Cover-Bild Wo das Licht herkommt
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Leykam
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783701182084
Clementine Skorpil

Wo das Licht herkommt

Roman
Philippine soll den Seppel heiraten, das haben sich ihr Vater und der Vater vom Seppel nach der Sonntagsmesse ausgemacht. Aber das geht nicht, denn der Seppel ist ein böser Bub, der den Hendln die Flügel ausreist und Frosche bei lebendigem Leib zerschneidet. Philippine läuft davon – nicht leicht für ein Mädchen im 18. Jahrhundert.
Der Weg von ihrem Dorf nach Wien ist weit. Sie verkleidet sich als Bub, wird von einem Jesuitenpater aufgelesen, besucht das Gymnasium. Studiert in Rom Medizin, in Coimbra Kartografie. Sie will ins Reich der Mitte, wie so viele Jesuiten vor ihr.
Immer wieder droht sie aufzufliegen. Aus Rom muss sie fliehen. In Coimbra begegnet sie einem jungen Mann, Adam aus Regensburg. Als er erfährt, dass Philipp eine Philippine ist, stößt er sie von sich. Die junge Frau ist auf sich selbst zurückgeworfen. Sie muss weg, weit weg, am besten nach China, mit brennenden Fragen im Gepäck: Wer ist sie wirklich? Sind Frauen den Männern wirklich intellektuell unterlegen? Ist die Aufklärung der Ausweg aus dem Unglück?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2021

Hosengeschichte mal ganz anders erzählt

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Das Buchcover ist schön. Da ich schon mehrere „Hosengeschichten“ gelesen habe, war ich gespannt, wie Clementine Skorpil dieses Thema abhandelt. Die Geschichte beginnt mit dem Satz :“ Er flieht vor sich ...

Das Buchcover ist schön. Da ich schon mehrere „Hosengeschichten“ gelesen habe, war ich gespannt, wie Clementine Skorpil dieses Thema abhandelt. Die Geschichte beginnt mit dem Satz :“ Er flieht vor sich selbst, sagt Theodor über Franz Keller“ und Philipp (also Philippine) sitzt in einer Vorlesung. Immer wieder gibt es Rückblicke auf ihre bewegte Vergangenheit.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil „Wo die Sonne untergeht“ erzählt die Autorin Clementine Skorpil von der Kindheit der Phillipa bzw. Philipp in der Ich-Form, die in Österreich geboren wurde und über ihre Stationen in Europa. Im zweiten Teil „wo die Sonne aufgeht“ wird das Leben in China erzählt.
Bereits in der Leseprobe erkannte man den besonderen Stil der Autorin. Wenn die Geschichte der jungen Philippa erzählt wird, dann ist der Schreibstil einfach und mit Dialekt versetzt. Später dann, mit der Bildung (Gymnasium, Medizin und Karthografie) wird dann auch der Schreibstil gehobener. Lateinische und auch französische Aussprüche fließen ohne Erläuterungen in die Handlung ein. Auch nicht so geläufige Ausdrücke muss man selbst googeln, da ein Verzeichnis mit Erläuterungen fehlt. Man muss das Buch konzentriert lesen, aber es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Außergewöhnlicher historischer Roman

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Bereits am außergewöhlichen Buchcover und am Buchtitel erkennt man, dass dieser Roman ganz außergewöhnlich ist. Der Klappentext klärt den Leser auf, dass die Hauptdarstellerin Philippine ins Reich der ...

Bereits am außergewöhlichen Buchcover und am Buchtitel erkennt man, dass dieser Roman ganz außergewöhnlich ist. Der Klappentext klärt den Leser auf, dass die Hauptdarstellerin Philippine ins Reich der Mitte will. Dies ging nur als Mann verkleidet und sie nennt sich daher Philipp. Die Leseprobe ist (noch) flüssig und leicht zu lesen. Auch der Schreibstil ist abwechslungsreich. Immer wieder werden Szenen mit einer einfachen Sprache und Dialekt beschrieben, wenn es um die Kindheit von Philippe geht. Im ersten Teil sind die einzelnen Kapitel mit einem Spruch (Weisheiten) von Fei Lipu versehen, der einem zum Nachdenken anregt,. Im zweiten (deutlich kürzeren) Teil sind die Kapitel mit chinesischen Nummerierungen versehen und die Weisheiten fehlen. Nette Geschichte, die sich lohnt zu lesen, auch wenn nicht ganz so einfach zu lesen ist. Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall einige unterhaltsame Stunden.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Anspruchsvoller historischer Roman

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Der Buchtitel hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext haben mich dann zur Leseprobe greifen lassen. Das Buchcover mit den Kirschblüten sieht schön und filigran aus und das geschöpfte Papier am Anfang ...

Der Buchtitel hat mich neugierig gemacht. Der Klappentext haben mich dann zur Leseprobe greifen lassen. Das Buchcover mit den Kirschblüten sieht schön und filigran aus und das geschöpfte Papier am Anfang und am Ende des Buches ist außergewöhnlich. Clementine Skorpil schreibt teilweise mit Dialekt, was mir persönlich ganz gut gefällt, da die Geschichte dadurch authentisch wirkt. Das Leben einer Frau, die als Mann verkleidet im 18. Jahrhundert lebt, endete damals tödlich, wenn sie erwischt wurde.
Clementine Skorpil erzählt mit unterschiedlichen Schreibstilen (einfach, wenn es um die Kindheit geht und (teilweise sehr) gehoben, wenn es um die gebildete Hauptperson geht). Aufgrund des Klappentextes kennt man die Stationen der Hauptperson. Beim Lesen der einzelnen Kapiteln selbst ist es jedoch nicht immer sofort klar, wo die erzählte Handlung gerade spielt. Es ist ein anspruchsvoller Roman der gehobenen Art und vermutlich für viele Leser zu anstrengend. Ich denke, dass dieser Roman leichter zu lesen gewesen wäre, wenn ein Personenverzeichnis und eine Auflistung von nicht so gebräuchlichen Bezeichnungen im Buch enthalten gewesen wären. Daher habe ich einen Punkt abgezogen.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

tolles Buch mit tollen Botschaften

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Alleine das Buchcover hat mich schon wirklich neugierig gemacht und es passt sehr gut zu der Geschichte! Der Klappentext und die Leseprobe waren schon toll aber das Buch hat mich dann wirklich fasziniert!
Der ...

Alleine das Buchcover hat mich schon wirklich neugierig gemacht und es passt sehr gut zu der Geschichte! Der Klappentext und die Leseprobe waren schon toll aber das Buch hat mich dann wirklich fasziniert!
Der Schreibstil war unheimlichtoll,nicht sehr leicht zu lesen und teilweise fast poetisch.
Die Protagonistenwaren u fassbar beeindruckend und ich habe jede einzelne Seite wirklich genossen !!
Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Frau Philippine, welche mit Seppel verheiratet werden soll. Sie entscheidet sich dazu, ihren eigenen Weg zu gehen und aus diesen Gängen zu fliehen und ihr eigenes Leben zu leben.
Sowohl der Schreibstil als auch die Handlubg ist manchmal etwas schwieriger aber ich bin der Meinung, dass es sich definitiv lohnt dieses tolle Buch mal näher zu betrachten und in die Hand zu nehmen!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr eigen, weshalb das Buch eher schwierig zu lesen ist. Da die Erzählung zwischen den verschiedenen Zeiten und Orten hin und her springt, war es für mich zugegebenermaßen nicht leicht in einen Lesefluss zu gelangen.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Edles Cover trifft auf ungewöhnlichen Schreibstil

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Ein sehr schöner Start, das Buch in die Hand zu nehmen. Ein edles Design auf dem Cover, der Name der Autorin passend zum asiatisch anmutenden Coverbild in Längsschrift dargestellt. Die Leinenbuchdeckel, ...

Ein sehr schöner Start, das Buch in die Hand zu nehmen. Ein edles Design auf dem Cover, der Name der Autorin passend zum asiatisch anmutenden Coverbild in Längsschrift dargestellt. Die Leinenbuchdeckel, wie man sie früher öfter bei Hardcovern fand werden hier optisch nachempfunden. Ebenso edel ist das Papier, aus dem Innenseite der Cover und das erste und letzte leere Blatt des Buches bestehen. Dazu noch echte Reliefstruktur. So edel das Outfit, da hätte mein doch gleich ein echtes Leinencover machen können.
Auf alle Fälle schon mal ein hochwertiges Buch hinsichtlich der Machart.
Der Inhalt indessen hat mich sehr erstaunt. Nicht die Geschichte, die erzählt wird, sondern die Art zu Schreiben, zu Erzählen.
Gleich zu Beginn fühlt man sich in das Geschehen hineingeworfen. Man findet nicht gleich in die Geschichte hinein, der Anfang entwickelt sich erst.

Auch findet man gefühlte Sprünge in der Sprache, über die man stolpert. So heisst es zum Beispiel: " Was ändert es die Wesenheit des Seienden " und wenige Zeilen weiter: " Wir hatten einen im Dorf, der hat den Mäusen bei lebendigem Leib das Fell abgezogen "

Worte wie alldorten, Bezeichnungen wie Mentsch und Sätze die eher gestammelten Kurzinfos gleichen.

Mit dem Lesen entwickelt sich auch langsam ein Gefühl für die Sprache, eher den Sprachrhythmus, der Autorin. Ich muss aber sagen ich empfinde es als sehr anstrengend und bin mir nicht sicher, ob es das ist, was der Leser bei diesem Thema und dem edlen Cover erwartet.

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