Cover-Bild Zweistimmig
12,49
inkl. MwSt
  • Verlag: OHNEOHREN
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 02.06.2014
  • ISBN: 9783903006065
Claudia Kolla, Werner Graf

Zweistimmig

„Ein jeglich Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst; und ein Haus fällt über das andere.“
(Lukas 11, 17)

Alena Frei lebt im Waldviertel. Nichts trübt die dörfliche Idylle, bis eines Tages ihre demenzkranke Großmutter verschwindet. Was auf den ersten Blick wie ein tragischer Einschnitt in ihr Leben wirkt, entpuppt sich als Ereignis mit weitreichenden Konsequenzen. Ein streng gehütetes Familiengeheimnis bringt Unruhe in das Leben der jungen Frau. Auf der Suche nach ihren Wurzeln entdeckt Alena neue Seiten an sich selbst. Und die Stimmen in ihrem Kopf sind bei der Aufklärung dieser Geheimnisse nicht gerade hilfreich …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Das Thema hätte viel Potenzial gehabt, aber für mich wurde es leider nicht erfüllt.

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Der Klappentext versprach ein interessantes Buch und es hätte auch wirklich großes Potenzial gehabt. Allerdings konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Recht schnell fielen mir viele Schreibfehler ...

Der Klappentext versprach ein interessantes Buch und es hätte auch wirklich großes Potenzial gehabt. Allerdings konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Recht schnell fielen mir viele Schreibfehler auf. Ich mache selber genug und wenn mir so viele auffallen ist das kein gutes Zeichen. Allerdings bin ich jemand, der diese auch gut mal für den Inhalt ausblenden kann. Andere sind da etwas kritischer.
Andere Dinge sind mir da mehr aufgefallen. Am Anfang trennt sich Alena von ihrem Freund um zu ihrer Oma zu ziehen und sich um diese zu kümmern. Schwupp – Freund vergessen. Wenn es wirklich so ist, bewundernswert, aber irgendwie fehlen mir so ein paar kleine Gedanken, um sie nicht als Maschine wahrzunehmen. Und dann verschwindet ihre Oma. Die Beschreibung dazu finde ich sehr dürftig, vor allem weil es von solch einer Wichtigkeit ist. Und schwupp – Todesursache abgehakt. Weshalb verschwand sie? Was ist passiert? Keine nähere Aufklärung. Natürlich erst vorerst, aber wo sind die Fragen von Alena? Dies fehlt mir ein wenig. Auch der Hinweis am Anfang oder recht weit am Anfang, worum sich dieses Buch handelt. Das hätte super in den Prolog eingearbeitet werden können, da wir da noch aus der Sicht der Großmutter lesen. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ist es eine Demenz, die die Familie heimsucht, eine Schizophrenie, eine Krankheit oder etwas ganz anderes. Alles interessante Themen, die man super behandeln kann. Und natürlich wird es nach und nach aufgeklärt, da auch Alena keine Ahnung hat, was nun genau Sache ist. Schließlich fängt sie auch noch an Stimmen zu hören und allmählich merkt sie, dass das nicht normal sein kann und forscht nach. Allerdings kam mir das ganze Buch eher wie eine halbherzigen Erzählung vor. Kein brennen für die eigene Geschichte, keine Spannung, kein Herzblut.
Auch die Logik fehlt mir hier an einigen Stellen. Die Protagonisten wissen, wie wichtig manche Geschehnisse sind, denken nicht nach und handeln unüberlegt, obwohl sie andere darum bitten aufmerksam zu sein. Oder es passiert etwas unerklärliches und alle tun so, als ob es das normalste der Welt ist. Reicht ja wenn man am nächsten Tag nachfragt, weshalb die ganze Welt verschlungen wird (ich übertreibe hier natürlich). Das Buch hält sich viel mit unwichtigem auf, anstatt das Thema mehr zu behandeln um das es geht. Später wird es dann kurz vertieft und es kommt etwas Pep rein, aber dann überschlägt sich alles und schwupp – Ende.
Ich mag jetzt auch nicht alles schlecht machen. Es gab, wie gesagt, Potenzial und wenn man das Buch noch mal überarbeitet, ein paar Sachen ausarbeiten und in den Fokus stellt, ein paar Seiten mehr einbringt, dann kann es echt was werden.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Konnte mich nicht überzeugen...

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Ein so "schnelles" Buch hab ich noch nie gelesen.....ich wünschte, ich wäre begeisteter, aber diese rasanten Handlungssprünge machten das Lesen ziemlich anstrengend....

Inhalt:
Alena Frei zieht nach der ...

Ein so "schnelles" Buch hab ich noch nie gelesen.....ich wünschte, ich wäre begeisteter, aber diese rasanten Handlungssprünge machten das Lesen ziemlich anstrengend....

Inhalt:
Alena Frei zieht nach der Trennung von ihren Freund zurück zu ihrer demenzkranken Oma aufs Land. Doch "normal" kann Alena ihr Leben nicht nenne, denn kurz nach ihren Einzug stirbt ihre Oma auf mysteriöser Weise. Für Alena ein schwerer Schlag, denn ihre Oma war die letzte Person in ihrer Familie, die sie noch gehabt hatte.
Sie fällt in eine tiefe Depression und doch versucht sie sich abzulenken und stößt am Dachboden auf eine alte Kiste...eine Kiste, die ihrer Mutter gehört hatte. Darin sind Tagebücher, ein Brief....und das Wissen, dass es Dinge auf der Welt gibt, die jenseits der Vorstellungskraft existiert....

meine Meinung:
Das Buch ist ein Debüt von einem Autorendue und der Verlag selbst ist auch noch sehr jung.
Das Buch wirkte bei der Inhaltsangabe interessant, aber auch wenn die Idee dazu nicht schlecht gewesen war, die Umsetzung hat mich nicht überzeugen können.
Die Handlungsspürunge wirkten am Anfang noch recht träge und kurz nach der Mitte kommt man mit dem Mitdenken nicht mehr nach.

Hauptperson Alena Frei hat auf mich zu beginn symphatisch gewirkt, das hat sich auch nicht verändert, es war..es war für mich nur nicht einfach ihre Handlungen nach vollziehen zu können. Sie tat Dinge, die ich nie im Leben getan hätte, da es nur von Unlogik strotzte...
Die zweite mehr oder weniger Hauptperson war Pfarrer Peter und ihn konnte ich von anfang an nicht leiden. Vielleicht lag es daran, dass er mir verrückt erschien, was er ja nicht war, aber bei den schnellen Handlungsverlauf konnte ich nur schwer "Mysterie" und "Verrücktheit" trennen.

Das Buch selbst war ja nicht schlecht, aber es war aber ziemlich stressig, eine so weitläufige Handlung in so wenigen Seiten hineingequetscht zu sehen. Ich denke, mir hätte das Buch besser gefallen, wenn es länger gedauert hätte, wenn man als Leser ab und an ein paar Seiten zum grübeln bekommen hätte und Alena nicht von einer Schreck-Situation in die nächste gekommen wäre.

Über die Genre kann ich nichts schlechtes sagen, denn sowie Fantasy als auch Horror finde ich dem Buch passend zugeordnet.

Fazit:
Ein Buch, dass mich leider nicht überzeugen konnte. Für die Handlung und für die Horrorelemente bekommt es jeweils einen Punkt von mir, also 2 von 5 Sternen.