Nicht so gut wie Band 1 und 2
Inhalt
Kim hat es geschafft und ihren Traumjob bekommen. Sie ist Make-Up-Artist bei einem Independent-Horrorfilm, bei dem auch noch ihr Freund, der Filmstar Brett, die Hauptrolle spielt. Doch nicht alles ...
Inhalt
Kim hat es geschafft und ihren Traumjob bekommen. Sie ist Make-Up-Artist bei einem Independent-Horrorfilm, bei dem auch noch ihr Freund, der Filmstar Brett, die Hauptrolle spielt. Doch nicht alles läuft so gut wie geplant, denn Bretts Schauspielpartnerin Sadie will ihr Brett mit allen Mitteln ausspannen. Währenddessen gibt es auch noch Probleme bei Larrys Late Night Show, wobei Larry sie um Hilfe bittet. Eine Katastrophe jagt die nächste und Kims Euphorie ist schnell verflogen. Doch wie immer will sie ihr Bestes geben, um alles wieder gerade zu biegen. Doch, ob das dieses Mal auch reicht?
Meine Meinung
Band 1 und 2 hatten mir damals richtig gut gefallen, weil sie witzig und spritzig waren und so real irgendwie. Also man hatte nie das Gefühl, dass etwas unrealistisch oder zu überspitzt wäre.
Da konnte Band 3 leider nicht mehr mithalten. Er war jetzt nicht schlecht oder so, aber ich hatte das Gefühl, dass Probleme hier etwas zu sehr dramatisiert und generell auch künstlich geschaffen wurden. Es gab auch einfach ein paar Baustellen zu viel in dem Buch. Die „Hauptprobleme“ wurden bis zum äußersten ausgereizt und die vielen kleinen anderen Dinge – hatte ich zumindest das Gefühl – waren einfach nur da, um immer noch eins draufzusetzen bis das große Chaos perfekt war. Meiner Meinung nach, hätte das Buch das gar nicht nötig gehabt.
Abgesehen davon hat mir das Buch trotzdem gut gefallen. Es hat seine Leichtigkeit und Spritzigkeit aus den ersten Bänden beibehalten, sodass auch dieser dritte Band einfach eine locker, leichte Geschichte beinhaltet, die einen Schmunzeln und mitfiebern lässt.
Ein stückweit war die Geschichte natürlich vorhersehbar, vor allem, weil sie nach dem gleichen Schema ablief, wie Band 1 und 2. Daher konnte sie jetzt nicht mit großen Überraschungen punkten. Nichtsdestotrotz hat die Spannung dadurch nicht eingebüßt, weswegen man von der Geschichte gefesselt war und wissen wollte, wie es ausgeht.
Kim mochte ich vom ersten Band an schon total gerne. Sie ist zielstrebig und weiß, was sie will. Vor allem mag ich aber ihre Art von Humor. Ich konnte gut mit ihr mitfiebern und mich in sie hineinversetzen. Doch die großen Gefühle werden hier natürlich nicht rüber gebracht, da hier mehr Wert auf die Leichtigkeit gelegt wird. Klar, es wird schon deutlich, wenn Kim leidet oder traurig ist, aber die Gefühle werden jetzt nicht so zum Leser transportiert, dass man davon berührt wird. Es wird dann eher von der humorvollen Seite betrachtet. Also die großen Gefühle, darf man hier nicht erwarten.
Insgesamt ein guter Abschluss der Reihe, der aber nicht mit den ersten Bänden mithalten kann.