Spaßige Unterhaltung durch kreative Einfälle
Klappentext
„Briefe, wer schreibt denn heute noch Briefe! Und so einen verrückten hat Kev noch nie bekommen. Wer ist bloß die Große Grüne Neune, die ihm parallele Grüße schickt? Er soll sich in den 13. ...
Klappentext
„Briefe, wer schreibt denn heute noch Briefe! Und so einen verrückten hat Kev noch nie bekommen. Wer ist bloß die Große Grüne Neune, die ihm parallele Grüße schickt? Er soll sich in den 13. Stock begeben, obwohl das graue Hochhaus nur zwölf Etagen hat? Kev kann das alles nicht glauben, aber als er schließlich doch auf den Kaugummi mit der aufgemalten 13 drückt, trägt ihn der Aufzug direkt in das Abenteuer seines Lebens!“
Gestaltung
Das Cover finde ich herrlich verrückt und vor allem die Farbkombination aus Lila und Gelb ist auffällig und die knalligen Farben finde ich super passend. Auch gefällt mir der Stil der Illustrationen sehr, wobei ich vor allem die Idee mag, dass am oberen Bildrand Hochhäuser und ein Junge zu sehen sind, der anscheinend von oben herabfällt. Besonders der Titelschriftzug mit seinen bunten Farben und seiner dicken Schriftart sticht hervor.
Meine Meinung
Der verrückt klingende Titel hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich fand, dass sich auch die Geschichte echt abgefahren anhörte, sodass ich „Kevin und das Wurmloch im 13. Stock“ gerne lesen wollte. In dem Buch geht es um Kevin, der einen absurden Brief bekommt, in dem er aufgefordert wird, in den 13. Stock zu kommen, obwohl das Hochhaus nur zwölf Etagen hat. Im Fahrstuhl drückt er dann auf ein Kaugummi mit einer aufgemalten 13 und dann sieht er sich plötzlich dem Abenteuer seines Lebens gegenüber…
Ich fand die Geschichte tatsächlich richtig unterhaltsam und hatte beim Lesen großen Spaß. Dies lag vor allem daran, dass all die Ideen in der Geschichte richtig abgefahren und verrückt, gleichzeitig aber auch unglaublich kreativ sind. So gibt es ein Multiversum und Kevin wurde als Kontaktperson auserwählt, denn die Erde hat etwas ganz Besonderes: Schokolade! Da musste ich schon grinsen und so ging es mir auch bei vielen anderen der tollen Ideen in dieser Geschichte. Außerdem wird die Handlung sehr abenteuerlich…
Auch die Figuren habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Vor allen unseren Protagonisten Kevin. Kevin ist ein Junge, der von anderen gemobbt wird. Er ist etwas fülliger und hat kaum Freunde. Allein damit hat er schon mein Herz erweicht, denn ich mag es gar nicht, wenn man jemanden mobbt und so hatte Kevin sofort meine Sympathie und mein Mitgefühl, da ich absolut verstehen konnte, wie es ihm geht. Aber auch seine große Fantasie und seine Art fand ich total cool, denn während andere vermutlich durchgedreht wären angesichts der Erkenntnis eines Multiversums, reagiert er einfach cool und gelassen. Ein echt genialer Held!
Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch durch Kevins Reise durch die verschiedenen Universen auch unterschiedliche Gesellschaftsformen darstellt. So wird man meiner Meinung nach beim Lesen auch ein wenig dazu angeregt, zu überlegen und hinterfragen, wie unsere Erde denn von anderen wahrgenommen wird. Auch die Verteilung von arm und reich spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Dabei finde ich durchaus, dass auch Kinder schon die Andeutungen verstehen können.
Fazit
Mir hat „Kevin und das Wurmloch im 13. Stock“ beim Lesen viel Freude bereitet, denn die Ideen des Autors sind total kreativ und es macht einfach Spaß, in das Multiversum abzutauchen. Ich fand die Handlung abenteuerlich und spannend, aber vor allem habe ich wirklich die Einfälle geliebt. Auch Kevin fand ich toll, da er als Protagonist echt sympathisch ist und man sich mit ihm identifizieren kann.
5 von 5 Sternen!
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