Schöner Ratgeber
Bitterstoffe von Claudia Ritter erschienen im Ulmer Verlag ist für mich ein rundum gelungener Ratgeber. Ich achte schon lange auf meine Ernährung und dazu zählen auch die sogenannten Bitterstoffe. Richtig ...
Bitterstoffe von Claudia Ritter erschienen im Ulmer Verlag ist für mich ein rundum gelungener Ratgeber. Ich achte schon lange auf meine Ernährung und dazu zählen auch die sogenannten Bitterstoffe. Richtig angewandt können sie vieles verbessern wie z.B. den Stoffwechsel, die Darmtätigkeit, das Immunsystem stärken und noch vieles mehr. Claudia Ritter weiß als Heilprakterin, Autorin und Dozentin zum Thema Heilpflanzen und Naturmedizin wovon sie spricht. Das Buch bietet 100 Rezepte für den Genuss und für die Eigenbehandlung bei Beschwerden, von 24 Bitterpflanzen finden sich Kurzporträts. Was mich schon total angesprochen hat ist hier das tolle Softcover. Es zeigt Artischocken in einer herrlichen grün lila Farbgebung in dem sich der Titel super einfügt und einen Button mit den Hinweisen zu den 100 Rezepten. Ein wahrer Augenschmeichler. Ich mag Artischocken und so musste ich natürlich bei dem Buch sofort zugreifen. Einige der bekannten Wildkräuter unserer Heimat wie z.B. die Schafgarbe habe ich sofort gefunden, dazu gibt es ein Foto incl. einem Kurzporträt. Dieses ist ausführlich und mit einigen Vorschlägen zur Verwendung incl. Rezepten. Wer sich noch nicht so gut mit den Kräutern bzw. Blumen auskennt, der wird bei einigen Sorten eine Bebilderung vermissen, denn es findet sich nicht bei jedem Kurzporträt eine Illustration. Anfangs findet sich wichtiges zur Theorie der Bitterstoffe, denn viele werden überhaupt nicht wissen was pflanzliche Bitterstoffe überhaupt sind. Nach der Theorie und den Kurzporträts geht es dann aber endlich zum Genießen, d.h. die Bitterstoffe sinnvoll in der Ernährung mit anzuwenden. Hier wurde sogar ich noch fündig, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Bei der Beschwerdenbehandlung tue ich mich da allerdings etwas schwere, denn da bin ich eher etwas auf Abstand eingestellt. Allerdings denke ich könnte es auch bei dem einen oder anderen kleinen Wehwehchen durchaus hilfreich sein. Bei einem Rosmarinbad oder einem aktivierendem Fußbad z.B. wäre ich in keinem Fall abgeneigt. Ein interessanter Ratgeber, der mir noch neues an Wissen gebracht hat.