Cover-Bild Steirerkreuz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(4)
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13,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 05.02.2014
  • ISBN: 9783839215364
Claudia Rossbacher

Steirerkreuz

Sandra Mohrs vierter Fall
Als Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins Mürzer Oberland gerufen werden, erwartet sie ein seltsamer Leichenfund. Ein Mann und ein Hund wurden kopfüber an einem Baum aufgehängt. Ist der Tatort unweit des Pilgerweges nach Mariazell ein Hinweis auf einen religiös motivierten Ritualmord? Welche Rolle spielt die blinde Magdalena, um die sich im Dorf alles zu drehen scheint? Und was verbirgt Pater Vinzenz, der sich so rührend um sie kümmert? Die Spuren führen die LKA-Ermittler in die Vergangenheit ….

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Sehr spannend! Absolut guter Krimi.

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Klappentext:
Als Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins Mürzer Oberland gerufen werden, erwartet sie ein seltsamer Leichenfund. Ein Mann und ein Hund wurden kopfüber an einem Baum aufgehängt. Ist der Tatort ...

Klappentext:
Als Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins Mürzer Oberland gerufen werden, erwartet sie ein seltsamer Leichenfund. Ein Mann und ein Hund wurden kopfüber an einem Baum aufgehängt. Ist der Tatort unweit des Pilgerweges nach Mariazell ein Hinweis auf einen religiös motivierten Ritualmord? Welche Rolle spielt die blinde Magdalena, um die sich im Dorf alles zu drehen scheint? Und was verbirgt Pater Vinzenz, der sich so rührend um sie kümmert? Die Spuren führen die LKA-Ermittler in die Vergangenheit.

"Steirerkreuz" von Claudia Rossbacher ist ein unglaublich toller Krimi. Er beginnt gleich mit einer sehr spannenden Szene, die es erleichtert, sich gleich ins Geschehen zu werfen. Durch die Spannung wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen - und ich wurde sogar noch überrascht, denn die Spannung stieg stetig an.
Auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen. Es waren einige Dialektausdrücke dabei, die jedoch sehr gut zum Buch passten. Für alle Nicht-Österreicher und Nicht-Bayern gibt es hinten im Buch ein Glossar, das diese Ausdrücke aufführt und erklärt.
Sandra Mohr und Sascha Bergmann sind ganz interessante Protagonisten, die ich gerne bei ihren Ermittlungen begleitet habe. Ich fand auch die Idee zum Buch toll - und sehr, sehr spannend!

Als Fazit kann ich sagen, dass mir "Steirerkreuz" sehr gut gefallen hat. Ich kenne die Vorbände nicht, das hat jedoch beim Lesen überhaupt nicht gestört. Ich hatte nie das Gefühl, das mir Informationen fehlen.
Da ich die Spannung im Buch und die Geschichte sehr genossen habe, erhält "Steirerkreuz" von Claudia Rossbacher von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.04.2017

durchgehend spannend

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Als Sandra Mohr zu einem Tatort gerufen wird, ist sie froh, dass sie von ihren Gedanken abgelenkt wird. Die Gedanken drehen sich nämlich immer wieder um den Skiunfall ihres Freund, der nun querschnittsgelähmt ...

Als Sandra Mohr zu einem Tatort gerufen wird, ist sie froh, dass sie von ihren Gedanken abgelenkt wird. Die Gedanken drehen sich nämlich immer wieder um den Skiunfall ihres Freund, der nun querschnittsgelähmt ist. Sie macht sich Vorwürfe, weil sie ihn energischer hätte abhalten müssen, diese Abfahrt zu machen.
Ein Mann und ein Hund sind an einem Baum aufgeknüpft – und das kopfüber, was zu einem fürchterlichen Aussehen des Toten geführt hat. Die örtlichen Polizisten wissen dadurch auch zunächst nicht, wer der Tote ist. Die ganze Situation erinnert an einen Ritualmord, aber warum sollte jemand sowas tun?
Die Bewohner der kleinen Gemeinde halten zusammen, reden nicht viel, pflegen aber die gleichen Vorurteile. Auch die blinde Magdalena kann nicht viel zur Lösung beitragen. Keiner im Dorf versteht, was sie bewogen hat, ihre Leben in einer kleinen verwahrlosten Hütte zu führen, statt bei ihrem wohlhabenden Stiefvater.
Welche Geheimnisse werden in diesem Dorf noch gehütet? Die Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann müssen bis weit in die Vergangenheit zurück, um diesen Fall auflösen zu können. Dabei ist nicht immer alles so wie es scheint.
Alles in diesem Buch wirkt ein wenig dunkel, selbst das Wetter wirkt daran mit. Man kann sich durch die Beschreibungen mit in diese düstere Atmosphäre hineinziehen lassen. Von Anfang an, wird man durch die Geschichte gefesselt. Es ist spannend, geheimnisvoll und ein wenig mystisch. Eigentlich könnte jeder im Dorf der Täter sein, denn alle scheinen ein Interesse daran zu haben, dass der „Waldmensch“ verschwindet. Aber es gibt immer wieder neue Wendungen, die ein frühzeitiges Erkennen des Täters verhindern. Die Spannung wird bis zum Schluss aufrecht erhalten.
Das Ermittlerduo wirkt sehr authentisch. Die Spannungen unter den beiden machen die Story besonders interessant. Dadurch, dass Sandra ihren Kollegen nicht so ganz ernst nimmt, wirken die Gespräche manches Mal recht locker. Die Leute aus dem Dorf verhalten sich Fremden gegenüber schon distanziert, gegenüber der Polizei aus Graz wirken sie ganz besonders verschlossen.
Ein toller Krimi mit Lokalkolorit, den man nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil ist flüssig und trotz spezieller Ausdrücke gut zu lesen (dank Glossar). Die Handlung ist spannend vom Anfang bis zum Schluss.

Veröffentlicht am 11.02.2017

Genial

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Die Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden zu einem sehr kuriosen Tatort ins Mürzer Oberland gerufen. Ein Pilgerer hat in der Nähe des Weges nach Mariazell die Leichen eines Mannes und eines ...

Die Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden zu einem sehr kuriosen Tatort ins Mürzer Oberland gerufen. Ein Pilgerer hat in der Nähe des Weges nach Mariazell die Leichen eines Mannes und eines Hundes gefunden. Beide wurden mit dem Kopf nach unten an einem Baum aufgehangen. Es handelt sich um den sogenannten "Waldmenschen", der seit seiner Haftentlassung nur mit seinen Tieren jahrelang allein im Wald lebte. Doch wieso lebt die blinde Magdalena seit dem Tod ihrer Mutter bei ihm? Schließlich war der "Waldmensch" jahrelang in Haft, da Magdalena einer Vergewaltigung entstammt, die der "Waldmensch" verübt hat... Sandra und Sascha stehen vor einem Rätsel und die Eingeschworenheit der Dorfgemeinschaft macht es ihnen nicht leichter....

"Steirerkreuz" ist ein sehr gelungener Alpen-Krimi aus Österreich. Hier ist alles beinhaltet, was ein Leserherz sich wünscht. Spannung vom ersten bis zum letzten Satz, eine gelungene Prise Humor und ein Fall, der etwas leicht mysteriöses an sich hat. So, wie es sich für ein kleines Dorf in den Alpen gehört, spielt auch ein wenig Katholizismus mit, der sehr gut verpackt ist. So heißt hier die Mutter Maria und die Tochter Magdalena, auch im weiteren Verlauf wird der Leser noch einige versteckte Hinweise finden. Auch unangenehme Themen kommen zur Sprache: so hat Sascha aufgrund seiner eigenen kindlichen Erfahrungen nicht unbedingt volle Sympathien für den Dorfpfarrer, der zudem auch noch früher einmal unter Verdacht stand. Die Charaktere sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und durchdacht. Die Hauptcharaktere Sandra und Sascha sind sehr sympathisch dargestellt. Auch wenn dies bereits der vierte Fall für Sandra und Sascha ist, kommt man auch sehr gut ohne Vorkenntnisse klar. Claudia Rossbacher versteht es, durch ihren wundervollen, fließenden Schreibstil, dem neuen Leser die Geschehnisse der Vorgängerbände, die für die Handlung wichtig sind, auf leichte und kaum merkliche Art zu vermitteln.

Ich kann jetzt schon sagen, daß ich mich auf einen weiteren Band freue und mir auf jeden Fall die ersten drei Bände kaufen werde!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder ein Mord in der Steiermark

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Auch ihr freier Tag bewahrt Abteilungsinspektorin Sandra Mohr nicht vor einem neuen Gewaltverbrechen. Ihr Vorgesetzter Chefinspektor Sascha Bergmann ruft sie zu einer ungewöhnlichen Fundsituation. Ein ...

Auch ihr freier Tag bewahrt Abteilungsinspektorin Sandra Mohr nicht vor einem neuen Gewaltverbrechen. Ihr Vorgesetzter Chefinspektor Sascha Bergmann ruft sie zu einer ungewöhnlichen Fundsituation. Ein Mann und ein Hund wurden an einem Baum an den Beinen bzw. Hinterläufen aufgeknüpft, was die Körper bis zur Unkenntlichkeit verändert hat. Sandra Mohr wird sofort an ein Bild erinnert, dass diese Situation darstellt. Haben sie es hier mit einem Ritualmord zutun?

Schnell stellt sich heraus, dass der Tote Peter Schindlecker ist, den die Dorfbewohner den Waldmensch nennen, da er mit seiner blinden Tochter Magdalena in einer Hütte im Wald lebt.

Zusammen mit den Dorfgendarmen Stix und Trummer beginnen Sandra Mohr und Sascha Bergmann mit den Ermittlungen.


Dies ist der 4. Fall, den die beiden Ermittler gemeinsam lösen müssen. Claudia Rossbacher entführt mich in dieser Geschichte ins Mürzer Oberland in die Nähe des Pilgerweges nach Mariazell. Hier hält die Dorfgemeinschaft noch zusammen, Vorurteile lassen sich nur schwer ausmerzen, die Angst vor dem Fremdartigen hält sich auch heute noch, nicht immer ist alles so wie es scheint und nicht nur das Wetter ist grau und düster.

Von Anfang an baut sich eine gewisse Spannung auf, verschiedene Wendungen lassen mich immer wieder auf einen anderen Täter oder ein anderes Motiv schließen. Doch schlussendlich löst sich alles doch etwas anders auf als gedacht. Der Spannungsbogen ist bis zum Schluss sehr hoch.

Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft und Örtlichkeiten haben mein Kopfkino am Laufen gehalten und ich war einfach mittendrin.

Was ich an dieser Geschichte besonders mag ist, dass auch das Privatleben, das ja nun mal ein jeder Ermittler auch hat, nicht ausgespart wird. Ich leide mit Sandra, die sich große Sorgen um ihren Freund Julius macht und ich bekomme mit, wie Sascha mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Das macht für mich die beiden, sogar Sascha Bergmann, noch sympathischer. Mit ihren kleinen Frotzeleien und flotten Sprüchen passen die Beiden, wie ich finde, doch recht gut zueinander.

Ich habe einen spannenden, kurzweiligen Krimi aus der Steiermark gelesen, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Durch den flüssigen und schnell zu lesenden Schreibstil sind die Lesestunden sehr schnell an mir vorbei gezogen. Das Glossar am Ende des Krimis, in dem die verwendeten steirischen Ausdrücke erklärt werden, habe ich auch einmal zu Rate gezogen.

Ein spannender Krimi nicht nur für Fans der Steiermark.