Cover-Bild Irgendwann werden wir uns alles erzählen
Band der Reihe "detebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 21.08.2024
  • ISBN: 9783257245462
Daniela Krien

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Eine Liebe, die alles hinwegfegt. Zu einem Mann, der mehr als doppelt so alt ist wie Maria und der ein dunkles Geheimnis trägt. Während die Weltgeschichte im heißen Sommer 1990 Atem holt, während ein ganzes Land sich umwälzt und die Atmosphäre vibriert von Möglichkeiten, wird ein junges Mädchen zur Frau und Geliebten. Es geschieht Erschütterndes, außen wie im Inneren, und die fatale Verstrickung der zwei Liebenden endet brutal.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2024

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

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Daniela Kriens 1. Buch ist eigenartig - eigenartig berührend, eigenartig spannend, eigenartig nichtssagend, eigenartig viel aussagend. Einfach schwer zu erklären, aber es hat mich auch schwer beeindruckt.

Der ...

Daniela Kriens 1. Buch ist eigenartig - eigenartig berührend, eigenartig spannend, eigenartig nichtssagend, eigenartig viel aussagend. Einfach schwer zu erklären, aber es hat mich auch schwer beeindruckt.

Der Klappentext erzählt von einem ostdeutschen Grenzdorf im Jahr 1990. Das wunderschöne Cover zeigt eine dörfliche Landschaft im Spätsommer/Herbst mit schon leeren Feldern.

Die Geschichte handelt von der anfangs 16-jährigen Maria, die bei ihrem Freund auf dem Hof wohnt, zusammen mit dessen Eltern, Oma und einem "Knecht". In den Umbrüchen der Zeit, in schwierigen eigenen Familienverhältnissen passt sie anfangs so gar nicht auf das Land. Sie schwänzt die Schule, versteht nichts von der Arbeit auf dem Hof und liest gern. Eher zufällig geht sie eine Beziehung zu dem 40-jährigen Henner vom Nachbarhof ein, der allein lebt, eigentlich ein Looser und Säufer ist und doch ... ich gebe zu, dass ich so meine Schwierigkeiten mit dieser Beziehung habe. Was außer Sex verbindet eigentlich diese beiden so gar nicht zueinander passenden Menschen. Und doch, im Laufe des Buches - obwohl sich die Frage immer noch nicht klärt - bringt man mehr und mehr Verständnis dafür auf. Verständnis für die Zeit und die Menschen. Und obwohl eigentlich gar nicht so viel passiert, baut das Buch immer mehr eine Spannung auf. Ich jedenfalls konnte es nicht mehr aus der Hand legen und werde es sicherlich noch mehrmals lesen. Ich kann es nicht erklären und trotzdem - oder gerade deswegen - empfehle ich es zum Lesen.

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Veröffentlicht am 02.12.2024

Geschichte

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Irgendwann werden wir uns alles erzählen von Daniela Krien aus dem #grafverlag
💔
Es fällt mir unheimlich schwer, meinen Leseeindruck zusammen zu fassen.
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Diese Geschichte spielt in einem Dorf im Osten ...

Irgendwann werden wir uns alles erzählen von Daniela Krien aus dem #grafverlag
💔
Es fällt mir unheimlich schwer, meinen Leseeindruck zusammen zu fassen.
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Diese Geschichte spielt in einem Dorf im Osten Deutschlands.
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Es war für mich wirklich sehr interessant etwas über die ehemalige DDR - so ganz nebenbei - zu lesen und zu erfahren. Es stand nicht im Fokus aber gerade dadurch hat es mich weiter lesen lassen.
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Die Liebesgeschichte oder die Liebesgeschichten sind besonders und teilweise nicht wünschenswert. Für einen Roman unterhaltsam. Im echten Leben speziell aber wahrscheinlich nicht abwegig.
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Ich konnte nicht jede Handlung nachvollziehen. Muss ich aber auch gar nicht. Das ist nicht meine Geschichte, sondern die von Maria und ihrem Umfeld.
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Deutsche Geschichte, soziales Miteinander und Gefüge, erwachsen werden und Abgründe werden hier zu einem Roman, im Sommer, auf dem Land verwoben.
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Das war anders. Das hat mir gefallen. 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.11.2024

Melancholisch und Düster

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Es erzählt die Geschichte eines Mädchens ,das Ende der 80er in der DDR zur Zeit der Wende lebt. Sie beschreibt aus ihrer Sicht, für mich , realistisch naiven Art einer 15bis 17jährigen.Auf eine verspielte, ...

Es erzählt die Geschichte eines Mädchens ,das Ende der 80er in der DDR zur Zeit der Wende lebt. Sie beschreibt aus ihrer Sicht, für mich , realistisch naiven Art einer 15bis 17jährigen.Auf eine verspielte, melancholische Art erfährt man von ihrem Leben , ihrem dasein, ihr kennen und "lieben" lernen eines 40jährigen Mannes und das bittere Opfer das damit verbunden ist.

Ich hatte einige Mühe mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Die Geschichte ist aber wirklich gut umgesetzt. Da ich die Zeit der Wende ,aus Sicht eines WessiMädchens , mitverfolgen konnte ,war der geschichtliche Rahmen im Leben einfacher Bauern sehr interessant.
Auch die Toxische Beziehung und das aggressive Sexualverhalten des Mannes war so gut umgesetzt, dass man nicht gleich mit Übelkeit kämpfen musste wie in vielen anderen Romanen.
Das Ende war düster und traurig, aber man hatte den Eindruck , beide Charaktere des Paares im Gedankengang nachvollziehen zu können.
Es stimmt einen trotzdem nachdenklich.

Als Hörbuch ist sehr zu empfehlen. Die Stimme von Anna Thalbach passt perfekt ins melancholische der Geschichte.

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