Cover-Bild Drei Frauen im R4
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 06.03.2015
  • ISBN: 9783548612461
Christine Weiner

Drei Frauen im R4

Roman

Drei Frauen reisen in die Achtziger

Auf ihrer gemeinsamen Feier zum 50. Geburtstag bekommen die Freundinnen Trudi, Nele und Renate eine Reise geschenkt. Der Clou: Sie sollen ihre geplatzte Italienreise von 1981 nachholen. Mit einem alten R4, Latzhosen, Kassetten von Herman van Veen und einer mickrigen Reisekasse. Als die Damen dann noch Handys, iPods und Kreditkarten abgeben müssen, ist die Stimmung erst mal im Keller. Und schon über die Fahrtroute können sie sich nicht einigen. Doch die Reise in die Vergangenheit birgt noch ganz andere Überraschungen.

"Ich wollte schon immer einen Roman über mich und meine besten Freundinnen schreiben, weil die beiden ganz wunderbar sind, auch wenn es Jahre gab, in denen wir nicht so eng waren. Trotz allem, ob Geburten, Trennungen, Heirat, schlechte Diäten oder gute Kuchenrezepte, wir blieben ein Glücksklee mit drei Blättern. Und auch gereist sind wir gerne, besonders früher, als ich mich noch in ein Zelt zwingen ließ. Heute treffen wir uns lieber bei der einen oder andren, zeigen uns alte Fotos, sprechen von Damals und Heute und zwei trinken dabei den Wein von der Dritten mit, weil die nichts mehr verträgt." Christine Weiner

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Veröffentlicht am 17.10.2019

Eine literarische Reise, die man sich eher sparen kann.

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Trudi, Nele und Renate feiern gemeinsame ihren 150. Geburtstag – sie werden jeweils 50 Jahre alt. Auf dieser Feier bekommen sie eine Reise geschenkt, die sie 1981 machen wollten, aber dann doch nicht mehr ...

Trudi, Nele und Renate feiern gemeinsame ihren 150. Geburtstag – sie werden jeweils 50 Jahre alt. Auf dieser Feier bekommen sie eine Reise geschenkt, die sie 1981 machen wollten, aber dann doch nicht mehr gemeinsam antreten konnten. Nun sollen sie diese nostalgische Reise durchführen – aber genau so wie damals, mit einem R4, einem kleinen Budget und ohne technische Mittel wie Handys…

Auf diese Lektüre war ich wirklich gespannt, weil mich von Christine Weiner das Buch „30 Songs und eine Frau“ schon sehr begeistert hat. Entsprechende Erwartungen hatte ich nun also an „Drei Frauen im R4“, was aber ja wohl ein früheres Werk der Autorin ist.

Der Schreibstil des Buches hat mir ganz gut gefallen, eine angenehme Lektüre, die sich sehr locker-leicht liest. Inhaltlich hatte ich insofern keine Schwierigkeiten beim Lesen, das Buch liest sich flüssig, ist mal mehr, mal weniger ausgeschmückt.

Die Geschichte an und für sich ist eine lustige Idee und Überlegung, die mir grundsätzlich gut gefallen hat. Drei Frauen, die durchaus unterschiedlich sind, jahrelang befreundet sind, und doch so manches eher für sich behalten haben. Es hörte sich gut an – und nach einer Herausforderung, wenn man in der aktuellen Zeit eine Reise wie im Jahr 1981 machen möchte. Leider fand ich die Umsetzung nur mäßig gelungen. Es war für mich in gewisser Weise teilweise nervig dies zu lesen, weil es mir einfach zu sehr in die Schiene „Lebensphilosophie mitgeben“ ging. Gefühlt sollten hier immer wieder Ratschläge mitgegeben werden, dann wurde es wieder extrem hippiemäßig – und für mich einfach zu lange.

Ich hab mich zum Schluß „durchgekämpft“, war mehr genervt als gut unterhalten vom Buch, leider! Schließlich wollte ich ja wissen, wie sich was endgültig klärt. Immerhin war nicht alles im Buch direkt vorhersehbar, was ich dem ganzen noch als positiv abgewinnen kann. Grundsätzlich aber hatte ich mir hier eine tolle, unterhaltsame, lustige wie ansprechende Lektüre erhofft, was für mich nicht gänzlich zutreffend war. Klar gab es lustige Momente, aber im Gesamten war das Buch für mich leider eher in die Länge gezogen. Spannenderweise hatte ich das Buch vorher schon zum Lesen weitergegeben – da kam es besser an. Vielleicht spricht dieses Buch einfach ein anderes, ggf. älteres Publikum als mich an.

Leider kann ich dieses Buch also nicht empfehlen und vergebe hier 2 von 5 Sternen.