Cover-Bild „Der Kino ist eben in erster Linie für die modernen Menschen da“ –
Band 1 der Reihe "Hefte zur Medienkulturforschung"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: AVINUS Verlag Sieber & Dr. Weber GbR
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 09.10.2014
  • ISBN: 9783869380575
Christian Filk, Jens Ruchatz

„Der Kino ist eben in erster Linie für die modernen Menschen da“ –

Die kulturwissenschaftliche Entdeckung des Filmpublikums im Industriezeitalter durch Emilie Altenlohs Mediensoziologie
In ihrer über Jahrzehnte sträflich ignorierten Dissertation „Zur Soziologie des Kino“ aus dem Jahr 1914 gibt Emilie Altenloh eine erste umfassende Beschreibung der zeitgenössischen Filmproduktion, -distribution und -konsumption. Die Schülerin von Alfred Weber verortet das neue Medium funktional in der modernen Kultur der Industriegesellschaft. Die Altenloh-Rezeption hat bis dato schlechterdings nicht die dezidiert übergreifende Argumentationsstrategie dieser film- und mediensoziologischen Grundlagenschrift avant la lettre erkannt. In Anbetracht dessen nehmen Christian Filk und Jens Ruchatz eine medienwissenschaftliche und wissenschaftshistorische Re-Lektüre von „Zur Soziologie des Kino“ vor. Dabei würdigen sie die besondere wissenschaftliche Leistung Altenlohs, die als erste die Potenz und Funktion der damals neuen Unterhaltungsformen des Kinos – produktions- und konsumptionsüberschreitend als Phänomen gesellschaftlicher Interaktion – analysierte und interpretierte.

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