Der dtv Verlag hatte im November 2015 eine tolle Neuerscheinung für die Leser von Colleen Hoovers Bücher parat.
„Love and Confess“ besteht nicht nur aus 400 Seiten, es steckt auch voller Liebe und vielen Tränen.
Mit Dallas verbindet Auburn schmerzliche Momente. Ihre große Liebe Adam musste sie vor Jahre zum Sterben zurücklassen. Sie trägt ihn auf ewig in ihrem Herzen und so war es ein großer Schritt für sie, wieder dorthin zurückzugehen.
Doch all die Schwermut in ihrem Herzen dringt auch an ihre Oberfläche und lässt sie gegen den Strom des Lebens schwimmen.
Einen Lichtblick scheint es zu geben: Ein Künstler sucht ihre Hilfe und bei ihm fühlt sie sich nach Jahren wieder lebendig …
Als ich auf meiner Facebookseite fragte, welches Buch ich als Nächstes lesen sollte, viel von fast allen gleich der Titel „Love and Confess“. Ich kann nur sagen: Danke dafür!
Denn so bin ich wahrhaft in Colleen Hoovers Geschichte hineingefallen und konnte mich von Auburns Gefühlen durch die Seiten tragen lassen.
Schon nach ein paar dieser Seiten wird wohl jeder Leser schwer schlucken müssen, denn so, wie Auburn Leben verlaufen sollte, wird es ein schwerer Weg glücklich zu sein.
Gerade der Tod ihres Freundes Adam ist es, der immer bei der Handlung einem im Gedächtnis bleiben wird. So jung zu sterben und seine große Liebe loslassen zu müssen ist ein Schicksalsschlag für jeden. Es nimmt auch einen Außenstehenden sehr mit.
Auburn aber habe ich nicht als kleines Mäuschen kennengelernt, das sich verkriecht und in Selbstmitleid versinkt, sondern als äußerst starke Frau.
Mittlerweile ist sie Anfang 20 und man fragt sich, was ihre Schwermut noch belastet – es ist ein kleines Geheimnis, dass einen erst nach und nach bewusst wird.
Man spürt richtig, wie etwas in ihr erwacht, als sie Owen begegnet. Er ist ein junger Künstler und führt seine Galerie in einer kleinen Straße. Doch nicht nur die Bilder sind besonders, sondern die Geständnisse, die diese dazu machen.
Das ist es, was mich hier auch sehr gefreut hatte. Colleen Hoover schreibt nicht nur über diese Bilder, sondern sie zeigt sie auch. Durch den Maler Danny O´Connor ist es ihr gelungen die ihr zugesandten Geständnisse zu Bilder von ihm zuzuordnen. Eine gelungene und überaus ansehnliche Idee, die dem Buch ein gewisses Flair verleiht und man einen kurzen Augenblick mit den Augen der Protagonistin sehen kann.
Was als Job beginnt entwickelt sich zu Gefühlen, die Auburn so wohl nicht gewollt hatte, aber die ihr guttuen und ihr Kraft geben.
Owen lernt man auch aus seiner Perspektive kennen und immer wieder bemerkt man Seiten an ihm, die Auburn durchaus ähnlich sehen und man wünscht sich einfach, dass die beiden zusammenkommen können. Der Weg dorthin ist steinig und voller Menschen die Auburn kein Glück vergönnen.
„Love and Confess“ zeigt einem das man an sich selbst glauben soll und das, egal wie ausweglos manche Abschnitte im Leben erscheinen, es immer wieder Menschen gibt, die einen die Hand reichen und den Weg leichter machen!
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