Cover-Bild Highway to Passion
Band 2 der Reihe "Die Highway-Serie"
(7)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783453423183
Christine Feehan

Highway to Passion

Roman
Almuth Reich (Übersetzer)

Aufgewachsen in einem Motorradclub hat Breezy nie erfahren, wie sich ein behütetes Leben anfühlt. Als sie ihre große Liebe Steele kennenlernt, fühlt sie sich zum ersten Mal geborgen. Doch Steele verlässt sie plötzlich, und für Breezy bricht eine Welt zusammen. Sie wird aus dem Motorradclub verbannt und bemerkt kurz danach, dass sie schwanger ist. Ganz auf sich allein gestellt schlägt sich Breezy durch, doch als ihr Sohn entführt wird, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung erneut an Steele.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2020

Nach einem grandiosen Band 1, war dieser hier ein Flop

0

Meine Meinung

Diese Rezension fällt mir schwerer zu schreiben, als andere. Warum? Weil mich das Buch mit einem bitteren Beigeschmack zurückgelassen hat und ich nicht weiß wie ich es bewerten soll.
Allgemein ...

Meine Meinung

Diese Rezension fällt mir schwerer zu schreiben, als andere. Warum? Weil mich das Buch mit einem bitteren Beigeschmack zurückgelassen hat und ich nicht weiß wie ich es bewerten soll.
Allgemein kann ich sagen, dass das Buch nichts für Feministinnen ist und hier definitiv eine Triggerwarnung fehlt. Misshandlung und Vergewaltigung ist u.a. ein sehr großes Thema. Außerdem ist das Band 2 einer Reihe und meiner Meinung nach sollte man den ersten Band kennen, um besser die Handlung und erwähnte Namen verstehen zu können.

In Band zwei geht es um Breezy und Steele. Breezy ist in das Bikerleben hineingeboren und hatte dadurch keine schöne Kindheit. Ihr Vater reichte sie als Jugendliche von einem Mann zum nächsten, wenn er darin einen Vorteil für sich sieht. Als sie Steele kennenlernt, ändert sich das. Aber als er erfährt das sie noch minderjährig ist, jagt er sie fort. Was beide zu diesem Zeitpunkt nicht wissen – Breezy ist Schwanger. Drei Jahre später taucht sie wieder auf, nachdem ihr Sohn von ihrem Vater und Bruder entführt wurde. Steele, der seine damalige Aktion bitter bereut, versucht nicht nur seinen Sohn zurückzubekommen, sondern auch Breezy. Breezy hat sich aber verändert und sieht es gar nicht ein wieder die Clubszene einzusteigen...

Zum Schreibstil: Hier habe ich nichts auszusetzen. Dieser ist von der Autorin wie gewohnt flüssig zu lesen und man kommt sehr schnell im Buch voran.
Der rote Faden hingegen ist kaum erkennbar. Die Charaktere handeln sehr oft unlogisch und geben widersprüchliche Signale.

Anfangs hat mir gerade Breezy sehr gut gefallen. Sie ist facettenreich und ihre Sorge um ihren Sohn Zane ist greifbar. Auch wenn sie noch immer traumatisiert von damals ist, weiß sie was sie möchte und gibt Steele anfangs wiederworte. Leider ändert sich das mit der Zeit und sie wird wieder zu einem stillen Mäuschen, die versucht Steele das zu geben was er will. Ihre Entwicklung verläuft sozusagen in die andere Richtung.
Auch wenn immer wieder erwähnt wird, das Steele ja auch was zurückgibt und so aufmerksam ist, kann ich dem nicht zu stimmen. Er ist dominant, droht mit Schlägen und verbietet ihr den Mund, am Ende lässt er sie noch nicht mal aus dem Haus. Auf der anderen Seite ist ihm ja die Aussprache wichtig, hört Breezy zwar zu, aber am Ende entscheidet er nur alleine. Also sorry was ist das für eine toxische Beziehung. Da kann ich beim besten Willen nichts Positives sehen. Noch nicht mal Kompromisse geht Steele ein. Bis zum Schluss konnte ich ihn nicht leiden.

Und die Handlung? Gerade in der Mitte geht es ausschließlich um S*x und die Sorge um ihren gemeinsamen Sohn wie weggeblasen. Allgemein geht es eher darum Breezy ins Bett zu bekommen, als Zane zu finden. Als Breezy sich dann endlich Steele hingibt, versucht dieser dann ihr begreiflich zu machen was für ein Monster er ist und stößt sie eher von sich, als froh zu sein. Kurze Zeit später ist sie wieder Unsicher und Steele muss wieder Überzeugungsarbeit leisten. Im Prinzip geht das die ganze Zeit. Und trotz dieser „heißen“ Anziehungskraft der beiden, sucht man tiefe Gefühle vergebens.
Kurz vorm Ende lernt man dann endlich Zane kennen. Doch schon nach paar Seiten ist er wieder weg vom Fenster. Seine Rolle war wirklich kurz und überflüssig. Das Ende hat es noch nicht mal besser gemacht, sondern eher schlimmer. Ich hatte wirklich auf eine bessere Handlung gehofft.

Ursprünglich wollte ich dem Buch 3,5/5⭐ geben, aber beim Schreiben ist mir immer mehr negatives aufgefallen. Daher bekommt das Buch von mir nur 2/5⭐.
___________________________________________________

Fazit

Band zwei ist erheblich schwächer als Band 1. Mit Steele hatte ich meine Probleme und kam bis zum Schluss nicht klar. Breezy hatte anfangs ihre guten Momente, aber danach war sie mir zu unterwürfig. Von Tiefgründigkeit und großen Gefühlen kann bei dieser Handlung keine Rede sein, vielmehr bleibt alles sehr Oberflächlich. Auch wenn dieser Band ein Flop war, bin ich auf den Dritten gespannt, da Band eins mir ja sehr gut gefallen hat.
___________________________________________________

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.10.2020

sehr enttäuscht

0

Nach dem der erste Teil der Highway Reihe so Lala war, wollte ich unbedingt den zweiten Teil, in der Hoffnung, dass er besser war, lesen. Auch wenn die Übersetzung dieses Mal viel besser war, war das Buch ...

Nach dem der erste Teil der Highway Reihe so Lala war, wollte ich unbedingt den zweiten Teil, in der Hoffnung, dass er besser war, lesen. Auch wenn die Übersetzung dieses Mal viel besser war, war das Buch eine Katastrophe… Die Handlung an sich hat mir gut gefallen und auch der Schreibstil von Christine Feehan konnte mich wieder begeistern. Doch sie hat einfach so viel Potenzial verschenkt. Ich liebe ihre Karpatinaner und Shadows Reihe, aber die Highway Reihe kommt einfach nicht an diese ran.

Die Charaktere waren sehr unterschiedlich. Mache waren komplex und hatte Tiefe, andere blieben blass und unscheinbar. Steele war ein Charakter den ich eigentlich relativ gut mochte. Er war der typische Alphamacho und er wollte das immer alles nach seiner Meinung ging. Das ist generell in Ordnung, wenn so ein Mann ein taffes Gegenstück hat. Und da ging es dann den Bach runter. Breezy hat grundsätzlich ein unglaubliches Potenzial und die ersten 120 Seiten mochte ich sie sehr, aber dann verwandelt sie sich in eine sexbesessene, rückgratlose, Ja und Amen Sagerin… Sie betont die ganze Zeit wie stark und unabhängig sie geworden ist, aber sobald Steele ankommt und was von ihr will, wird sie zu einer Frau die keine Rückgrat hat. Das gilt nicht nur für den Sex (da stört es mich auch nicht wirklich), sondern auch für alle anderen Entscheidungen in ihrem Leben. Ich habe noch nie einen weiblichen Hauptcharakter erlebt, der so wenig Rückgrat hat. Nach etwa der Hälfte hätte ich das Buch am liebsten gegen die Wand geworfen.

Ich weiß einfach nicht, ob ich diese Reihe weiterlesen will. Das ist einfach nicht das, was ich von Christine Feehan normalerweise gewohnt bin… Wer ihre anderen Reihen mochte, sollte hier liebe die Finger von lassen. Erspart euch die Enttäuschung.

Ich kann leider keine Empfehlung geben.