit sich, eingeteilt in verschiedene Rezeptkategorien. (z.B. Vorspeisen, Gemüse, Suppen & Salate, Hauptspeise und natürlich Desserts). Hier findet man dann Rezepte für leckeren Limonaden-Blumenkohl (keine Angst, Zitrone samt Ahornsirup kommt dran), eine scharfe Tomatensuppe, Pilz-Pesto-Miniburger, Kürbisrisotto, italienische Hochzeitskekse. Des weiteren gibt es auch Grundrezepte – beispielsweise für einen Pizzateig, ein schnelles Basilikumpesto, eine Mozzarellasauce, Shitake-Speck und eine Kokos-Schlagsahne. Natürlich alles vegan.

Die einzelnen Rezepte sind so aufgebaut, dass man ein klein wenig über das jeweilige Rezept erfährt, auf der einen Seitenhälfte die Zutatenangaben findet, daneben die Zubereitungshinweise. Oftmals gibt es auch Bilder der fertig zubereiteten Gerichte. All das ist wirklich übersichtlich aufgebaut und verständlich erläutert, Schwierigkeiten gibt es hier meiner Ansicht nach nicht.

Die Auswahl der Rezepte ist wirklich vielfältig, was mich aber einfach immer wieder gehörig an der veganen Koch- bzw. Lebensweise nervt, ist diese Alternativ-Variantenverwendung bzw. Ersatz-Produkte-Findung. Shitake-Speck, Mozzarella-„Ersatz“, all das hinterlässt bei mir einfach einen faden (haha) Beigeschmack. Da esse ich lieber selten solche echten Produkte, dafür genieße ich sie aber – und es muss auch keine Hefe dafür „sterben“… Ebenso ein bißchen nervig fand ich ihre eigene Lobhudelei, die im Buch immer mal wieder auftaucht. „Sie werden mir dafür danken, …“. Sowas ist für mich einfach zuviel des Guten.

Insgesamt hätte ich mir auch ein wenig mehr Italien-Flair erwartet beim Buch und den Rezepten, man merkt einfach, dass die Autorin nicht direkt in Italien kocht (und lebt). Das finde ich einfach ein bißchen schade – für mich dürfen Rezepte gerne auch einfach klassisch und ohne viel Drumherum sein.

Alles in allem hat mir das Kochbuch gut gefallen, ich habe neue Rezepte kennengelernt, neue Ideen fürs Kochen gefunden und konnte auch das ein oder andere leckere Gericht zaubern. Die Aufmachung fand ich sehr gelungen, die Umsetzung mit „Ersatz-Produkten“ hingegen finde ich einfach unnötig. Ebenso hätte ich mir ein bißchen mehr Italien-Flair erwartet. Entsprechend vergebe ich hier 3 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 13.03.2019

supereinfache, leicht nachzuarbeitende Rezepte

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Chloe Coscarelli, mir vor Lesen dieses Buches völlig unbekannt und laut Klappentext ein Shooting Star der Kalifornischen Küche, beruft sich in diesem Buch auf ihre italienischen Wurzeln. Vor etlichen Generationen ...

Chloe Coscarelli, mir vor Lesen dieses Buches völlig unbekannt und laut Klappentext ein Shooting Star der Kalifornischen Küche, beruft sich in diesem Buch auf ihre italienischen Wurzeln. Vor etlichen Generationen siedelten ihre Vorfahren aus Italien in die USA über. Die Autorin pendelt zwischen New York City und Los Angeles; in diesem Buch hat sie unter anderem Rezepte ihrer Urgroßmutter „veganisiert“.

Zu Beginn des Buches gibt die Autorin den Lesenden drei Versprechen:

„Alle Rezepte sind supereinfach“.
„Ihre Freunde und Verwandte werden Ihnen nicht glauben, dass Sie vegan kochen.“
„Veganes italienisches Essen ist ein Liebestrank.“

Im Anschluss daran finden sich der auf dem Cover angekündigte kleine, knapp einseitige Italo-Sprachführer, in dem die bekannten Gruß- und Höflichkeitsformeln wie „ciao“, „arrividerci“, „per favore“, „gracie“, „buongiorno“ oder „buona notte“, aber auch „ti amo“, oder die Übersetzungen für einen Heiratsantrag sowie vier verschiedene Bestellmöglichkeiten für Kaffee ( ohne, mit Soja-, Mandel-, oder Reismilch) und ein wenig mehr aufgelistet sind. Dem folgt eine kurze, übersichtliche Erläuterung über glutenfreie, soja- und nussfreie Alternativen in der italienischen Küche. Wer schon mal vegan gekocht hat, kennt sie vermutlich bereits.

Die Rezepte wurden unterteilt in die Kapitel:

Vorspeisen (Antipasti), z.B. gebratene Zucchinis, gebackene italienische Zwiebelringe, Caprese-Spiesse (Kirschtomaten und Tofuwürfel, Basilikumblatt), Pilz-Pesto-Crostini, Crostini mit Avocadomus und gerösteter Rote Beete
Gemüse (Verdure), z.B. gerösteter Blumenkohl mit Zwiebel, Knoblauch und Thymian,, Röstkartoffeln mit Cremolata, feuergerösteter Knoblauch-Mais, Limonaden Blumenkohl (= gebackener Blumenkohl mit Zitronenschale und Ahornsirup gewürzt), gerösteter „Parmesan“-Spargel, gerösteter Granatapfel-Rosenkohl, Kartoffelpüree mit Knoblauch und Meersalz, Creme-Spinat
Suppen und Salate (Zuppa e Insalata), z.B. Pasta mit Bohnen, Couscous-Salat mit Süsskartoffeln und Mandeln, Sommer-Brotsalat, Pilzcremesuppe, scharfe Tomatensuppe (aus Dosentomaten), Kürbissuppe mit knusprigen Rosenkohlblättchen, Tomaten-Brotsuppe
Pizza, Foccacia und Paninini (Pizza, Focaccia, e Panini), z.B. Pizza Margherita, Knoblauch-Artischocken-Pizza, französische PizzabrötchenWurststreusel-Mozarella-Pizza, weisse Wildpilz-Pizza, Fleischbällchen-Miniburger
Viva la Pasta, z.B. Mamas Spagetti mit Fleischbällchen, Kate Middletons Pasta Alfredo, Schleifchen in Knoblauch-Cremesauce, rosarote Pasta
Die Hauptspeise (Secondo Piatti), z.B. Toskanischer Rührtofu, italienischer Hackbraten, Kürbisrisotto, gefüllte Riesenchampions
Desserts (Dolci), z.B. Florentiner-Riegel, Olivenöl-Pfannkuchen, Erdbeer-Basilikum-Milchshake, Vanilleeis
Grundrezepte (Teig, Saucen und veganer Käse), z.B. Arrabiata-, Béchamel- oder Tomatensauce, glutenfreier Pizzateig aus glutenfreiem Mehl, Nudel- und Ravioliteig, Chili-Olivenöl, Parmesan (aus Mandeln, Hefeflocken, Meersalz, Ahornsirup)



Bei den Rezepten fällt auf, dass sie tatsächlich alle supereinfach zuzubereiten sind; durch Olivenöl und Kräuter wird der italienische Aspekt betont, was allerdings auch genauso für spanische, griechische oder französische Küche zuträfe. Zu vielen Rezepten gibt die Autorin Tipps und noch mehr persönliche Eindrücke, wie ihre Freunde und ihre Familie diese Rezepte lieben und niemals glauben, dass es sich um eine vegane Version handeln könne. Mir war das schon eindeutig zuviel der eigenen Belobpudelung, ständig so etwas zu lesen, wie „Sie werden mich für dieses Rezept lieben!“ oder „Probieren Sie mein“ XXX „Rezept und Sie werden mir danken“. Auch viele ihrer Kommentare und Beschreibungen lassen mich als Erwachsene recht irritiert zurück, wie beipielsweise ihre Ausführungen, dass sie als Baby ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, weil ihre Haut durch zu viel Betakarotin orange geworden war, weil sie zuviel Süßkartoffeln gegessen hat ( S. 53) …. oder jene zu ihrer immer wieder lobend erwähnten „Kate Middeltons Pasta Alfredo“ auf S. 116. Da liest man „Ich habe dieses Gericht nach Kate Middelton benannt, da ich immer darüber grüble, was ich wohl kochen würde, wenn sie zum Mittagessen vorbeikäme.“ Die weiteren Träumereien über Kates Bewunderung dieses Essens im gemeinsamen Gespräch lasse ich jetzt mal weg… „Sie würde sich das Rezept notieren, nach Hause gehen und es für Prinz William kochen!“. Ich muss gestehen, dass ich solche pubertären Träumereien in diesem Kochbuch überhaupt nicht erwartet hätte und gewinne den Eindruck, dass es für jene pubertierende Mädchen geschrieben sein muss, die nach dieser Beschreibung vor Begeisterung quietschen und sich Luft zufächern und sehe die Rezepte nun auch in einem ganz anderen Kontext.

Die Rezepte sind gut, nicht aufregend, aber bodenständig und einfach nachzuarbeiten; das Buch wurde aufwändig gestaltet, zu den meisten Rezepten sind professionelle Fotos enthalten. Praktisch finde ich, dass die Buchdeckel abwaschbar sind, was den Einsatz in der Küche erleichtert. Dennoch kann mich das Buch nicht wirklich in seinen Bann ziehen; ich denke, es ist einfach für eine gänzlich andere Alterklasse geschrieben worden.

Empfehlen würde ich es unerfahrenen, jungen Kücheneroberern, den Freunden und Followern der Autorin, die mit Sicherheit viel Freude an diesem Buch haben werden.