Eine humorvolle Weihnachtskomödie
Inhalt: Das vergangene Jahr war für Bastian nicht gerade rosig. Seine Freundin Fine hat mit ihm Schluss gemacht, sein Job lief nicht und er musste umziehen. Jetzt steht Weihnachten vor der Tür – und damit ...
Inhalt: Das vergangene Jahr war für Bastian nicht gerade rosig. Seine Freundin Fine hat mit ihm Schluss gemacht, sein Job lief nicht und er musste umziehen. Jetzt steht Weihnachten vor der Tür – und damit das alljährliche, immer gleich ablaufende Weihnachtsfest bei Bastians Eltern in der bayrischen Provinz. Eigentlich eine Zeit, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und in Erinnerungen zu schwelgen. Blöd nur, dass auch die neue Freundin von Bastians Bruder zum Weihnachtsessen kommt: Fine.
Persönliche Meinung: „7 Kilo in 3 Tagen“ ist eine humorvolle Weihnachtserzählung von Christian Huber. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Bastian, der leicht verpeilt ist und einen nerdigen Humor besitzt. Dementsprechend locker und flockig berichtet er auch seine Erlebnisse während der Weihnachtsfeiertage. Mehrfach kommt es dabei zu urkomischen Verwicklungen mit tollen Pointen, sodass man während der Lektüre häufig auflachen muss. Das Besondere der Komik: Trotz aller Überspitzung besitzen Bastians Erlebnisse (sei es im Zug, in der lokalen Dorfkneipe oder am Esstisch seiner Eltern) einen wahren Kern; sie erinnern an Situationen, die man in Variation selbst schon mal erlebt hat, wodurch sie unheimlich relatable sind (coole Begriffe nutzen kann ich 😎). Ähnliches gilt für die Dialoge, die geführt und von Bastian immer mit einer Spur Sarkasmus kommentiert werden. Am Ende des Romans bleiben zwar ein paar Handlungsstränge offen, allerdings ist dies nicht weiter schlimm: Diese werden im Folgeroman („Alle anderen können einpacken“) aufgegriffen und weitergeführt. Insgesamt ist „7 Kilo in 3 Tagen“ eine urkomische, luftig-locker erzählte Weihnachtskomödie, mit der man sich perfekt auf das Weihnachtsfest einstimmen kann.