Sehr kindgerechte Umsetzung!
Inhalt: „Kirchturm im See!“ Joan und seine Schwester sind begeistert. Die lange Autofahrt in den Urlaub wird zu einem Erlebnis und das Dorf der Fische nimmt Gestalt an…
Meine Meinung: Den Kirchturm ...
Inhalt: „Kirchturm im See!“ Joan und seine Schwester sind begeistert. Die lange Autofahrt in den Urlaub wird zu einem Erlebnis und das Dorf der Fische nimmt Gestalt an…
Meine Meinung: Den Kirchturm im See gibt es wirklich und befindet sich im Reschensee in Italien. Dies inspirierte Daniel Fehr zu einer fantasievollen Geschichte über Zerstörung, Überlagerung und Neuschaffung von Lebensräumen.
Die „Ich-Perspektive“ des Mädchens lässt uns an herrlich kindlichen Gedankengängen teilhaben, angefangen von der klassischen Urlaubsfahrt bis hin zum Gedankenkarussell beim Anblick des aussergewöhnlichen Kirchturms. Beispielsweise ist es für die beiden Kinder ganz klar, dass es unter See keine Schule geben kann. Da verwischt ja die Kreide. Und den Fische in Seedorf wird es auch nicht übel, wenn sie in Urlaub fahren, denn sie fahren ja nicht, sondern schwimmen. Und könnt ihr euch ein Unterwasserfeuerwerk vorstellen? Eine wunderbare Einladung, mit Kindern ins Gespräch zu kommen, wie denn wohl ihr Dorf der Fische aussehen würde? Aber auch, um auf das Leben der Menschen am Damm aufmerksam zu machen.
Beeindruckt bin ich von der besonderen Illustrationstechnik, bei der Pei-Yu-Chang Fotos aus dem 19. Jahrhundert bis heute bearbeitet hat. Sie spiegeln die Veränderung und den Umzug der Menschen eindrucksvoll wider.
Fazit: Das Dorf der Fische macht ein einzigartiges Natur-Schauspiel schon für die Kleinsten greifbar.