Wie ein Tanz auf Morgentau

Eine bezaubernde Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Mir gefiel vor allem der Kontrast am Anfang zwischen New York und England, beides fand ich sehr unterhaltsam. Die Charaktere waren wir außerdem direkt sympathisch und haben eine gute Dynamik in die Geschichte gebracht. Bei vielen Büchern kann man schon immer einiges voraussehen, das war hier überhaupt nicht der Fall. Von einigen Handlungen war ich doch sehr überrascht und das finde ich, macht ein gutes Buch aus. Alice und ihre Geschichte haben mich wirklich sehr unterhalten. Familie, Liebe, Geheimnisse und Tanzen, was will man mehr…

In New York kämpft Alice ständig um genug Geld für ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Dies ist nicht unbedingt leicht und gerade der Broadway ist ein hartes Pflaster. Als sie die Nachricht erhält, dass ihr Großvater im Krankenhaus ist, zögert sie nicht lange und reist zurück nach England. Nach einer langen Zeit…

Charaktere/Handlung:
Alice Parker ist mit zehn Jahren mit ihrer Mutter nach New York umgezogen. Dort versucht sie als Erwachsene ihr Glück zu finden. Sie steht aber kurz davor zu scheitern und ist auch nicht wirklich glücklich. Als sie wieder englischen Boden betritt kommen sehr viele Erinnerungen an ihre Kindheit zurück. Als sie auch noch das alte Tanzstudio entdeckt kommen so einige unliebsame Wahrheiten an Licht. Aber ihre guten Freundinnen Connie, Grace und auch der schöne Sam stehen ihr zur Seite.
Sam ist in dem Dorf nicht wirklich willkommen und sieht sich oft Anfeindungen gegenüber.
Grace die älteste Freundin von Alice, hat auch eine harte Zeit hinter sich. Eine sehr sympathische, junge Frau.

Alice stellt bei der Rückkehr nach England fest, dass sie England und ihr Zuhause vermisst hat und als sie mit ihren Großvater ins Gespräch kommt werden Entscheidungen fällig. Grace steht ihr hier zur Seite und empfängt sie mit offenen Armen.

Der Schreibstil ist locker, leicht, unterhaltsam und gut verständlich. Der Erzählstil ist aus der Sicht von Alice in der Ich-Form geschrieben.

Mein Fazit:
Alice war eine nette, junge Frau die verzweifelt versucht ihren Traum zu leben und Geld zu verdienen. Dies hat mich sehr berührt, denn ich denke wir kennen das Alle selber mal, dass manche Träume vielleicht nicht unbedingt so zu verwirklichen lässt wie geplant.
Aber mit ihrer Heimkehr nach England werden Geheimnisse aufgedeckt und man versucht eine Lösung zu finden. Aber auch für die Dorfgemeinschaft versucht sie zu stärken. Es war ein schöner Roman über Heimkehr, Loslassen, Verzeihen und die große Liebe. Denn was hat zum Zerwürfnis von Alice Mum und ihrem Großvater geführt? Dies wird immer Häppchenweise serviert und erst gegen Schluss wird es aufgelöst. Hier hat die Autorin die Spannung hochgehalten und ich war begeistert! Aber auch die Entwicklung mit Sam war glaubhaft und bildlich dargestellt. Es war eine schöne Liebesgeschichte, die sich trotz Widerstände ruhig entwickelt!
Vielen Dank für die tollen Lesestunden! Von Christie Barlow werde ich auf jeden Fall wieder was lesen!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Das hat aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Eine berühmte Tänzerin werden und auf den Bühnen des Broadways stehen, das war Alice‘ Traum, seit sie klein war. Nach einem schrecklichen Familienstreit zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach New York. Doch inzwischen hat sie Sehnsucht nach England, der Honeysuckle Farm und ihrem über alles geliebten Großvater. Als sie erfährt, dass er im Krankenhaus liegt, ergreift sie die Chance: Nach 13 Jahren kehrt sie das erste Mal zurück. Sie hat sofort das Gefühl, nach Hause zu kommen. Doch das scheinbar längst vergessene Tanzstudio, das Alice in einem versteckten Raum auf der Farm findet, scheint nicht das einzige Geheimnis zu sein, das ihre Familie hütet. Alice beschließt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, damit alte Wunden endlich heilen können.

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Alice geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentische und sympathische Alice ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden und man fühlt sich einfach wohl mit ihnen und Alice. Gekonnt wird die Neugier des Lesers geschürt, was damals zum Streit geführt hat und man begleitet Alice sehr gerne auf ihrer Reise, wenn sie ihren Weg findet und nach und nach so einige Geheimnisse ihrer Familie enthüllt.

Eine wunderschöne und gefühlvolle Geschichte über Liebe, Freundschaft, Familie, Verzeihen und den Mut, seinen Träumen zu folgen. Ich hätte mir mehr gemeinsame Zeit zwischen Alice und einer bestimmten Person gewünscht, aber da vor allem die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Aufdeckung der Familiengeheimnisse sowie dem Folgen der eigenen Träume im Mittelpunkt stehen, ist das Meckern auf hohem Niveau. So gibt es wunderbare 5 von 5 Sternen für diese wunderschöne Wohlfühlgeschichte und eine klare Leseempfehlung für alle die Kleinstadt-Geschichten und Wohlfühlbücher lieben.

Fazit:
Eine wunderschöne Wohlfühlgeschichte und eine klare Leseempfehlung für alle die Kleinstadt-Geschichten und Wohlfühlbücher lieben.

Wie ein Tanz auf Morgentau
Christie Barlow

So zart wie das Cover, so zart ist auch dieser wunderschöne Roman.

Alice kehrt zurück zu ihren Wurzeln, nachdem ihre Mutter vor Jahren mit ihr aus England nach New York zog. Alice selbst ist in New York nie heimisch geworden und als sowohl ihre Tanzkarriere ins Wasser fällt, als auch ihr geliebter Großvater erkrankt, nimmt sie dies als Chance und reist zurück auf die Haneysuckle Farm ihres Opas. Dort findet die nicht nur ein verweistes Tanzstudio.
Der Schreibstil ist unglaublich geschmeidig, flüssig und angenehm zu lesen.
Geschrieben wurde aus Alice Sicht in der Ich Form, so hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl, sie selbst zu sein. Überhaupt werden die Emotionen sehr schön auf den Leser übertragen.
Die Protagonisten werden allesamt authentisch dargestellt und hinreißend zum Leben erweckt.
Interessante Wendungen halten die Spannung und machen in Kombination mit dem gelungenen Plot ein gefühlvolles, unvergesslich schönes Gesamtpaket.

Wie ein Tanz auf Morgentau
von Christie Barlow

Kurzbeschreibung:
Eine berühmte Tänzerin werden und auf den Bühnen des Broadways stehen, das war Alice’ Traum, seit sie klein war. Nach einem schrecklichen Familienstreit zog sie gemeinsam mit ihrer Mutter nach New York. Doch inzwischen hat sie Sehnsucht nach England, der Honeysuckle Farm und ihrem über alles geliebten Großvater. Als sie erfährt, dass er im Krankenhaus liegt, ergreift sie die Chance: Nach dreizehn Jahren kehrt sie das erste Mal zurück. Sie hat sofort das Gefühl, nach Hause zu kommen. Doch das scheinbar längst vergessene Tanzstudio, das Alice in einem versteckten Raum auf der Farm findet, scheint nicht das einzige Geheimnis zu sein, das ihre Familie hütet. Alice beschließt, endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, damit alte Wunden endlich heilen können.


Meine Meinung:
Dieses Buch handelt von einem jungen Mädchen, Alice, ihrer Mutter Rose und ihrem Großvater. Als Alice jung war, lebten sie alle in England, wo ihr Großvater zusammen mit seiner Frau ein sehr erfolgreiches Tanzstudio betrieb, das sich auf seinem Grundstück befand. Als seine Frau bei einem schrecklichen Unfall starb, begann seine Tochter Rose im Studio zu unterrichten. Wie so oft in Familien kam es zu einem Streit zwischen Rose und ihrem Vater so dass sie mit Alice nach New York ging. Als ihr Großvater krank wird geht Alice zurück nach England auch um heraus zu finden, warum ihre Mutter und ihr Großvater sich entfremdeten und viele Jahre nicht mehr miteinander sprachen. In dieser Geschichte geht es um Familiendrama, Trauer, Kleinstadtprobleme, anhaltenden Fehden und eine sich langsam entwickelnde aber süße Romance! Die Charaktere wurden mit viel Fingerspitzengefühl authentisch und liebenswert dargestellt. Der Schreibstil der Autorin ist mit viel Liebe zum Detail und auch recht ausführlich. Dennoch schafft sie es mit ihrer liebevollen Art, eine Geschichte zu zaubern, die den Leser in ihren Bann zieht. Von mir gibt es volle Punktzahl und eine absolute Lese Empfehlung – vielen Dank für die wundervolle Lesezeit!