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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2018

Sitzen sie fest, in einem Irrenhaus?

Ich arbeite in einem Irrenhaus
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Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer Firma. Es regiert das blanke Chaos, Mitarbeiter werden behandelt wie Sklaven und von Produktivität fehlt jede Spur.
Dieses Szenario wird in diesem Buch analysiert. ...

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einer Firma. Es regiert das blanke Chaos, Mitarbeiter werden behandelt wie Sklaven und von Produktivität fehlt jede Spur.
Dieses Szenario wird in diesem Buch analysiert. Die Gründe, die Ursachen, Fluchtmöglichkeiten und Tipps, woran man ein Irrenhaus entlarven kann, bevor man in seine Fänge gerät.

Der Schreibstil ist nicht der einfachste, das Thema aber selbst verständlich auch nicht. Somit passt das ja wieder. Das Buch ist auf jeden Fall authentisch, man merkt, dass auch viel Humor versucht wurde einzupacken.
Ich muss aber sagen, dass mich der Humor alles andere als gepackt hat. Klar wurde manches Kapitel auch für mich lustig, trotzdem konnte das Buch seine Message nicht zu mir transportieren. Bis jetzt weiß ich nicht, was dieses Buch für einen Sinn haben soll. Ich kann mir schwer vorstellen, dass viele Firmen wirklich ein derartiger Chaoshaufen ist wie in diesem Buch. Diese Firma würde doch niemals lange bestehen im aktuellen Zeitraum.

Ich habe aufgrund des Klappenstextes und des Covers etwas anderes erwartet, als ich bekommen habe. Positiv überrascht bin ich daher leider nicht, sondern eher in die Gegenrichtung, negativ überrascht. Ich kann diesem Werk leider nur 2,5 von 5 Sternen geben.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Ein Buch über die Wandlung von Geschwisterliebe zu Hass.

All die Jahre
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Nora und Theresa sind Schwestern. Ihre Mutter ist früh gestorben, also musste Nora die Mutterrolle übernehmen. Sie lebten mit ihrem Vater in Irland, bis Nora beschließt, zu ihrem Verlobten in die USA zu ...

Nora und Theresa sind Schwestern. Ihre Mutter ist früh gestorben, also musste Nora die Mutterrolle übernehmen. Sie lebten mit ihrem Vater in Irland, bis Nora beschließt, zu ihrem Verlobten in die USA zu reisen. Gemeinsam möchten sie sich dort eine Familie aufbauen. Sie besteht jedoch darauf, Theresa mitnehmen zu dürfen. Also machen sie sich gemeinsam mit dem Schiff auf die Reise in ein neues Leben. Nach 6 Tagen Überfahrt kommen sie in den USA an. Vorerst wohnen sie bei der Familie von Noras Verlobten und arbeiten bei einem befreundeten Schneiderin. Als Theresa schwanger wird verändert sich die Situation jedoch schlagartig …

Der Schreibstil in diesem Buch ist sehr einfach aber abwechslungsreich, denn das gibt immer wieder Rückblenden und Erinnerungsschnitte. Die einzelnen Teile sind jeweils mit einer Jahreszahl versehen, so kann man sich wunderbar Buch orientieren. Die Protagonisten sind interessant, Theresa erscheint mir extrem authentisch, ich machte zwar nicht so, kann jedoch trotzdem ihre Handlungen nachvollziehen. Nora hingegen erscheint mir nicht ganz so authentisch, sie ist anfangs schüchtern und zurückhaltend, entwickelt sich aber zu einer egoistischen Person, welche die Augen vor der Wahrheit verschließt.
Das Ende (nein das ist kein Spoiler) ist für meinen Geschmack sehr unbefriedigend und lässt mir zu viele Fragen offen. Mich stört vor allem, dass am Ende des Buches noch einmal neue Fragen und Vermutungen in den Raum geworfen werden, welche zum Ende hin trotzdem offenbleiben. Da hätte ich dann auch die erneute Erwähnung meiner persönlichen Vermutungen nicht gebraucht, vielleicht hätte ich mir dann auch das Ende besser akzeptieren können. So jedoch bin ich leider etwas unzufrieden.

Alles in allem kann man sagen, dass das Buch nicht schlecht ist, es hat mich auch gut unterhalten und zwischenzeitlich gefesselt, trotzdem bleiben mir zu viele Fragen offen. Ich vergebe gute 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.02.2018

wird die Liebe siegen?

Der Klang des Muschelhorns
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Carol und Mara sind gemeinsam auf Rata Station, einer Farm nahe einer Maori Siedlung auf der Südinsel Neuseelands aufgewachsen. Carroll steht kurz vor der Heirat mit einem hoch angesehenen Schafzüchter. ...

Carol und Mara sind gemeinsam auf Rata Station, einer Farm nahe einer Maori Siedlung auf der Südinsel Neuseelands aufgewachsen. Carroll steht kurz vor der Heirat mit einem hoch angesehenen Schafzüchter. Als auf einer Schiffsreise ein Unglück geschieht bei welchem sich nur Carol, Mara und Linda retten können mithilfe eines Leutnant des Schiffes werden sie um das Erbe Farm betrogen. Dieser Umstand stürzt sie in krasse, individuelle Schicksale. Mara hat einen Liebhaber im Maori Dorf. Seine Mutter möchte diese Liebe nicht billigen. Nachdem Mara mit ihrem frisch Angetrauten Ehemann, ein Mann mit großen Plänen auf die Goldfelder zieht, trifft Eru die Entscheidung, sich einem Propheten auf der Nordinsel anzuschließen, der gerade einen brutalen Krieg gegen die weißen führt.

Der Schreibstil ist nicht einfach, aber auch nicht unheimlich kompliziert. Das einzige, was verwirren kann sind die verschiedenen Namen der Maori Stämme. Auch die einzelnen Familienbeziehungen finde ich doch recht kompliziert, da ist da einige inoffizielle Verwandtschaften gibt bei welchen man erst mal durchblicken muss. Hier empfiehlt es sich während des Lesens ein Beziehungsdiagramm zwischen den einzelnen Protagonisten zu erstellen das erleichtert das Lesen doch sehr.
Im Nachwort zum Roman schreibt die Autorin, dass sich viele Ereignisse, was den Krieg zwischen Maori und der weißen Bevölkerung betrifft sich vollkommen an den originalen Auseinandersetzungen orientiert. Die Geschichte an sich ist jedoch frei erfunden. Diese Kombination mag ich sehr gerne, man tut etwas für sein Allgemeinwissen und wird trotzdem gut unterhalten.

Da ich trotzdem nicht ganz überzeugt bin vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ich bin nicht überzeugt

Einatmen, Ausatmen
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Georgia liegt nach einem Unfall im Koma. Sie ist von Beruf Sängerin in einer Jazzband. Sie hat schon mehrere Platten veröffentlicht. 2 vollkommen unterschiedliche Männer wurden vom Krankenhaus über den ...

Georgia liegt nach einem Unfall im Koma. Sie ist von Beruf Sängerin in einer Jazzband. Sie hat schon mehrere Platten veröffentlicht. 2 vollkommen unterschiedliche Männer wurden vom Krankenhaus über den Unfall und ihren Gesundheitszustand informiert. Beide treffen im Krankenhaus auf einen 3. Mann. Was hat das zu bedeuten? Alle 3 standen in der Notfall Kontaktliste von Georgia. Gemeinsam setzen sie das Puzzle zusammen.

Ich bin leider überhaupt nicht zufrieden mit dem Schreibstil. Auch nicht mit den Charakteren. Einer der Männer geht mir mit seiner vulgären und gewaltbereiten Aussagen wirklich auf den Keks. Aber er muss ich sagen, dass mir alle 3 Männer auf den Keks gehen, es geht eigentlich die ganze Zeit nur darum, wer der größere, der bessere und der
Schuldigere ist.
Zwischendurch gibt es auch noch Kapitel, welches vollkommen ohne Satzzeichen geschrieben sind. Diese Kapitel sind das reine Chaos und vollkommen verwirrend. Ohne Satzzeichen fehlt mir komplett der Überblick. Außerdem erfährt man zwar durch diese Kapitel ein bisschen was über ihre Geschichte, jedoch sind es immer nur Bruchteile und es fiel mir schwer diese zu behalten, da diese Kapitel sehr schwierig zu lesen waren und ich mich sehr konzentrieren musste, überhaupt die Satzkonstrukte voneinander zu trennen.

Leider war ich am Ende wirklich froh, dass es vorbei ist. Es war für mich sehr anstrengend, der Geschichte zu folgen und den Überblick über den gesamten Verlauf zu behalten. Leider kann ich nicht mehr als 1 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Langweillig

Zwei an einem Tag
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Emma und Dexter durchleben eine sehr unglückliche Liebesgeschichte. Sie treffen sich und müssen sich am nächsten Tag direkt wieder trennen. Werden sie jemals zusammenfinden?


Ich muss sagen, ich bin kein ...

Emma und Dexter durchleben eine sehr unglückliche Liebesgeschichte. Sie treffen sich und müssen sich am nächsten Tag direkt wieder trennen. Werden sie jemals zusammenfinden?


Ich muss sagen, ich bin kein Mensch, der Bücher mittendrin abbricht. Aber dieses Buch hat mir gar nicht gefallen. Ich fand es sehr langweilig geschrieben und Spannung hat mir auch gefehlt. Mit den Gedanken war man definitiv selten wirklich nur bei Buch, denn die Geschichte hat mich nicht gefesselt.


Das Buch hat mich auch nicht berührt. Von anderen Lesern hört man aber, dass das Buch unglaublich emotional sein soll. Ich kann mich dieser Meinung nicht anschließen. Ich vergebe einen traurigen, einsamen Stern.

1 von 5 Sterne