Profilbild von Tiana_Loreen

Tiana_Loreen

Lesejury Star
offline

Tiana_Loreen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tiana_Loreen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

Es war so, so, so gut!

Lessons in Faking
0

Wow! Bei diesem Buch war ich mir am Anfang SO unsicher! Der Klappentext klang interessant und ich liebe Fake Dating, aber dieser unnötige Hass von Athalia Dylan gegenüber war…naja. Unnötig.
Die ersten ...

Wow! Bei diesem Buch war ich mir am Anfang SO unsicher! Der Klappentext klang interessant und ich liebe Fake Dating, aber dieser unnötige Hass von Athalia Dylan gegenüber war…naja. Unnötig.
Die ersten 50 Seiten war ich mir daher wirklich unsicher, ob das Buch kein Griff ins Klo werden würde. Und? Ich habe mich getäuscht! Das Buch hat mich überzeugt! Alleine die Charakterentwicklung war so gut aufbereitet! Einfach Wow!

Nachdem die Eltern von Athalia vor Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sind, hat Athalia nicht mehr viele, die sie Familie nennen kann. Ihr Bruder distanziert sich immer mehr von ihr und sie zerbricht immer mehr daran. Henry - Athalias Zwillingsbruder - mischt sich immer nur dann in ihr Leben ein, wenn er der Meinung ist, dass Athalia den falschen Weg einschlägt. Das ist dann auch wieder der Fall, als Henry denkt, dass Athalia mit seinem Erzfeind anbandelt, obwohl es nur Pflicht-Nachhilfestunden sind. Als Henry sich dann einmal zu viel in Athalias Leben einmischt, reicht es ihr und sie will sich revanchieren. Mit Rache. Mit einem Plan, bei dem sie ihren Bruder zur Weißglut bringen kann. Sie überredet Dylan McCarthy Williams, ihr (Fake) Date zu sein. Und er stimmt zu…und es beginnt gut zu werden!

Hach…Athalia hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Sie war so hilfsbedürftig, kam mir so hilflos und unselbstständig vor. Sie ließ sich von Henry - der gefühlt 1x im Monat mit ihr spricht - ihr Leben kontrollieren. Die Person, die Henry hasst, muss Athalia auch hassen. Warum? Weil es so ist, auch wenn es auch lächerlich ist (das hat sie selbst gedacht). Athalia ist so loyal ihrem Bruder gegenüber, dass ich es anfangs echt nicht aushielt, denn Henry ist ein Mistkerl. So ein Mistkerl, dass ich immer noch nicht weiß, ob ich seine Geschichte lesen werde, denn ich weiß nicht, ob ich seine Eskapaden so sympathisch finden werde wie bei Athalia.

Dylan ist Athalias Fake Date, der Erzfeind von Henry, guter Fußballspieler, auch verdammt reich (musste aber schon in seinem Leben arbeiten, anders als Athalia), mittlerer Bruder von ein paar Schwestern und so - so - so lieb. Nett. Sympathisch. Good Guy! Und ich liebte alles an ihm! Dylan hat mir am Anfang das Buch gerettet und Athalia das Selbstbewusstsein gegeben, dass sie erkennt, wie wichtig und wertvoll sie selbst auch ist! Dylan hat mit seiner Art und Weise das Buch zu einem Safe Place gemacht!

Das Buch ist aus der Sicht von Athalia geschrieben, was es mir Anfangs - wie oben beschrieben - nicht immer leicht gemacht hat. Aber mitzuerleben, wie Athalia über sich hinauswächst, an sich glaubt und für sich einsteht. Das war so toll!

Wer hier eine übertrieben dramatische Geschichte mit viel spice erwartet, wird enttäuscht sein, ABER wenn ihr eine wirklich süße, gemütliche und vor allem un-toxische Liebesgeschichte lesen wollt wo der Love Interest gut ist, man als Leser nicht mehr zum Schwärmen aufhören kann und sich die Protagonisten erwachsen austauschen um Probleme zu vermeiden…der wird “Lessons in Faking” lieben.
Ich wollte eine gemütliche, herzerwärmende Geschichte und genau das habe ich bekommen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen! Auch wenn der Start anfangs bei mir etwas holprig war, im Laufe des Buches hat es mich voll eingenommen und von sich überzeugt!
Volle 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.11.2024

Ich liebe einfach alles daran...

Emily Wildes Atlas der Anderswelten
0

Emily Wild hat bei mir einfach einen Nerv getroffen! Das Buch ist so anders als andere Bücher, aber das mag ich gerade daran. Auch Band 2 ist wieder als Tagebuch verfasst und Emily schafft es mit ihrer ...

Emily Wild hat bei mir einfach einen Nerv getroffen! Das Buch ist so anders als andere Bücher, aber das mag ich gerade daran. Auch Band 2 ist wieder als Tagebuch verfasst und Emily schafft es mit ihrer kühlen, analytischen Art, dass man sich intellektuell beim Lesen fühlt, aber auch köstlich unterhalten wird. Emily ist einfach etwas ganz besonderes! Intelligent, Überzeugt von sich und eher kühl, wenn es um ihre Gefühle geht. Wendell ist hingegen das glatte Gegenteil: Aufbrausende Gefühle, laut und kommunikativ! Zusammen sind sie ein tolles Duo, das die Welt der Wissenschaft auf neue Bahnen führt!

Diesmal lernt man als Leser auch die Nichte von Emily kennen und auch einen weiteren Wissenschaftler, der nicht so gut auf Wendell und Emily zu sprechen ist.

Schön fand ich auch, dass es Emily in die österreichischen Alpen verschlägt, aber dort ist es alles außer besinnlich und beschaulich!

Durch das Tagebuch-Format ist man als Leser manchmal sehr verwirrt, aber was erwartet man, wenn Emily mal wieder was total gefährlich-dummes gemacht hat und die Orientierung verliert? Wie kann jemand so intelligent sein und trotzdem in solch gefährliche Situationen geraten? Wobei…die Elfenwelt ist auch keine Kindergeburtstag…brutale Welt und Emily ist eben Wissenschaftlerin!

Ich mag einfach alles an diesem Buch. Die verschiedenen - manchma letwas verschrobenen - Charaktere, die Schreibweise, das es Fantasy ist, aber eben cozy. Es ist Spannung und Gemütlichkeit in einem! Langweile kommt nie auf, aber es ist kein Sprint, bei dem man nicht hinterherkommt!
Auch Band 2 konnte mich total für sich einnehmen und das Ende wäre für mich perfekt als Abschluss. Aber einem weiteren Abenteuer von Wendell und Emily wäre ich aber auch nicht abgeneigt! Volle 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2024

Ich hatte meine Einstiegsschwierkeiten

Forever Never
0

Dieses Buch hat am Ende doch noch die Kurve gekriegt! “Forever Never”! Schon der Titel hätte mir verraten können, dass die Differenzen am Anfang unüberwindbar sein werden. Und ja, Brick hat es mir Anfangs ...

Dieses Buch hat am Ende doch noch die Kurve gekriegt! “Forever Never”! Schon der Titel hätte mir verraten können, dass die Differenzen am Anfang unüberwindbar sein werden. Und ja, Brick hat es mir Anfangs echt nicht leicht gemacht! Er und Remi finden sich seit Jahren anziehend, doch anstatt sich das einzugestehen, findet er einen Grund nach dem anderen, dass er sie nie haben kann.
Zuerst war da der Altersunterschied, dann die Tatsache, dass ihre Mum seine Chefin ist, Remi in der High School mit seinem Bruder zusammen war und am Ende, weil er Remis beste Freundin geheiratet hat (da war der Altersunterschied von 8 Jahren wieder egal). Am Anfang war Brick daher sehr, sehr anstrengend.
Und wem kann es Remi verdenken, dass sie nach der x-ten Abfuhr endlich Abstand will? Ja, richtig! Brick! Er nimmt es ihr dann plötzlich Übel, dass sie ihn nicht mehr um Hilfe bittet. Ist.Das. Sein. Ernst?!

Aber gut….das war der Start…oder die ersten 60% Prozent. Danach…danach hat es irgendwie die Kurve bekommen. Schon bei einer anderen Reihe der Autorin war neben der Liebesgeschichte ein Kriminalfall verwoben und das hat mir gut gefallen. Damals wie jetzt. Ich bin ein Leser, der es mag, wenn die Charaktere miteinander reden, anstatt zu schweigen und sich dann Unmengen an Seiten im Kreis drehen. Als die eine Hürde erstmals überwunden war, gefiel mir die Handlung auch besser.

Mit dem Kriminalfall spricht Lucy Score ein - leider immer noch - aktuelles Thema an: Misshandlungen in geschützten Bereichen (z.B. Familien, Ehen, etc.). Ich finde das Thema wichtig und finde es richtig und gut, wie sie es im Buch eingearbeitet hat. Bei diesem Punkt ist mir Remi vollends ins Herz gewachsen (ich mochte sie vorher schon sehr), da sie eine tolle Freundin ist und ihre Liebsten wie eine Löwin verteidigt!

Obwohl es mir Brick nicht immer leicht gemacht hat ihn zu mögen, hatte ich bei Remi nie Probleme! Sie ist mutig, überdreht, aber auch so unglaublich herzlich und kreativ. Mir ist immer mal das Herz gebrochen, als alle auf der Insel (selbst ihre Familie) sie mit dem Mädchen von früher gleichgesetzt hat. Aber Remi ist taff, sie steht nach dem Fall auf und richtet ihr Krönchen!

Fazit:
“Forever Never” hat es mir anfangs nicht leicht gemacht! Brick war circa die ersten 60% Remi gegenüber einfach ein Idiot und ich hätte ihn am liebsten mehr als nur geschüttelt. Remi tat mir oft leid, da sie einfach immer noch als die Rebellin in ihrer Jugend gesehen wurde, sich aber verändert hat! Remi ist eine so treue Seele! Für ihre Freunde und Familie würde sie alles tun und alles riskieren! Doch obwohl die Liebesgeschichte den Hauptteil ausmacht (ist immerhin Romance), hat mich am Buch am meisten die Krimi-Geschichte am meisten gefesselt und war anfangs auch der Grund, weshalb ich dabei geblieben bin. Remis Geheimnis und die Folgen davon!
Die Liebesgeschichte versuchte ich anfangs auszublenden, da mich Brick echt zur Weißglut gebracht hat.

Die Schreibweise ist flüssig, aber da das Buch zwischen Remi und Brick hin und her springt, fand ich seine Sichtweise und “Entschuldigungen, warum es nicht geht”, echt nervig und ermüdend. Remis Sicht las ich hingegen sehr gerne!

Alles in allem hatte ich Einstiegsschwierigkeiten, aber nach der Hälfte nahm die Handlung mehr Fahrt in die Richtung auf, die mich dann doch noch gut fesseln konnte! Daher bekommt “Forever Never” 3,5 von 5 Sterne von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2024

Leider so gar kein Buch für mich!

Dating and other Theories. Wenn der präziseste Plan zum romantischen Verhängnis wird
0

Viel versprochen, leider kaum was davon eingehalten. Der Klappentext versprach ein Buch im Stil von Ali Hazelwood, davon hab ich leider nicht viel gesehen, außer das Esther Wissenschaftlerin ist. Das war ...

Viel versprochen, leider kaum was davon eingehalten. Der Klappentext versprach ein Buch im Stil von Ali Hazelwood, davon hab ich leider nicht viel gesehen, außer das Esther Wissenschaftlerin ist. Das war es aber schon mit der Gemeinsamkeit, wie ich finde. Melodies Story fand ich mit dem Fake Daten schon noch interessanter (das war Band 1), aber Esther war ab Kapitel 1 nur anstrengend. Ihr Nachbar nervt sie mit allem und genau der wird ihr Love Interest? Vor allem weil Jonathan in Band 1 auch nicht gerade so einen glückvollen Auftritt hatte. Muss jedes "hässliche Entchen" vorher schikaniert werden bevor es erstrahlen kann? Warum ist Esther bloß so übermäßig unsympathisch dargestellt, fällt in eine Lebenskrise und plötzlich waren 1/4 Handlungen - puff - nichtig, da sich alles ins Positive gewandelt hat?
Esther ist die Art Mensch, mit der ich persönlich nicht befreundet sein würde. Warum? Sie ist oberflächlich, hält seeehr viel von sich (aber wehe ihre heile Welt bekommt einen Riss) und wertet andere gerne ab, die laut ihrer Definition nicht in ihrer Sphäre leben. Die Autorin wollte es sicher anders darstellen, immerhin sagt Esther am Ende immer "wie kaputt sie doch ist", aber das macht sie in meinen Augen auch nicht liebenswerter, vor allem am Anfang nicht.

Außerdem finde ich manches Drama im Buch zu konstruiert. Die Probleme von Esther könnte man mit einem Gespräch klären oder wären nie entstanden. Sie handelt übergriffig und wenn sie die Quittung davon bekommt, ist sie fertig, weil sie hat es ja nur gut gemeint. Ufff...es war anstrengend. Einfach nur anstrengend. Hätte ich das Buch nicht nebenbei als Hörbuch gehört, hätte ich abgebrochen. Es hat mich auch so schon fast in eine Leseflaute getrieben. Jonathan kommt im Buch nicht recht glückvoll rüber, aber ich beneide ihn für seine Geduld und sein frohes Gemüt. Bei Esther braucht er das aber wirklich.

Zusammengefasst leider kein Buch, das ich weiterempfehlen könnte. Zu viel konstruiertes und übertriebenes Drama, eine Protagonistin, die vieles, aber eher weniger sympathisch war und eine Handlung, die hätte mehr sein können. Schade, von mir bekommt das Buch nur 1,5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2024

Der Anfang war schwierig...

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
0

Der Anfang war etwas schwierig. Devin ist jedenfalls anfangs kein Mensch, mit dem ich gerne Zeit verbringen würde. Versteht mich nicht falsch, plötzlich steht ihr Leben Kopf, weil sie etwas ist, was sie ...

Der Anfang war etwas schwierig. Devin ist jedenfalls anfangs kein Mensch, mit dem ich gerne Zeit verbringen würde. Versteht mich nicht falsch, plötzlich steht ihr Leben Kopf, weil sie etwas ist, was sie nur aus Märchen kennt, aber auch ihr Verhalten war anfangs nicht meines. Sie kommt neu an die Schule und anstatt, dass sie sich mit den Nixen anfreundet, was ihr sogar geraten wird, stellt sie auf stur, da sie sich nirgends anbiedern will. Tja....ich würde das "kennenlernen" nennen. Klar, die Anführerin der Nixen ist ne Zicke, aber die anderen? Aber sie schert gleich alle über einen Kamm, da sie mit denen ja sowieso nichts gemein hat. Diese Oberflächlichkeit störte mich. Gewaltig. Und zerstörte mir etwas die Story. Die - zugegeben - in Band 1 noch dahin plätschert. Beim Lesen von "Der Kuss der Nixe" dachte ich mir noch, dass ich die Dilogie vermutlich nicht beenden werde, aber nach dem Ende? Wow...ich war neugierig! Wo 3/4 des Buches (für mich) nur so dahin plätschert, hat das Ende mich dann komplett umgestimmt und neugierig gemacht. Band 2 ist auch mittlerweile gelesen, aber da gibt es dann eine eigene Rezension!

Aber eines kann ich zu Band 1 noch sagen:
Falls ihr auch Schwierigkeiten mit Devin habt bzw. die Handlung nur "so dahin plätschert", das ist bei Band 2 alles ganz anders. Band 2 war SO gut, daher Augen zu und durch (so schlimm war Band 1 natürlich nicht ^^), gesamt ist diese Reihe echt ein Highlight, aber der Start mit der Schule und Devins Anwandlungen anfangs machten mir diesen Band etwas kaputt, daher bekommt "Der Kuss der Nixe" 3 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere