Cover-Bild Café Honeybee
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Forever
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783958183933
Claire Bonnett

Café Honeybee

Neuanfang im kleinen Café in Edinburgh

Greta hat die Nase voll. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sie sich nicht nur um ihre Zwillingsschwester, die in einer Lebenskrise steckt, sondern unterstützt auch ihre Großmutter Pru im familieneigenen Café Honeybee in Edinburgh. Als wäre das nicht stressig genug, will Gretas Freund auch noch unbedingt die bröckelnde Beziehung retten. Als Greta nach einem Unfall plötzlich mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus aufwacht, ist das ihre Chance, den Zwängen zu entkommen, die ihr ihre Familie auferlegt. Doch leichter gesagt als getan. Wie soll sie ihre eigenen Träume verwirklichen und gleichzeitig die Probleme ihrer Familie lösen? Greta schmiedet einen riskanten Plan. Sie ahnt nicht, welche Folgen dieser nicht nur für das Honeybee, sondern auch für ihr Herz haben wird …

Meinungen zum Buch:
Ein Roman, der sehr tiefgründig und vielschichtig ist, der aber trotz aller Ernsthaftigkeit der Themen seine Leichtigkeit nicht verliert. (Rezensentin auf NetGalley)

„Café Honeybee“ hat mich mit einer tiefgründigen und unvorhersehbaren Geschichte überrascht. Die besonderen, und so vielschichtigen Charaktere wuchsen mir ans Herz – und gerade mit den beiden Schwestern fühlte ich mich sehr verbunden. Die Atmosphäre war eher düster und ernst, und doch immer wieder mit Lichtblicken gespickt. Dieses Buch gibt Hoffnung und ein gutes Gefühl. Liebe ist nicht das zentrale Thema, sondern das Leben. (Buchblog iamjane)

Café Honeybee ist ein rundum gelungener Roman über das Schicksal einer Familie mit all ihren Höhen und Tiefen und vor allem mit ihrer Art, Dingen aus dem Weg zu gehen, weil sie einfach zu sehr schmerzen. Die Autorin versteht es sehr gut, den Leser miteinzubeziehen und für die Dauer der Lektüre auf eine sehr emotionale Reise zu schicken. Absolute Leseempfehlung! (Rezensentin auf Amazon)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2018

Zu Gast im "Honeybee"

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Seit dem Tod ihrer Mutter hat Greta keine ruhige Minute mehr – jedes Familienmitglied zerrt an ihr herum. Nicht nur Oma Pru macht ihr mit ihren Bevormundungen und ihren Forderungen das Leben schwer, auch ...

Seit dem Tod ihrer Mutter hat Greta keine ruhige Minute mehr – jedes Familienmitglied zerrt an ihr herum. Nicht nur Oma Pru macht ihr mit ihren Bevormundungen und ihren Forderungen das Leben schwer, auch Zwillingsschwester Shawna weiß nichts mit sich anzufangen und gammelt den ganzen Tag herum. Die tägliche Arbeit im familieneigenen Café Honeybee bleibt an Greta hängen. Als auch Freund Fin Ansprüche anmeldet, wächst Greta alles über den Kopf. Nach einem Streit mit ihrer Großmutter hat Greta einen Unfall und wird im Krankenhaus wach, allerdings kann sie sich an nichts mehr erinnern. Die optimale Zeit für einen Neuanfang und die Erfüllung der eigenen Träume, aber so einfach ist das gar nicht, wenn man nicht an alles gedacht hat…
Claire Bonnett hat mit ihrem Buch „Café Honeybee“ einen gefühlvollen und anrührenden Roman vorgelegt, der den Leser schnell für sich einnimmt. Der Schreibstil ist flüssig und emotional, der Leser macht sich gedanklich auf die Reise nach Edinburgh, um sich als neuer Stammgast im Café Honeybee ein Plätzchen zu suchen und den Protagonisten von dort aus bei ihrem Leben zuzusehen. Schnell wird dem Beobachter klar, dass hier recht viel im Argen liegt und vor allem innerhalb der Eigentümerfamilie die Positionen merkwürdig verteilt sind und der Ton zwischen den einzelnen Angehörigen nicht gerade liebevoll ist. Doch warum das so ist, findet der Leser nach und nach heraus, denn es geht um Schuldzuweisungen und unbewältigte Trauer. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt, da bleibt kein Raum für den anderen. Da auch jeder mit Trauer anders umgeht, entfernen sich die Familienmitglieder immer weiter voneinander und agieren zum Teil wie Fremde miteinander. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, all die Konflikte darzustellen und dem Leser näher zu bringen. Oftmals möchte man den einen oder anderen anschreien, Ratschläge geben oder ihn nur trösten, doch muss man sich in Geduld üben in der Hoffnung, dass sie die Kurve allein kriegen.
Die Charaktere sind schön gezeichnet und liebevoll mit Leben erfüllt. Sie sind in ihren Eigenschaften individuell und doch sehr authentisch, so dass der Leser sich mit dem einen oder anderen wunderbar identifizieren kann. Greta ist eine sympathische Frau, die sich für ihre Familie regelrecht aufopfert, sogar ihr Studium hat sie auf Eis gelegt, um für sie da zu sein. Seit dem Tod ihrer Mutter versucht sie, es wirklich allen recht zu machen, was natürlich nicht funktioniert. Dabei gehen sowohl sie selbst als auch ihre eigenen Träume völlig unter. Greta weiß einfach nicht, wie sie die Reißleine ziehen soll. Oma Pru ist eine herrische Person, die jeden herumkommandiert und in die Ecke drängt. Sie ist kalt und gefühllos, drangsaliert alle und will partout ihren Willen durchsetzen. Fin ist Gretas Freund, der auch nur an sich selbst denkt und an Greta herumzerrt, ein Egoist, wie er im Buche steht. Shawna ist lustlos, weiß mit sich selbst nichts anzufangen und hält sich irgendwie aus allem raus, vor allem fern vom Café und der damit verbundenen Arbeit. Auch die übrigen Protagonisten bringen Leben in die Handlung.
„Café Honeybee“ ist ein rundum gelungener Roman über das Schicksal einer Familie mit all ihren Höhen und Tiefen und vor allem mit ihrer Art, Dingen aus dem Weg zu gehen, weil sie einfach zu sehr schmerzen. Die Autorin versteht es sehr gut, den Leser miteinzubeziehen und für die Dauer der Lektüre auf eine sehr emotionale Reise zu schicken. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.03.2019

Schöner Roman!

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Gretas Mutter ist vor einigen Monaten gestorben und so müssen sie und ihre Zwillingsschwester Shawna ihre Großmutter sehr oft im Cafe' Honeybee unterstützen. Shawna ist seit dem Tod ihrer Mutter sehr depressiv ...

Gretas Mutter ist vor einigen Monaten gestorben und so müssen sie und ihre Zwillingsschwester Shawna ihre Großmutter sehr oft im Cafe' Honeybee unterstützen. Shawna ist seit dem Tod ihrer Mutter sehr depressiv und ißt kaum noch etwas. Greta fühlt sich auch nicht wohl in dieser Situation. Sie würde lieber ihre Zeit mit einem Job verbringen, der ihr Spaß macht und steckt noch dazu in einer Beziehung, in der sie nicht glücklich ist. Durch einen Unfall verliert sie ihr Gedächtnis und nimmt so erstmal Abstand vom Cafe', ihrer Familie und ihrem Freund.
Der Roman hat mir richtig gut gefallen. Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben und ich konnte mir das Cafe' und auch die einzelnen Personen durch die detaillierte Beschreibung gut vorstellen. Manches Mal hätte ich Greta oder auch Shawna am liebsten geschüttelt für ihr Verhalten. Doch zum Glück konnten alle noch ihr Leben verändern und zu ihrem Glück finden, auch wenn dazu manchmal einige Umwege erforderlich waren.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Honig und Carnflakes

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Greta wird sehr von ihrer Familie (bei denen es "lustigerweise" fast nur Cornflakes oder Müsli zu essen gibt) eingespannt, sie hilft im Cafe ihrer Grossmutter und achtet nebenbei auch noch auf ihre Zwillingsschwester, ...

Greta wird sehr von ihrer Familie (bei denen es "lustigerweise" fast nur Cornflakes oder Müsli zu essen gibt) eingespannt, sie hilft im Cafe ihrer Grossmutter und achtet nebenbei auch noch auf ihre Zwillingsschwester, die sich nach dem Tod der Mutter verändert hat. Aber auch Fin, Gretas Freund, verlangt viel von ihr ab. Er will mit ihr aufs Land ziehen und irgendwann das Hostel seiner Eltern mit ihr übernehmen. Eigentlich will Greta diese ganze Situation gar nicht, sie will ausbrechen - doch so einfach scheint ihr das nicht. Doch mit einem Autounfall verändert sich alles. Eine Chance für einen Neubeginn?

Die Idee zu diese Roman fand ich sehr interessant, würde es jemand, der so von seiner Familie - ja schon beinahe benutzt wurde es schaffen, für sein eigenes Leben einen Neuanfang zu wagen. Würde sich Greta aus den Zwängen einer Beziehung mit Fin lösen können, um sich selbst und ihren Traum zu verwirklichen?

So sehr ich die Idee gut fand, so konnte ich mich mit der Geschichte an sich nicht anfreunden. Sie ist zwar flüssig geschrieben, aber ich fand nicht wirklich einen richtigen Zugang. Auch bin ich mit den Protagonisten nicht warm geworden. Vorallem Greta brachte mich mit ihren Handlungen sehr oft zum Kopfschütteln und ihre Grossmutter - ich bin froh, dass es nicht meine ist. Nur die Zwillingsschwester Shawna, ihre Darstellung hat mich überzeugt und auch ihre Wandlung fand ich interessant.