Mitreißendes Abenteuer mit geheimnisvoller, gefährlicher Handlung
Klappentext
„Nach wunderbaren Sommerferien in Maris Heimat, der Unterwasserstadt Almaris, gibt es zu Schuljahresbeginn für Fritz, Mari und Lena eine coole Überraschung: ein Schulausflug auf eine kleine Insel mitten im Meer. Bei einer Exkursion stoßen sie dort auf eine alte Legende. Irgendwo auf der Insel soll ein Piratenschatz versteckt sein, zu dem auch das Amulett des Poseidon gehört. Doch sie sind nicht die einzigen, die das Geheimnis um den Schatz lüften wollen, und bald schon befinden sie sich in höchster Gefahr. Doch wer ist ihr gefährlicher Gegenspieler? Und was geschieht, wenn das magische Amulett in falsche Hände gerät? Eine rasante Jagd nach der Wahrheit beginnt …“
Gestaltung
Ich finde das Cover total schön. Mir gefällt vor allem der beige-gelbe Rand, der das Covermotiv umrahmt. Auch der grüne und orangene Streifen, die das helle Gelb durchziehen, finde ich farblich passend. Am schönsten sind aber die Korallen am unteren Bildrand sowie Marie, die durch das Wasser zu schweben scheint. Die vielen kleinen Wasserbläschen sorgen für die entsprechende Meeresoptik. Auch dass an im Hintergrund Fritz und Lena in einem Uboot erkennen kann, finde ich klasse und sehr detailliert.
Meine Meinung
Nachdem ich mit meiner fünften Klasse gemeinsam den ersten Teil der „Mari“-Bücher gelesen habe, waren wir alle sehr gespannt, wie es weitergehen würde. In „Das Amulett des Poseidon“ sind die Sommerferien vorbei und Mari, Fritz und Lena machen einen Schulausflug auf eine kleine Insel. Dort stoßen sie auf eine alte Legende, die besagt, dass e in Piratenschatz auf der Insel versteckt sein soll. Teil des Schatzes sei zudem das Amulett des Poseidon. Natürlich sind die drei Freunde Feuer und Flamme und wollen herausfinden, was es mit dem Schatz auf sich hat. Doch da sind sie nicht die einzigen…
Da es nicht mehr lange zu den Sommerferien war und wir etwas Zeit hatten, habe ich angefrangen, meiner Klasse auch den zweiten Teil vorzulesen bzw. von den Schülerinnen und Schülern vorlesen zu lassen. Wir sind noch nicht ganz durch, aber ich konnte nicht an mich halten und musste das Buch schon selber fertig lesen, da auch mich das Schatzfieber gepackt hatte. „Das Amulett des Poseidon“ hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn die Handlung konnte mich total fesseln. Auch die Kinder haben beim Lesen gespannt zugehört. Vor allem Seeigel Günther konnte hier mit seinen Sprüchen für Lacher sorgen und meine Klasse und mich bestens unterhalten.
Besonders interessant fanden wir die Schatzsuche und das geheimnisvolle Amulett, das ein spannendes Abenteuer auslöst. Im Endeffekt suchen Mari, Fritz und Lena nach der Wahrheit, denn mit dem Amulett kam auch eine Warnung daher, die etwas schauerlich war. So bangten wir, dass das Amulett nicht in die falschen Hände gerät. Mir persönlich gefiel an diesem Abenteuer, dass es eine bunte Mischung aus Piraten, Schatzsuche, alten Legenden, Gefahren und vielen Geheimnissen war. Die Spannung war konstant auf einem sehr hohen Level angesetzt, wobei der Schreibstil der Autorin für angenehme Ruhe sorgte.
Die Autorin umschreibt vor allem das Setting sehr anschaulich, sodass man sich Almaris, die Insel und die Heimat der Kinder gut vorstellen kann. Gut finde ich, dass Christiane Rittershausen die Balance zwischen Stellen, in denen man atemlos vor Spannung ist, Momenten der Ruhe und rätselhaften Ereignissen sehr ausgewogen hält. Ich finde es zudem sehr gut, dass die Kapitel eine angenehme Länge haben, da sie recht kurz gehalten sind und sich so gut dafür eignen, dass die Kinder auch selber (vor)lesen können. Die Illustrationen von Nina Dullek sind zudem sehr gelungen und bereichern jedes Kapitel, da am Anfang immer eine Zeichnung zu finden ist. Beim Ansehen hörte man oft leise „Ohs“ und „Ahs“ von meiner Klasse, da sie die Illustrationen auch sehr schön fanden.
Genial finde ich nach wie vor auch, dass es in dieser Kinderbuchreihe sowohl männliche als auch weibliche Protagonisten gibt, denn so fühlen sich beide Geschlechter angesprochen. Dies fand auch meine Klasse (vor allem die Jungs) positiv. Die Freundschaft zwischen Mari, Lena und Fritz wächst in diesem Band nochmal enger zusammen und die Drei ergänzen sich zu einem super Team. Klasse fand ich, dass auch neue Freunde und auch andere Charaktere hinzukommen, sodass es abwechslungsreich bleibt. Außerdem finde ich dies sehr realistisch, denn auch im wahren Leben lernt man immer neue Menschen kennen.
Fazit
Ich freue mich schon, wenn ich meiner Klasse „Das Amulett des Poseidon“ zu Ende vorlesen kann, denn ich persönlich habe es vor Spannung nicht länger ausgehalten und musste das Buch daher schon alleine weiterlesen. Die Handlung fand ich abenteuerlich und einfach klasse! Es ist geheimnisvoll, voller Spannung und die Kinder stellen sich auch einigen Gefahren. Man fiebert mit ihnen mit und mir fiel es sehr schwer, mit dem Lesen aufzuhören. Auch die kurzen Kapitel und die genialen Illustrationen fand ich super, ebenso wie den angenehmen Schreibstil der Autorin.
5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Das Schildkröten-Orakel
2. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Das Amulett des Poseidon
3. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Der Geheimbund des Nautilus