Cover-Bild Winters Knochen
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.09.2012
  • ISBN: 9783453436459
Daniel Woodrell

Winters Knochen

Roman
Peter Torberg (Übersetzer)

Eine Heldin, die Sie ihr Leben lang nicht vergessen werden

Ein eiskalter Winter in Missouri. Dort lebt die 16-jährige Ree Dolly und kümmert sich um ihre beiden jüngeren Brüder, seit die Mutter psychisch erkrankt ist. Ihr Vater verdient sein Geld mit Drogengeschäften. Dann erfährt Ree vom Sheriff, dass ihr Vater nicht zum angesetzten Gerichtstermin erschienen ist. Sollte er nicht innerhalb einer Woche auftauchen, verliert die Familie das Dach über dem Kopf. Damit bleiben Ree sieben Tage, um ihren Vater zu finden. Tot oder lebendig.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2019

sehr gut

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Eine 17-jährige, die sich aufopferungsvoll um ihre jüngeren Geschwister kümmert, weil ihre Eltern dazu nicht fähig sind. Wem würde eine auf den ersten Blick tragische Familiengeschichte nicht unter die ...

Eine 17-jährige, die sich aufopferungsvoll um ihre jüngeren Geschwister kümmert, weil ihre Eltern dazu nicht fähig sind. Wem würde eine auf den ersten Blick tragische Familiengeschichte nicht unter die Haut gehen?


Aber hier geht's um mehr: um eine Geschichte über die USA und ihre Gesellschaft, wie ich sie so nicht aus den Hollywood-Blockbustern kenne.

Woodrells nüchtern sachlicher Sprach- und Erzählstil schafft eine unheimliche Distanz zum Erzählten und hat mich dadurch noch umso mehr berührt.
Einerseits sehr spannend, andererseits so traurig und dramatisch - eine Geschichte, die man wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann!

Veröffentlicht am 22.09.2022

Wenn der Satz "Keine Macht den Drogen" plötzlich eine ganz neue Bedeutung bekommt ...

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Mit „Winters Knochen“ von Daniel Woodrell hatte ich mal wieder ein altes Schätzchen aus den Tiefen meines Stapels ungelesener Bücher gezogen auf das ich richtig Lust hatte. Ich selbst hatte einige Jahre ...

Mit „Winters Knochen“ von Daniel Woodrell hatte ich mal wieder ein altes Schätzchen aus den Tiefen meines Stapels ungelesener Bücher gezogen auf das ich richtig Lust hatte. Ich selbst hatte einige Jahre in Missouri gelebt und war mit dem im Klappentext genannten eisigen uns schneereichen Winter bestens vertraut. Wenn kalt, dann richtig kalt! Während ich mich damals selbst eher in konservativen Kreisen ohne nennenswerten Drogenkonsum bewegte, war ich doch neugierig auf die wohl bevorstehenden Erlebnisse der jungen Ree Dolly, die ganz offensichtlich in einem weit weniger kuscheligen Elternhaus aufgewachsen war als ich selbst. Sehr bildhaft beschreibt der Autor gleich zu Anfang die Umgebung mit den halbverfallenen Häusern, Mobile Homes, ausgedienten Autowracks und verwilderten Gärten „out in the middle of nowhere“. Doch diese Umgebung scheint für Dee im Moment das kleinste Problem zu sein, denn sie muss ihren Vater finden, der einen wichtigen Gerichtstermin nicht versäumen darf um der verbliebenen Familie nicht das Dach über dem Kopf nehmen zu lassen. Die gefährliche Suche beginnt und bringt Dee mehr als einmal an ihre Grenzen und in Lebensgefahr …

Während ich zu Anfang des Romans noch an den Beschreibungen der riesigen Familie Dolly, von denen alle ihre Finger in zwielichtigen Geschäften zu haben schienen, klebte, merkte ich doch recht schnell, dass der Roman in eine Atmosphäre abdriftete, mit der ich so gar nicht klar kam. Drogen und brutale Gewalt gegenüber allem und jedem dominierte die Zeilen und ich ertappte mich dabei, wie ich schlussendlich nur noch quer las. Würden die Männer der allmächtigen Dolly Familie in Missouri lesen, hätte sie vielleicht Freude an der Story gefunden. Ich hingegen war enttäuscht und vergebe leider auch nur zwei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.11.2023

Irgendwie habe ich keinen Zugang gefunden...

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Ich kam von Beginn an nicht richtig in die Story rein. Die Geschichte selbst schien mir eigentlich spannend, aber die Art, wie sie erzählt wurde, wie die Personen handeln und die teilweise nur angedeuteten ...

Ich kam von Beginn an nicht richtig in die Story rein. Die Geschichte selbst schien mir eigentlich spannend, aber die Art, wie sie erzählt wurde, wie die Personen handeln und die teilweise nur angedeuteten Konflikte, die sich manchmal brutal auf die Protagonisten auswirken, habe ich nicht richtig verstanden und fühlen können. Am schlimmsten war dann das Ende, des zum Glück kurzen Buches - es tröpfelte dahin und endete irgendwie lose. Schade.

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