Begierde in Bardolino

Ella ist unglücklich in ihrem Job und verlangt von ihrem Chef, dass er sie drei Monate freistellt. Sie hat Glück, dass eine Werkstudentin ihre Arbeit für die Zeit der Abwesenheit annimmt. So tritt sie voller Vorfreude eine Weinreise an den Gardasee an. Sofort bei Ankunft im Hotel ruft sie ihre Freundin Antonia aus Kindertagen an. Nicht nur Matteo findet, dass Ella eine Traumfrau ist, da gibt es auch den charmanten Flavio, den Besitzer eines Weinguts. Alles scheint perfekt zu sein, Ella begegnet nicht nur dem Abenteuer ihres Lebens, sondern auch der Liebe. Die Verliebten genießen die idyllischen Landschaften und Tage voller Romantik. Wenn da nicht die Familie von dem Paar erfährt, dann wird es brenzlig. Schnelle Vorurteile und Konflikte stellen die beiden auf eine harte Probe.

Was hat der Unfall in Flavios Vergangenheit damit zu tun? Die frische Liebe der beiden beginnt zu bröckeln. Kann Ella Flavio noch ehrlich vertrauen? Es gibt ja auch noch Matteo, der Gefühle für Ella hat. Lohnt es sich, gegen alle Widerstände anzukämpfen? Oder zerbrechen beide daran? Denn das Weingut steht bei der Familie an erster Stelle.

Ella ist eine sehr sympathische Protagonistin, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Flavio war anfangs nicht so liebenswert, das sich aber schnell änderte. Orietta mochte ich sehr, auch wenn sie Ella hart angegriffen hat. Natürlich ist neben Liebe, Herz und Schmerz auch die leckere italienische Küche ein Thema. Und wie immer bildhaft schön geschrieben. Es wurde richtig spannend, als das Geheimnis von Flavio aufgedeckt wurde. La Tedesca und Famiglia, wie wird das noch enden? Familienbande kann schon sehr überwältigend sein.

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind nicht so lang, das stört den Lesefluss nicht. Bardolino mit der schönen Uferpromenade wird so gefühlvoll geschrieben. Sehr interessant fand ich auch die Informationen über den Weinanbau.

Was ist wie ein Himmel ohne Sterne? Sommersprossen, du bringst es auf den Punkt Claire. Dein Buch hat mir wieder sehr schöne, unterhaltsame Lesestunden gebracht. Ich habe die Zeit mit dieser Geschichte wirklich genossen. Es war so entspannend, dass ich manchmal die Augen schloss und in Gedanken am Gardasee verweilte. Die italienischen Begriffe haben das noch vertieft. Es ist schon so lange her, dass ich dort mal in Urlaub war.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Ich bin mit dem dritten Teil der Reihe eingestiegen und auch wenn es minimal spoilert, finde ich das gar nicht schlimm. Daher, find ich, sind die Bücher auch unabhängig lesbar.

Wir haben hier Ella, eine taffe Frau, die weiß was sie will. Ihr Freund Matteo bittet sie um Hilfe um für den Touristenverband eine Broschüre über die Weingegend zu erstellen. Und damit beginnt ein Abenteuer rund um Wein, Oldtimer und italienische Männer. Ob Falvio, Erbe einer Weindynastie ihr Herz erobern kann, wo er doch so viele dunkle Geheimnisse in sich trägt? Oder gibt es jemand vielleicht noch einen anderen?

Dieses Buch war ein Genuss zu Lesen. Man bekommt ein wundervolles Urlaubsfeeling. Man riecht förmlich die italienische Luft. Nebenbei erfährt man nicht nur einiges über Bardolino, sondern auch über Weinanbau. Wer es also mag, in Geschichten auch mit Informationen gefüttert zu werden, für den ist dies hier die perfekte Antipasti.

Der Titel vom Buch offenbahrt sich am Schluss, wie ein guter Wein und ich finde die Doppeldeutigkeit schon ziemlich grandios. 🤭

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Begierde in Bardolino ist der dritte Band der „Liebe am Lago di Garda - Reihe“. Die Bände können losgelöst voneinander gelesen werden. Man trifft einige Figuren aus den Vorgängerbänden wieder.

Ella reist beruflich nach Italien an den Gardasee, um in einer Werbeagentur eine Broschüre über heimische Weingüter zu erstellen. Es geht direkt nach Bardolino, dort lernt sie den jungen charmanten Flávio kennen, Sohn einer alt eingesessenen Winzerfamilie. Die beiden verlieben sich, doch Flavios Familie hat ihre eigenen Vorstellungen über die Frau an seiner Seite. Lest selbst, wie es am Gardasee für alle Beteiligten ausgeht. Und findet heraus, was hinter dem Buchtitel steckt.

Der Schreibstil ist leicht und fließend zu lesen. Claire Stern ist eine wahre Gardasee-Expertin, sie beschreibt das so gut, man bekommt direkt Lust, die Koffer zu packen. Es dreht sich viel um das Thema Wein, am besten ihr besorgt euch schon vor dem Lesen einen leckeren Tropfen, denn bei den Beschreibungen läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen. Der Weinanbau bis hin zum Keltern ist toll beschrieben, ohne dass man mit stumpfe Theorie überfordert wird. Dahin gehend merkt man, dass sich die Autorin super informiert hat.

Die Figuren sind toll ausgearbeitet, Ella ist eine selbstbewusste Frau, die sich durchzusetzen weiß. Flávio ist sehr charmant und zuvorkommend, aber auch irgendwie mysteriös, hauptsächlich was seine Vergangenheit betrifft.

Ich fand den Roman total schön, Bardolino mit seinen Weingütern hat mir von allen drei Einzelbänden am besten gefallen. Ein richtig tolles Wohlfühlbuch, mit ganz viel italienischem Flair und einer romantischen Liebesgeschichte. Wie im Buch beschrieben „…ein Buch wie ein Schluck guten Rotweins“. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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🍷🍷 Rezension 🍷🍷

Hallo ihr Lieben. Ich durfte den cosy Wohlfühlroman "Begierde in Bardolino" von Claire Stern lesen. Ein Buch, das einen direkt nach Italien an den Gardasee bringt. Da habe ich mich gleich in meinen Italien Urlaub vom letzten Jahr zurückversetzt gefühlt. ☀️

Ella fühlt sich im Hamsterrad gefangen. Ihr Job erfüllt sie schon lange nicht mehr, da erhält sie ein Angebot aus Italien. Sie soll eine Weinbroschüre entwerfen für den Tourismusverband. Wein und Sonne? Wer kann da schon nein sagen? So verschlägt es sie an der Gardasee zu ihren Freunden und schnell lernt sie den italienischen Winzer Flavio kennen, der nicht nur köstliche Weine im Gepäck hat. 🥰

Ella war mich gleich sehr sympathisch und ich fand es sehr spannend, sie auf ihrer Reise zu sich selbst zu begleiten. Flavio war mir auch sympathisch, allerdings hab ich bei ihm immer den Haken gesucht. Es war daher wrnig überraschend, dass noch einige Wendungen kamen. Auch Antonia, Noah und Matteo haben die Geschichte wunderbar abgerundet. Durch Claires Schreibstil konnte ich mir alles sehr gut vorstellen und der Roman hat meine Erinnerungen an meinen eigenen Italienurlaub lebendig werden lassen. Ein richtiges Wohlfühlbuch für zwischendurch. Klare Leseempfehlung.

Sterne 🌟🌟🌟🌟🌟

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Bei „Begierde in Bardolino“ handelt es sich bereits um den dritten Band der „Liebe am Lago de Garda“-Reihe von Claire Stern. Die Teile sind sehr gut unabhängig voneinander lesbar. Der Titel ist meiner Meinung nach etwas irreführend. Erst gegen Ende erfährt man, was darunter zu verstehen ist.

Ella reist beruflich an den Gardasee, um eine Broschüre über die Weingüter zu gestalten. Sie trifft dort auf Flavio, der zusammen mit seinen Eltern ein großes Weingut besitzt. Die beiden finden Gefallen aneinander, jedoch scheint ein Geheimnis über Flavios Vergangenheit zu liegen.

Der Schreibstil des Buches ist wieder leicht, locker und unterhaltsam zu lesen. Die Liebesgeschichte wird sehr romantisch dargestellt, enthält aber auch einige Hürden, die etwas Tiefgang in die Story bringen.

Die Beschreibungen des Gardasees und seiner Umgebung sind wirklich traumhaft und absolut gelungen dargestellt und lassen Urlaubssehnsucht aufkommen.

Es geht in weiten Teilen um Wein und Wenbau. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich sehr gut mit dem Weinbau auskennt und gut recherchiert hat. Und die Schilderung der Weine macht einem wirklich den Mund wässrig. Zitat S. 59: „Jeder Wein erhält seine eigene Geschichte. Ein guter Chiaretto ist wie der Sommer am Gardasee – leicht, frisch und mit einer Note von roten Beeren und Zitrusfrüchten….Es ist ein bisschen so, als würde man in jeder Flasche die Landschaft, das Klima und die Seele des Winzers schmecken“.

Fazit: Ein gut zu lesender Sommer- und Urlaubsroman mit sehr viel italienischem Flair. Für mich ist dies der bisher schönste Band der Reihe. Wenn ihr gerne Wohlfühlromane lest, so kann ich euch das Buch sehr empfehlen. Alle Italienliebhaber und Weinkenner kommen nebenbei auch auf ihre Kosten.

Zum Abschluss noch ein Zitat von S. 38: „...manchmal braucht man jemanden, der einem zeigt, dass man mehr kann, als man denkt.“

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