Nur kein Herzog
Inhalt
Vor kurzem war Imogen noch eine glückliche Frau, die kurz davor stand einen Herzog zu heiraten, nun ist sie der Mittelpunkt eines Skandals. William, der ihr Mann werden sollte, entschied sich nämlich ...
Inhalt
Vor kurzem war Imogen noch eine glückliche Frau, die kurz davor stand einen Herzog zu heiraten, nun ist sie der Mittelpunkt eines Skandals. William, der ihr Mann werden sollte, entschied sich nämlich dafür ihre Schwester zu heiraten. Egal wohin sie geht, jeder tratscht ihretwegen und über sie. Ihre beste Freundin Chloe will das nicht länger mitansehen. Sie besorgt ihr die Kette “Das Herz des Herzogs”, der nachgesagt wird der Trägerin einen Herzog zum Mann zu reichen, und will ihr helfen einen passenden Kandidaten zu finden. Gleichzeitig muss sich ihr Bruder Alex dem ältesten Bruder Gabriel stellen. Dieser hat es nämlich satt, dass Alex das Geld der Familie fürs Trinken und für Frauen aus dem Fenster wirft. Um ihn unter Kontrolle zu bekommen, verdonnert Gabriel ihn dazu Chloe als Anstandsdame zu begleiten. So begegnet er Imogen. Doch ihre Meinung voneinander sind gefestigt, bis sie sich besser kennenlernen.
Meine Meinung
Während viele Frauen nach einem Mann suchen, der einen Titel trägt und ihnen ein angenehmes Leben finanzieren kann, wünscht sich Imogen einen, der sie vom Herzen liebt.
Vor kurzem dachte Imogen einen solchen Mann gefunden zu haben, doch William empfand scheinbar doch anders. Kurz vor dem großen Tag blies er aber alles ab und heiratete schließlich ihre Schwester. Dieser Verrat schmerzt ungeheuerlich und setzt sie in den Mittelpunkt eines Skandals. Um dem glücklichen Paar zu entkommen, flüchtet sie immer wieder zu ihrer besten Freundin Chloe, die alles versucht, um ihr wieder ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Sie besorgt ihr “Das Herz des Herzogs”, eine Kette, die angeblich schon anderen Frauen dabei geholfen hat einen Herzog zu heiraten, und studiert mit ihr die Klatschzeitschriften um einen passenden Kandidaten zu finden. Doch Imogen will keinen Titel, sie will Liebe, doch diese zu finden ist äußerst schwer.
Lord Alex Edgerton genießt ein Leben in den Clubs mit viel Alkohol und vielen Frauen. Seine Rolle als Lebemann ohne Verpflichtungen ist einfach und ohne Druck. Da er nicht der Titelerbe ist, ist er nicht gerade der begehrteste Heiratskandidat, daher lässt er sich treiben. Als sein Bruder Gabriel ihm Zügel anlegt, muss er sich fügen, sonst erhält er keine weiteren Mittel für seinen Lebensstil. So begegnet er Imogen. An sich findet er die junge Frau durchaus attraktiv, doch in seinen Augen ist sie eine Titeljägerin, die William niemals geliebt hatte. Dass er in seiner Rolle als Anstandsdame seiner Schwester immer mehr Zeit mit ihr verbringen muss, gefällt ihm gar nicht. Denn schon bald spuckt sie ihm im Kopf herum, auch wenn er weiß, dass er nicht der Richtige für sie ist.
Die Annäherung zwischen Imogen und Alex wird chaotisch, leidenschaftlich und emotional dargestellt. Sie sind zwei Protagonisten, die sich erst gar nicht mögen und dann doch Gefühle für einander entdecken. Doch damit Alex dieser Gefühle erst entdecken kann, ist das Erscheinen eines anderen Mannes nötig, der seinerseits Interesse an Imogen äußert. Erst seine Eifersucht lässt ihn die Wahrheit erkennen.
Die Treffen zwischen den Protagonisten sind immer wieder interessant in Szene gesetzt worden. An ihnen lässt sich nämlich der Stand ihrer Beziehung perfekt ablesen. Die Autorin stattet diese nämlich mit tollen Wortgefechten aus und bringt so auch etwas Humor in die Handlung.
Richtig interessant wurde es zudem, als die Vergangenheit von Alex ausgesprochen wurde. Chloe offenbart diese gegenüber Imogen, weshalb man einen neuen Blickwinkel auf ihn bekommt und auch erfährt, wie er zu dem Schluss kommt nicht gut genug zu sein. Zudem wird auch ein neues Licht auf die Verbundenheit zwischen den Geschwistern geworfen. Auch wenn es nicht sofort klar ist, sie stehen einander nahe und wünschen dem Anderen nur das Beste.
Fazit
Christi Caldwells Liebesgeschichte zwischen Imogen und Alex ist voller Emotionen und Leidenschaft. Was als Abneigung beginnt, reift zu einer großen Liebe heran. Mit einiger Unterstützung von außen darf das Paar schließlich einem Happy End entgegensehen. Leicht und berührend geschrieben, sollte die Geschichte viele Liebhaber des Genres überzeugen. Genau die richtige Lektüre, wenn man etwas fürs Herz braucht.