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Inhalt:
Will und Layken sind wieder da.
Ein Auf und Ab der Gefühle - das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein - wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . .
Quelle: dtv.de
Meinung:
Könnte ich aus sämtlichen Liebesgedichten, Liebesgeschichten, Liebesliedern und Liebesfilmen, die ich je gelesen, gehört oder gesehen habe, die Stellen herausfiltern, die so schön waren, dass mir der Atem stockte, wäre das Ergebnis doch immer noch nichts im Vergleich zu dem, was ich hier und jetzt empfinde.
Das Cover gefällt mir nicht, es wird einfach nicht besser. Natürlich sieht die Reihe schön einheitlich aus, aber man hätte hier etwas kreativer sein können. Allerdings gefällt mir hier die Farbe besser, sodass es kein totaler Reinfall ist.
Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen, man kommt sehr schnell weiter und da ich die ersten beiden Bände erst kürzlich gelesen habe, war ich auch an die Sprache gewohnt. Hoover schreibt in eher einfachen und Sätzen, welche schon verschachtelt sein können, allerdings nicht allzu komplex ausfallen. Das Buch spielt abwechselnd in der aktuellen Zeit und der Vergangenheit.
Dieses Buch spielt direkt nach der Hochzeit, Will und Layken sind in den Flitterwochen und lassen ihr gemeinsames Leben nochmal Revue passieren.
Jetzt mal im Ernst, was war das? Ich wollte das Buch wieder mit Kristin lesen, da wir auch die anderen Teile zusammen gelesen haben, aber nach ungefähr 130 Seiten haben wir aufgegeben. Welchen Sinn hat das Buch? Im Prinzip erzählt es Band eins nochmal aus Sicht von Will, super. Aber ich beginne mal vorne, mein erster Kritikpunkt ist der Klappentext. Dieser führt alle Leser in die Irre, da man annehmen kann, dass es eine Fortsetzung ist, dabei wird nur Teil eins nochmal erzählt und mit Wills Vergangenheit ist die Geschichte aus Band zwei gemeint. Insgesamt doch recht ernüchternd, wenn man auf eine Fortsetzung eingestellt war. Für mich ist dieser Klappentext einfach unpassend.
Dieses Buch splittet sich in zwei Zeitachsen, die Flitterwochen und Früher. In den Flitterwochen reden die beiden eigentlich nur und denken an ihre gemeinsame Zeit zurück, diese Kapitel sind höchstens fünf Seiten lang. Sie kommen auf ein Thema zu sprechen und Will beginnt seine Sicht der Dinge zu erzählen. Hier kommt der Switch zu Früher, wobei man dies eigentlich spannend hätte schreiben können, indem man neue Details einbringt und erzählt, was Will ohne Layken gemacht hat, doch hier wird eins zu eins beschrieben, was man schon im ersten Buch gelesen hat. Die Dialoge sind die gleichen, man liest alles nochmal, die Gefühle von Will sind genau wie die von Layken und durch die Ausdrucksweise konnte ich manchmal nicht unterscheiden, von wem ich jetzt eigentlich lese.
Wir wollten es wirklich durchhalten, aber die Geschichte bot uns nichts Neues. Als wir dann auch noch die gleichen Poetry Slams wie in Teil eins lesen mussten, hat es uns gereicht. Wir kennen die Dialoge. Wir kennen die Slams. Wir kennen die Geschichte. Dieses Buch bietet schlicht keinen Mehrwert, man erfährt nicht, was Will sonst so treibt, man bekommt immer nur die Szenen mit Layken zu lesen. Man hätte z.B. schreiben können, wie das Wochenende bei seinen Großeltern war und was er sich in dieser Zeit gedacht hat, allein durch solche Kleinigkeiten wäre das Buch schon viel besser geworden. Kristin und ich haben es versucht, doch dann wollten wir einfach beide nicht mehr.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob das Buch später noch besser wird, aber wenn ich mir andere Rezensionen durchlese, bezweifle ich das stark.
Fazit:
Man hätte ganz einfach nach dem ersten Band aufhören sollen. Der zweite war ja noch ok, obwohl ich auf den auch hätte verzichten können, aber dieser hier war nichts als unnötig. Die Hardcore-Fans werden sich gefreut haben, aber man muss zugeben, dass die Geschichte nichts neues bietet. Für mich leider ein totaler Reinfall.